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Thema: Impfen: Strategien, Gegner und Diskussionen

  1. #7546

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    Zitat Zitat von Nis Randers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nis Randers Beitrag anzeigen
    https://scitechdaily.com/study-of-6-...d-19-vaccines/

    Federal and Kaiser Permanente researchers combing the health records of 6.2 million patients found no serious health effects that could be linked to the 2 mRNA COVID-19.

    Ich bin kein Wissenschaftler kann das also nicht überprüfen.
    Aus der Studie:
    The VSD study identified 34 such cases in patients 12 to 39 years old; 85% of them were male and 82% hospitalized (for a median of 1 day), and nearly all recovered by the time the chart review took place. The authors calculated that among patients 12 to 39 years old, there is a risk of 6.3 additional myocarditis cases per million doses during the first week after vaccination. Other research has calculated a significantly higher risk of myocarditis from COVID-19 than from the vaccine.

    Ich gehöre ja zur Prioritätengruppe 2 und nach meiner Kalkulation ist ein schwerer Corona-Verlauf wahrscheinlicher als eine Impfreaktion. Ich bin seit Juni geimpft und würde mir auch wenn es empfohlen wird, den Booster holen.
    Den Booster sehe ich hingegen kritisch, da es auch zum Überimpfen führen kann und es noch nicht nachgewiesen ist, ob ein Booster tatsächlich notwendig ist. Es gibt bisher genug Studien aus GB und USA die den Booster zumindest für gesunde Menschen in Frage stellen. Die Pharmaindustrie sieht das natürlich anders.

  2. #7547
    Avatar von Wümme Wiese
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    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von cavallini Beitrag anzeigen
    Ich habe mich bisher zurückgehalten etwas zu diesem Thema zu schreiben, weil man doch sehr kritisch gesehen wird. Bin kein Impfverweigerer. Aber man sollte doch beide Seiten der Risiken betrachten.
    Und ich sehe es insofern ähnlich, als dass das Thema ein einziges Abwägen ist, und Abwägung prinzipiell nicht absolut sein kann. Impfung schützt, aber wie sehr und zu welchem potenziellen Preis wird fortlaufend mit neuen Erkenntnissen eruiert; ein normaler Vorgang, der unter chaotischeren Umständen (schnelle Handlung erforderlich) statt findet.
    Abwägen ist ja ok, für sich persönlich sowieso. Aber bisher haben alle wissenschaftlichen Abwägungen ergeben, dass die Impfnebenwirkungen deutlich weniger harte Fälle hervorruft, als Corona. Gerade zur Herzmuskelentzündung gibt es da aktuelle Studien die hier auch schon verlinkt wurden. Wesentlich weniger Fälle und weniger schwere Verläufe.

    Für den Einzelfall kann es natürlich dennoch scheiße enden. Einen Schuhmacher aus meiner Nachbarschaft hat es zum Beispiel hart erwischt. Deshalb soll und muss jeder die Entscheidung für sich treffen. Aber hier kann es ja nur um allgemeine Argumente gehen und die sehe ich trotz solcher Einzelfälle ganz klar auf Seiten des Impfens.
    Geändert von Wümme Wiese (06.09.2021 um 11:54 Uhr)
    Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)

  3. #7548
    Avatar von Linsanity
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    Letzten Endes wäre es wohl am Besten, wenn man wirklich flächendeckend Antikörpertests durchführen würde. Ich habe jetzt 9 Monate nach meiner Infektion und einer Impfung skalasprengende Antikörper. Bei meiner Freundin sieht dies deutlich anders aus und ein Booster könnte notwendig werden. Mir sind sogar Fälle bekannt, die als Genesene fast keine Antikörper mehr haben.
    "Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"

  4. #7549

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    Zitat Zitat von Wümme Wiese Beitrag anzeigen
    Deshalb soll und muss jeder die Entscheidung für sich treffen.
    Genau das ist der Punkt.
    Geändert von cavallini (06.09.2021 um 11:56 Uhr)

  5. #7550

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    Zitat Zitat von Linsanity Beitrag anzeigen
    Letzten Endes wäre es wohl am Besten, wenn man wirklich flächendeckend Antikörpertests durchführen würde. Ich habe jetzt 9 Monate nach meiner Infektion und einer Impfung skalasprengende Antikörper. Bei meiner Freundin sieht dies deutlich anders aus und ein Booster könnte notwendig werden. Mir sind sogar Fälle bekannt, die als Genesene fast keine Antikörper mehr haben.
    Die wiederum sind sehr unterschiedlich in den Ergebnissen. Deshalb sind sie nicht sehr zuverlässig aktuell.

  6. #7551
    Avatar von Norge
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    Zitat Zitat von Wümme Wiese Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von cavallini Beitrag anzeigen
    Ich habe mich bisher zurückgehalten etwas zu diesem Thema zu schreiben, weil man doch sehr kritisch gesehen wird. Bin kein Impfverweigerer. Aber man sollte doch beide Seiten der Risiken betrachten.
    Und ich sehe es insofern ähnlich, als dass das Thema ein einziges Abwägen ist, und Abwägung prinzipiell nicht absolut sein kann. Impfung schützt, aber wie sehr und zu welchem potenziellen Preis wird fortlaufend mit neuen Erkenntnissen eruiert; ein normaler Vorgang, der unter chaotischeren Umständen (schnelle Handlung erforderlich) statt findet.
    Abwägen ist ja ok, für sich persönlich sowieso. Aber bisher haben alle wissenschaftlichen Abwägungen ergeben, dass die Impfnebenwirkungen deutlich weniger harte Fälle hervorruft, als Corona. Gerade zur Herzmuskelentzündung gibt es da aktuelle Studien die hier auch schon verlinkt wurden. Wesentlich weniger Fälle und weniger schwere Verläufe.

    Für den Einzelfall kann es natürlich dennoch scheiße enden. Einen Schuhmacher aus meiner Nachbarschaft hat es zum Beispiel hart erwischt. Deshalb soll und muss jeder die Entscheidung für sich treffen. Aber hier kann es ja nur um allgemeine Argumente gehen und die sehe ich trotz solcher Einzelfälle ganz klar auf Seiten des Impfens.
    Zusätzlich sollte man diese Abwägung dann auch ehrlich machen und nicht auf der einen Seite die möglichen Nebenwirkungen der Impfung als valides Argument gegen das Impfen nehmen, auf der anderen Seite dann aber die möglichen schwerwiegenden Folgen einer Infektion mit dem Hinweis auf das eigene Alter und den eigenen Fitnesszustand herunterspielen.
    Hebbt 'n W up dat Trikot
    Dat is gröön, dat schall wohl so

  7. #7552
    Avatar von Der_Alex
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    Jeder, der sich nicht impfen lässt, aber könnte, gefährdet sich und andere. Das ist wissenschaftlicher Konsens (außer ein paar mehrfach widerlegte Exoten).

  8. #7553
    Avatar von anamous
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    Zitat Zitat von Der_Alex Beitrag anzeigen
    Jeder, der sich nicht impfen lässt, aber könnte, gefährdet sich und andere. Das ist wissenschaftlicher Konsens (außer ein paar mehrfach widerlegte Exoten).
    Aber - und das ist auch wissenschaftlicher Konsens - Jeder, der sich impfen lässt, geht ein gewisses Risiko für den eigenen Körper ein. Und deswegen wägt man ab.

  9. #7554
    Avatar von anamous
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    Zitat Zitat von cavallini Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Linsanity Beitrag anzeigen
    Letzten Endes wäre es wohl am Besten, wenn man wirklich flächendeckend Antikörpertests durchführen würde. Ich habe jetzt 9 Monate nach meiner Infektion und einer Impfung skalasprengende Antikörper. Bei meiner Freundin sieht dies deutlich anders aus und ein Booster könnte notwendig werden. Mir sind sogar Fälle bekannt, die als Genesene fast keine Antikörper mehr haben.
    Die wiederum sind sehr unterschiedlich in den Ergebnissen. Deshalb sind sie nicht sehr zuverlässig aktuell.
    Meinem Verständnis nach ist das Problem weniger die Trefferquote der Tests (zumindest der Labortests), sondern die bislang noch zu geringe Aussagekraft. Wie resistent die Antikörper gegen weitere Infektionen machen ist noch Gegenstand von Untersuchungen, ebenso wie lange ein Schutz durch die Antikörper anhält.

    Beides trifft aber auch genau so auf durch Impfung erlernte Antikörper.

  10. #7555
    Avatar von Linsanity
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    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von cavallini Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Linsanity Beitrag anzeigen
    Letzten Endes wäre es wohl am Besten, wenn man wirklich flächendeckend Antikörpertests durchführen würde. Ich habe jetzt 9 Monate nach meiner Infektion und einer Impfung skalasprengende Antikörper. Bei meiner Freundin sieht dies deutlich anders aus und ein Booster könnte notwendig werden. Mir sind sogar Fälle bekannt, die als Genesene fast keine Antikörper mehr haben.
    Die wiederum sind sehr unterschiedlich in den Ergebnissen. Deshalb sind sie nicht sehr zuverlässig aktuell.
    Meinem Verständnis nach ist das Problem weniger die Trefferquote der Tests (zumindest der Labortests), sondern die bislang noch zu geringe Aussagekraft. Wie resistent die Antikörper gegen weitere Infektionen machen ist noch Gegenstand von Untersuchungen, ebenso wie lange ein Schutz durch die Antikörper anhält.

    Beides trifft aber auch genau so auf durch Impfung erlernte Antikörper.
    Jap so ist es. Das dieses Forschungsfeld dringen in den Fokus gerückt werden muss ist denk ich selbsterklärend. Mein Beispiel sollte aber eigentlich auch nur verdeutlichen, dass es keine allgemeingültige Aussage zum Impfschutz und Booster geben kann.
    "Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"

  11. #7556
    Avatar von paetke
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    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Der_Alex Beitrag anzeigen
    Jeder, der sich nicht impfen lässt, aber könnte, gefährdet sich und andere. Das ist wissenschaftlicher Konsens (außer ein paar mehrfach widerlegte Exoten).
    Aber - und das ist auch wissenschaftlicher Konsens - Jeder, der sich impfen lässt, geht ein gewisses Risiko für den eigenen Körper ein. Und deswegen wägt man ab.
    Diese Abwägung ist im Prinzip doch aber eindeutig: Ohne jegliche Impfungen wäre nicht nur das Risiko für die Gesellschaft, sondern auch das ganz persönliche viel höher.

    Die Sichtweise "Durch die bereits erfolgten Impfungen ist das eigene Corona-Risiko geringer" ist in meinen Augen ziemlich egoistisch, da es nicht nur die gesellschaftliche, sondern auch die persönliche Verantwortung auf andere verteilt. Andere sollen das Risiko einer Impfung in Kauf nehmen, um das eigene Corona-Risiko zu senken..

  12. #7557

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    Zitat Zitat von Nis Randers Beitrag anzeigen
    Aber diese Erkrankungen kann man auch bei einer Corona-Infektion bekommen oder? Jedenfalls war das bisher mein Kenntnisstand.
    Richtig, aber das Argument zieht ja nur, wenn man davon ausgeht, dass man sich auf jeden Fall mit Corona infiziert. Genau davon gehen viele derjenigen, die sich nicht impfen lassen, ja nicht aus.

    Deshalb ist es so wichtig zu betonen, dass Corona so ansteckend ist, dass sich jeder früher oder später infizieren wird.

  13. #7558
    Avatar von defensivverweigerer
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    Zitat Zitat von Knipser Beitrag anzeigen

    Deshalb ist es so wichtig zu betonen, dass Corona so ansteckend ist, dass sich jeder früher oder später infizieren wird.
    Es bedarf vermutlich eines Herbstes im Osten mit der derzeitigen Impfquote um das zu untermauern. Traurig aber vermutlich unumgänglich.
    "Punks sind auch nur Hippies. Mit schlechter Laune!" (Amy Taylor)

    http://stolpersteine-bremen.de/

  14. #7559

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    Zitat Zitat von Knipser Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nis Randers Beitrag anzeigen
    Aber diese Erkrankungen kann man auch bei einer Corona-Infektion bekommen oder? Jedenfalls war das bisher mein Kenntnisstand.
    Richtig, aber das Argument zieht ja nur, wenn man davon ausgeht, dass man sich auf jeden Fall mit Corona infiziert. Genau davon gehen viele derjenigen, die sich nicht impfen lassen, ja nicht aus.

    Deshalb ist es so wichtig zu betonen, dass Corona so ansteckend ist, dass sich jeder früher oder später infizieren wird.
    Ich war bereits infiziert. Bin geimpft. Habe trotzdem abwägen müssen, da ich auf Grund meiner Blutwerte ein Risiko trage schwere Impfreaktionen/Nebenwirkungen zu erleiden. Habe mich trotz allem für die Impfung entschieden. Selbst wenn sich jeder infiziert, heißt es nicht das er an Corona "erkrankt".
    Mit OSTEN wäre ich auch vorsichtig. In Baden-Württemberg zb. gibt es auch sehr viele Impfgegner. Man kann es nicht pauschalisieren.
    Geändert von cavallini (06.09.2021 um 12:43 Uhr)

  15. #7560
    Avatar von anamous
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    Zitat Zitat von paetke Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Der_Alex Beitrag anzeigen
    Jeder, der sich nicht impfen lässt, aber könnte, gefährdet sich und andere. Das ist wissenschaftlicher Konsens (außer ein paar mehrfach widerlegte Exoten).
    Aber - und das ist auch wissenschaftlicher Konsens - Jeder, der sich impfen lässt, geht ein gewisses Risiko für den eigenen Körper ein. Und deswegen wägt man ab.
    Diese Abwägung ist im Prinzip doch aber eindeutig: Ohne jegliche Impfungen wäre nicht nur das Risiko für die Gesellschaft, sondern auch das ganz persönliche viel höher.
    Schau her, eine absolute Abwägung Sie erscheint dir eindeutig, basiert aber darauf, wie man die abstrakten Risikoprozente für sich selbst interpretiert oder wahrnimmt.

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