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Thema: Impfen: Strategien, Gegner und Diskussionen

  1. #6181
    Avatar von Jadehai89
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    Zweite Ladung Biontech inne. Wenn ich überlebe, werde ich berichten.

  2. #6182
    Avatar von Imbissbude
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    Ich hab gehört, dass der Kreis Vechta so gut mit Impfstoff versorgt wurde, weil dort mit den Werksarbeitern viele aufgrund ihrer Situation gefährdete leben. Diese haben wiederum aber meines Wissens nicht in dem Maße positiv auf das Angebot reagiert, wie man vielleicht gedacht hätte.

    Letztendlich, wenn man Oldenburg und Vechta vergleicht, hatte Oldenburg knapp halb so viele Fälle wie der Kreis Vechta bei etwa 20.000 mehr Einwohnern. Trotz nahezu keinem ÖPNV.

    Von daher schon verständlich, dass dort auch mehr Impfstoff ist. Aber gefühlt haben
    im Kreis Vechta die Eingeborenen ein doch noch etwas ausgeprägteres Verhältnis dazu, den Stammtisch doch noch wahrzunehmen. Trotzdem sind die Leute aus Diepholz oder Oldenburg ja nicht wesentlich "höriger" oder wie auch immer man es bezeichnen will, sodass mich die nackten zahlen dann doch überraschen.

  3. #6183
    Avatar von Erfolxfan
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    Zitat Zitat von schuti Beitrag anzeigen
    Bei Kindern wäre es unvorstellbar den Impfstoff daher zuzulassen, auch wenn pro Geburtsjahrgang vielleicht nur 1 Person stirbt.
    In Relation zur allgemeinen Sterberate also auch da völlig vernachlässigbar, aber trotzdem wohl kaum zu rechtfertigen, da eine Durchseuchung dieser Altersgruppen weniger Tote bedeuten würde.
    puh, es ist schon anstrengend, Dir zu folgen. Kennst Du das ? Das EMA stellt dort die Risiken von Thrombosen und verschiedene Risikosituationen gegenüber. Ich glaube, das ist genau, was Du suchst. Beantwortet also die Frage: Welches Risiko von Thrombosen haben wir in einer bestimmten Altersgruppe, was wird durch die Nutzung von AstraZeneca-Impfstoffs in der Altersgruppe verhindert (gegliedert nach Krankenhauseinweisung, Intensivstation, Tod und unterschiedlichen Inzidenzszenarien).

    Das Problem ist natürlich, dass Du zwei dicke Strukturbrüche hast. Zum einen ist Delta kaum noch zu vergleichen mit der Situation im September 2020 da angeblich ansteckender und gefährlicher. Zum anderen ist das Risiko hinsichtlich der Thrombosen jetzt bekannt. Wenn man bei der Impf-Aufklärung zuhört, weiß man, bei welchen Nebenwirkungen man sich melden muss. Damit unterschätzt das EMA in dieser Analyse tendenziell die Folgen von COVID-19, und überschätzt das Risiko der Thrombosen. Die Thrombosen sind recht gut behandelbar, wenn rechtzeitig erkannt. Wie bereits von einem Vorposter geschrieben müsste man jetzt wissen, wie sich das Geschehen nach dem AstraZeneca-Stop entwickelt hat.

    Deine Logik, bloß auf den Ist-Zustand der Pandemie zu schauen und nicht auf die weiterhin mögliche 4. Welle (was ja zügig geht wie UK zeigt), kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

  4. #6184

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    Zitat Zitat von Erfolxfan Beitrag anzeigen
    Natürlich. Seite 8 ist der Vergleich, auf den ich mich vorher bezog. Das Szenario „Niedrige Inzidenz“ gilt bei einer Inzidenz von 55. Davon sind wir sehr weit entfernt und die Inzidenz fällt derzeit stark.

    https://www.spiegel.de/ausland/chile...e-544809be382a

    Mutanten verbreiten sich, wie auch im Spiegel-Artikel zu Chile erwähnt, vor Allem bei Verwendung einer „undichten Impfung“, die zwar schwere Verläufe aber nicht die Infektion und damit Verbreitung an sich verhindert.

    Das sieht man in Chile (Sinovac) und England (AZ).
    Wir sind aber zum größten Teil mit Biontech geimpft.
    Die vierte Welle in England hat dafür zumindest eine extrem kleine Todesrate bisher. Final kann man das erst später bewerten, weil die Todeszahlen ja sonst auch mit zeitlicher Verzögerrung hinter den Infektion folgen.

    Derzeit gilt es in Deutschland Delta unbedingt zu beobachten. Eine große Verbreitung, wie sie teilweise schon herauf beschworen wird, ist aber bisher nicht zu sehen.

    Die Tendenz ist derzeit klar, dass die Inzidenz in der ganzen EU rückläufig ist. Die Empfehlungen werden sich dann auch an diese Realität anpassen müssen, wenn es nicht einen unerwarteten neuen Anstieg gibt.
    Geändert von schuti (21.06.2021 um 20:08 Uhr)
    Die ignore Liste macht das Worum lesbarer. Nutzt sie. Zitiert keine Trolle und macht damit deren Beiträge lesbar.

  5. #6185
    Avatar von Schmolle
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  6. #6186
    Avatar von doctone
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    Zitat Zitat von schuti Beitrag anzeigen
    https://www.spiegel.de/ausland/chile...e-544809be382a

    Mutanten verbreiten sich, wie auch im Spiegel-Artikel zu Chile erwähnt, vor Allem bei Verwendung einer „undichten Impfung“, die zwar schwere Verläufe aber nicht die Infektion und damit Verbreitung an sich verhindert.
    Und SPON verlinkt den BS, den diese Expertin Martínez noch vor kurzer Zeit verzapft hat, sogar in diesem Artikel. Kannste dir nicht ausdenken. Der Name "Spiegel" stand mal für Seriosität. Lang ist's her...
    I'll meet you at the bottom of a bottle of bargain Scotch

  7. #6187
    Avatar von Erfolxfan
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    Zitat Zitat von schuti Beitrag anzeigen

    Mutanten verbreiten sich, wie auch im Spiegel-Artikel zu Chile erwähnt, vor Allem bei Verwendung einer „undichten Impfung“, die zwar schwere Verläufe aber nicht die Infektion und damit Verbreitung an sich verhindert.

    Das sieht man in Chile (Sinovac) und England (AZ).
    komisch, die Regierungsorgane in UK sagen was anderes:

    A government-commissioned study published on Thursday found that younger people, less likely to be vaccinated, were behind the rise. The Imperial College London and Ipsos MORI study found that the highest prevalence of COVID between April 15 and May 3 was in the 5-12 and 18-24 age groups. The study of 109,000 tests suggested cases were doubling every 11 days over the period..

    It also showed that 99% of cases in the U.K., sequenced and genotyped to identify variants, were the Delta variant.

    ok, hab noch mal das Dokument der Regierung überflogen:

    at the beginning of February, the link between infection rates and deaths started to weaken. In late April, infection rates and hospital admissions started to reconverge, however, when split by age, the weakened link between infection rates and hospitalisations for ages 65 and over was maintained. The trends converged for the younger age group who are less likely to be fully vaccinated.
    Geändert von Erfolxfan (21.06.2021 um 21:42 Uhr)

  8. #6188

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    Sorry, falls es unverständlich war.
    Ich meine nicht, dass die Impfung mit AZ die Ausbreitung im Vergleich zu „keine Impfung“ beschleunigt.
    Die ignore Liste macht das Worum lesbarer. Nutzt sie. Zitiert keine Trolle und macht damit deren Beiträge lesbar.

  9. #6189

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    Habe jetzt kurzfristig Moderna Termine für meine Frau und mich bekommen. Jetzt aber gerade gelesen, dass stillende Frauen anscheinend nicht geimpft werden, ich den Termin für meine Frau anscheinend wieder stornieren muss.

  10. #6190

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    Zitat Zitat von schuti Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von blockländer Beitrag anzeigen
    @schuti: Woher hast du die Zahlen? Speziell die von der Lebenserwartung und dem allgemeinen Risiko zu sterben?

    Außerdem ist es Quatsch bei jüngeren Menschen mit doppelter AZ Impfung zu argumentieren, wenn diese überwiegend Biontech bekommen.

    Edith:
    Todesfälle in Deutschland Altersgruppe 20-29: etwa 3000 pro Jahr. Durch Corona waren es in jetzt 16 Monaten 80 von etwa 4000 Toten. "Normale" Tote in der Altersgruppe 20-29 pro Jahr: 305 Tote/100.000.

    Tote nach Corona-Impfung derzeit etwa 875: Impfungen >50.000.000, ergo 1,75 Tote/100.000 Corona-Impfung. Inklsive der ganzen alten Menschen, die einerhöhtes Risiko haben müssten an einer Impfung zu sterben.

    Bei 980.000 Menschen in der Altersgruppe 20-29 Jahre also etwa 35 Tote durch eine Corona-Impfung (Erst- und Zweitimpfungen).
    Allgemeine Lebenserwartung: Mein Vorposter hat die Impftoten in Relation zum allgemeinen Risiko zu sterben, gesetzt. Grob überschlagen stirbt jährlich mehr als 1% der Menschen.

    Aber: das Risiko von AZ muss man schon berechnen, indem man rechnet, wie groß das Risiko wäre, wenn sich jeder mit impfen lässt.

    Sonst könnte man ja sagen, wenn sich nur 3 Menschen mit impfen lassen sterben auch maximal 3. Dann wäre ja 100% Todesrate nicht schlimm. Man muss die gleiche Ausgangsgröße nehmen wie bei den Coronafällen, um was Risiko theoretisch miteinander vergleichen zu können.
    Die Toten nach Corona-Impfung zeigen übrigens nur eine Korrelation, bei den von dir verwendeten Daten.
    Die Sinusvenenthrombose ist so signifikant erhöht nach Impfung mit AZ, dass man hier von einer Kausalität ausgeht. Deshalb habe ich auch nur dieses Risiko berechnet. Weitere Tote, die zufällig nach der Impfung sterben, kommen da noch hinzu, aber darum geht es ja nicht, sondern um die, die sterben, weil sie sich impfen lassen.

    Das sind in jungen Altersgruppen mehr Menschen als wenn man diese Altersgruppen garnicht impft (wenn die Inzidenz nicht wieder in den mittleren dreistelligen Bereich steigt).
    Bei Kindern wäre es unvorstellbar den Impfstoff daher zuzulassen, auch wenn pro Geburtsjahrgang vielleicht nur 1 Person stirbt.
    In Relation zur allgemeinen Sterberate also auch da völlig vernachlässigbar, aber trotzdem wohl kaum zu rechtfertigen, da eine Durchseuchung dieser Altersgruppen weniger Tote bedeuten würde.
    Es geht bei Corona allerdings nicht nur um Tote sondern auch um Schäden durch long covid. Wie lange diese anhalten, weiß noch niemand. Nachfolgende Quelle spricht laut Experten von 10-20% der Infizierten mit long covid. Das sind dann schon andere Hausnummern als die reinen Todeszahlen. Weiterhin glaube ich nicht, dass an einer Corona-Impfung ein 12 Jähriger genauso häufig verstirbt wie ein 80 Jähriger.
    Quelle

  11. #6191

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    Hat hier jemand gehört wie mit Fällen umgegangen wird, wenn Frau zwischen Erst- und Zweitimpfung (Biontech) schwanger wird? Die STIKO gibt weiterhin keine allg. Empfehlung ab und Frankreich impft erst ab der 13. Woche.

    Beratungsgespräch und ggf. Impfen oder generell eher auf die zweite Dosis verzichten?

  12. #6192

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    Zitat Zitat von blockländer Beitrag anzeigen
    Weiterhin glaube ich nicht, dass an einer Corona-Impfung ein 12 Jähriger genauso häufig verstirbt wie ein 80 Jähriger.
    Die Sinusvenenthrombose tritt bei unter 50jährigen häufiger auf als bei älteren Menschen. 20 jährige haben in etwa das gleiche Risiko wie 40jährige. Bei noch jüngeren Menschen wird es bisher nicht eingesetzt, aber es gibt keine Hinweise, dass die TTS dort seltener auftreten würde.
    Die Todesfälle sind ja häufig total fitte Leute.

    Long Covid ist in der Tat ein Problem. Außerdem kann wohl jeder auf die Corona-Infektion verzichten.

    Bei meiner Risikobetrachtung geht es auch nicht, um AZ oder garnicht impfen, sondern um AZ nutzen oder warten bis Biontech/Moderna in ein paar Wochen für alle verfügbar ist.
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  13. #6193

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    Zitat Zitat von diabolic Beitrag anzeigen
    Hat hier jemand gehört wie mit Fällen umgegangen wird, wenn Frau zwischen Erst- und Zweitimpfung (Biontech) schwanger wird? Die STIKO gibt weiterhin keine allg. Empfehlung ab und Frankreich impft erst ab der 13. Woche.

    Beratungsgespräch und ggf. Impfen oder generell eher auf die zweite Dosis verzichten?
    Beratungsgespräch mit dem behandelnden Arzt, um das individuell abzuklären, ob es in der individuellen Situation sinnvoll ist oder man es lieber verschiebt.

    Nach meinen Eindrücken gibt es unter Impfärzten z.T. Zurückhaltung mit der Impfung, die sich meist aber nicht aus allg. Bedenken gegen die Impfung, sondern aus der fehlenden allg. Empfehlung der STIKO und der Sorge vor eventuellen rechtlichen Haftungsfolgen daraus speist. Bei den Gynäkologen gibt es nach meinem Eindruck weit verbreitet eine große Bereitschaft, die Impfung zu empfehlen. Das geht so weit, dass mir ein Uniklinikum bekannt ist, in dem die Frauen auf die Möglichkeit hingewiesen werden, die bestehende Schwangerschaft beim Impfarzt nicht anzugeben...

  14. #6194

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    Zitat Zitat von Lombok Beitrag anzeigen
    Das geht so weit, dass mir ein Uniklinikum bekannt ist, in dem die Frauen auf die Möglichkeit hingewiesen werden, die bestehende Schwangerschaft beim Impfarzt nicht anzugeben...
    Das ist ja absurd.

    Die Stiko sollte sich positionieren, egal wie.

    Edit: hat sie ja.
    Impfung wird nur im 2. Schwangerschaftsdrittel und nur für besonders gefährdete Frauen empfohlen. Bei dem derzeit niedrigen Infektionsrisiko in der Allgemeinbevölkerung halte ich das für sinnvoll.
    Wie schon oft gesagt, sehe ich die Stiko und auch die EMA sehr positiv.
    Geändert von schuti (21.06.2021 um 23:20 Uhr)
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  15. #6195
    Avatar von Jadehai89
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    14 Stunden nach dem zweiten Schuss Biontech: Arm lahmt vielleicht etwas mehr als beim ersten Mal. Gliederschmerzen in etwa identisch. Speziell das Greifen mit den Händen fällt etwas schwer. Minimal abgeschlagen. Diesmal kein Schüttelfrost. Unterm Strich würde ich sagen, minimal besserer Zustand als nach der Ersten.
    Geändert von Jadehai89 (22.06.2021 um 05:57 Uhr)

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