Ich seh da eigentlich kein Problem. Diese Leute können ruhig unter den selben Beschränkungen (kostenpflichtiger Test o.ä.) wie Querdenker und Impfverweigerer. Ein Impftermin ist in den meisten Fällen 1 Telefonanruf entfernt. Da gibts mMn keine Ausreden mehrZitat von Rentner
https://www.sueddeutsche.de/gesundhe...-fda-1.5365221Der Nutzen der Impfung stellt sich laut CDC so dar: Eine Million Impfungen der Zwölf- bis 17-Jährigen würden 5700 Virusinfektionen in der Altersgruppe verhindern, zudem 215 Krankenhauseinweisungen und zwei Todesfälle. US-Kinderärzte hatten jüngst berichtet, dass seit Beginn der Pandemie vier Millionen Kinder und Jugendliche positiv auf das Virus getestet wurden - und 349 daran gestorben sind.
Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)
Interessant wären die Nebenwirkungen bei den eine Millionen Impfungen. Verhinderte 215 Krankenhauseinweisungen (0,02 %) und zwei Todesfälle (0,0002 %) sind ja eigentlich vernachlässigbar und man sollte ggf. umdenken und den "Erwachsenen-Impfstoff" besser global an Ältere verteilen und die Kinder dann impfen, wenn der Impfstoff mit einer geringeren Dosierung zugelassen ist.
Wir haben unsere Tochter nun beim Kinderarzt auf die Warteliste setzen lassen. Der hat aber noch nicht mal alle chronisch kranken Kinder impfen können.
Wenn ich dann höre, dass man Schwierigkeiten hat, Impfstoff in erwachsene Arme zu bekommen, fällt mir ehrlich gesagt nichts mehr ein. Dass chronisch kranke Kinder in keinster Weise priorisiert wurden, ist das eine. Dass aber auch jetzt noch das Impfen unnötig erschwert wird (nicht genügend Impfstoff für Kinderärzte, keine Impfung im offiziellen Impfzentrum) finde ich ein absolutes Unding.
Laut Dashboard ist mittlerweile mehr als die Hälfte der Gesamtbevölkerung vollständig geimpft (50,2%). Mindestens Erstgeimpft sind 61,1%.
Krass. Das war mir überhaupt nicht bekannt.
@paetke verschiedene Impfzentren angefragt? Weil eigentlich sollte sich da was finden lassen und das ganz ohne Termin.
Geändert von Teq (28.07.2021 um 12:08 Uhr)
Aus dem gleichen Artikel:
Es gibt ungefähr 4 Mio Deutsche zwischen 12-17. Das wären also ohne Impfung ca. 8 Tote und 1060 Krankenhauseinweisungen bei kompletter Durchseuchung. Laut Russischer Studie 25% der Einweisungen mit Long Covid, also 215. Optimistisch geschätzt noch 5% Long Covid bei den restlichen 3,9 Mio Fällen (195K).Bis Ende Juni wurden bei der US-Seuchenschutzbehörde CDC 1200 Verdachtsfälle von Myokarditis oder Perikarditis nach der Impfung gemeldet, davon betrafen 500 Menschen, die jünger als 30 Jahre waren. Die Beschwerden verliefen zumeist milde. Bezogen auf die Zahl der Geimpften ergibt sich eine Rate von 13 Verdachtsfällen auf eine Million vollständige Impfungen; ein kausaler Zusammenhang ist nicht belegt.
Demgegenüber ca. 50 Verdachtsfälle auf Herzmuskelentzündung mit überwiegend mildem Verlauf.
Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)
Verhindert man die 2 Todesfälle auch, wenn man nur die Kinder mit erhöhtem Risiko impft? Das empfiehlt die Stiko ja.
Nach meiner Info waren ja schwere Verläufe bei Kindern grundsätzlich nur bei stark vorerkrankten Kindern, oder?
Die ignore Liste macht das Worum lesbarer. Nutzt sie. Zitiert keine Trolle und macht damit deren Beiträge lesbar.
Das örtliche Impfzentrum impft ab 12 Jahren und bei lokalen Impfaktionen ohne Termin wird hier ebenfalls ab 12 Jahren geimpft, z.B. vor dem Heimspiel des SV Meppen am Samstag.
Gleiche Frage hier. Wenn man nur die 500k besonders gefährdete Jugendliche impft, verhindert man dann auch die 8 Todesfälle? Dann spart man sich 3,5 Mio Impfungen mit dem Risiko bisher unentdeckter Nebenwirkungen.
Kann es sein, dass die Stiko letztlich doch nicht so blöd ist?
Sind es bei jüngeren Kindern noch weniger Nebenwirkungen? Vielleicht macht es Sinn ab 16 alle zu impfen und ab 12 die vorerkrankten. Dann kommen wir vielleicht auf 20% der Jugendlichen, die Geimpft sind und verzeichnen keine schweren Verläufe mehr, wenn sich der Rest infiziert?
Geändert von schuti (28.07.2021 um 12:37 Uhr)
Die ignore Liste macht das Worum lesbarer. Nutzt sie. Zitiert keine Trolle und macht damit deren Beiträge lesbar.
Ja, die Zahlen habe ich auch gesehen. Mir ging es aber um die explizite Altersgruppe und nicht nur um Herzmuskelentzündungen. Ich denke da beispielsweise an allergische Schockreaktionen, Thrombosen etc.Aus dem gleichen Artikel:
Es gibt ungefähr 4 Mio Deutsche zwischen 12-17. Das wären also ohne Impfung ca. 8 Tote und 1060 Krankenhauseinweisungen bei kompletter Durchseuchung. Laut Russischer Studie 25% der Einweisungen mit Long Covid, also 215. Optimistisch geschätzt noch 5% Long Covid bei den restlichen 3,9 Mio Fällen (195K).Bis Ende Juni wurden bei der US-Seuchenschutzbehörde CDC 1200 Verdachtsfälle von Myokarditis oder Perikarditis nach der Impfung gemeldet, davon betrafen 500 Menschen, die jünger als 30 Jahre waren. Die Beschwerden verliefen zumeist milde. Bezogen auf die Zahl der Geimpften ergibt sich eine Rate von 13 Verdachtsfällen auf eine Million vollständige Impfungen; ein kausaler Zusammenhang ist nicht belegt.
Demgegenüber ca. 50 Verdachtsfälle auf Herzmuskelentzündung mit überwiegend mildem Verlauf.
Geändert von Teq (28.07.2021 um 12:43 Uhr)
Gleiche Frage hier. Wenn man nur die 500k besonders gefährdete Jugendliche impft, verhindert man dann auch die 8 Todesfälle? Dann spart man sich 3,5 Mio Impfungen mit dem Risiko bisher unentdeckter Nebenwirkungen.
Kann es sein, dass die Stiko letztlich doch nicht so blöd ist?
Sind es bei jüngeren Kindern noch weniger Nebenwirkungen? Vielleicht macht es Sinn ab 16 alle zu impfen und ab 12 die vorerkrankten. Dann kommen wir vielleicht auf 20% der Jugendlichen, die Geimpft sind und verzeichnen keine schweren Verläufe mehr, wenn sich der Rest infiziert?
Du vergisst die Kinder, die Kontakt zu Vorerkrankten sind
Wir haben in Hamburg nur ein Impfzentrum. Da werden grundsätzlich keine Kinder geimpft. es gibt ein Krankenhaus, bei dem aber auch nur chronisch kranke Kinder geimpft werden können. Aber auch nur ein Tag die Woche, wenn nachweislich Kinderarzt nicht impft und das KH liegt ganz im Norden. Wir fragen nun nochmal bei unserer Hausärztin nach. Ansonsten muss die Lütte halt warten. Finde ich nun auch nicht so dramatisch. Die ist ja gesund. Ich finde es nur krass, dass selbst gefährdete Kinder noch immer nicht problemlos geimpft werden können.
Als kleiner Zusatz:Gleiche Frage hier. Wenn man nur die 500k besonders gefährdete Jugendliche impft, verhindert man dann auch die 8 Todesfälle? Dann spart man sich 3,5 Mio Impfungen mit dem Risiko bisher unentdeckter Nebenwirkungen.
Kann es sein, dass die Stiko letztlich doch nicht so blöd ist?
Sind es bei jüngeren Kindern noch weniger Nebenwirkungen? Vielleicht macht es Sinn ab 16 alle zu impfen und ab 12 die vorerkrankten. Dann kommen wir vielleicht auf 20% der Jugendlichen, die Geimpft sind und verzeichnen keine schweren Verläufe mehr, wenn sich der Rest infiziert?
Es haben bereits jetzt ca. 19 % der 12-17jährigen ihre erste Impfung erhalten.
@schuti bei all deinen schlauen Fragen, mal eine Gegenfrage: Warum bist du und Deine junge Frau geimpft, wo ihr doch auch keine Risikopatienten seid? Und warum lehnst du dann, als selbst geimpfter, so vehement Impfungen bei Kindern ab? Ich verstehe, das nicht so ganz. Kannst Du nicht noch ein paar Monate mit den Maßnahmen leben?
@79: Hatte ich oben schon geschrieben. Diese Zahl zeigt, dass es durchaus eine große Nachfrage bei Jugendlichen gibt - und das obwohl es keine STIKO Empfehlung gibt.
Geändert von Wümme Wiese (28.07.2021 um 13:17 Uhr)
Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)
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Christian Günther