natürlich gab es Gerüchte... die gibt es immer und kommen bestimmt nicht von den Scouts! Es ist halt ziemlich auffällig was die Transfers unterm Strich angeht seit dem Abgang von Steidten. Denke schon dass man den Abgang nicht unterschätzen sollte. Genauso sollte man nicht immer drauf rumhacken dass letztendlich Baumann alleine für die ransfers verantwortlich ist. Damit meine ich natürlich nicht euch sondern eher den allgemeinen Tenor den man immer so ließt...
Die Gerüchte kommen daher, dass man sich mit den Spielern beschäftig. Man beschäftigt sich nicht mit Spielern, die man nicht scoutet. Ergo hat man in den letzen beiden Sommern Spieler außerhalb der Bundesliga gesoutet und dementsprechend ist die Aussage, dass internationales scouting nicht vorhanden sei, falsch. Bundesligaspieler haben wir btw auch mit Steidten verpflichtet. Langkamp, sahin, Osako oder Gondorf zum Beispiel. Und auch an Bittencourt waren wir ja schon unter Steidten dran.
Moment, dass internationales scouting nicht vorhanden ist habe ich niemals gesagt!Zitat von MauseKoenig
Mit Sicherheit wird man etliche von uns nicht gekannte Spieler gesehen, beobachtet und gescoutet haben. Trotzdem stehen unterm Strich diese Transfers! Das heisst es wurde nichts günstigeres, besseres unbekanntes gefunden. Ob es an der Quantität oder der Qualität des scouting liegt ist dahingestellt.
Ich halte es auch nicht für falsch gestandene Bundesligaprofis zu holen. Ich war von den Transfers ala Leo, Toprak, Sahin, Selke (mit Abstrichen wegen dem Preis) auch angetan. Ein Bartels war ein Glücksfall für Werder und auch einen Lücke hätte ich schon aus Nürnberg wieder zurückgeholt.
Trotzdem brauch es als Werder auch kreative und clevere Transfers die etwas überraschen und die hatten wir in letzter Zeit nicht.
Wenn es vorhanden ist, warum soll es dann „wieder aufgebaut“ werden?
Ansonsten verstehe ich glaube ich nicht so ganz worauf du ursprünglich hinauswolltest... oder du widersprichst dir selbst massiv, das könnte auch sein
Das war ein fiktives Beispiel. Ich hätte auch Maradona und Uwe Harttgen nehmen können.Weil der SVW auch die 10 Millionen Euro für ihn übrig gehabt hätte.
Bzw. dürften es mittlerweile an die 19 Mio. € sein, die an Vancouver geflössen sein dürften.
dann solltest du meine Beiträge richtig und vollständig lesenWenn es vorhanden ist, warum soll es dann „wieder aufgebaut“ werden?
Ansonsten verstehe ich glaube ich nicht so ganz worauf du ursprünglich hinauswolltest... oder du widersprichst dir selbst massiv, das könnte auch sein
habe geschrieben "ich weiß nicht woran es liegt ob an der Qualität oder an der Quantität des Scouting oder an was anderem". Unterm Strich stehen aber diese aktuell recht unkreativen Transfers.
Wenn du einen genauen Einblick in die Aufstellung des Scouting bei Werder hast und diese Haargenau erläutern kannst dann bitte, würde mich brennend interessieren!
Deine ursprüngliche Aussage war doch im O-Ton, dass Werder sein scouting wieder dahingehend ausrichten sollte Spieler aus kleineren Ligen zu verpflichten, oder habe ich da die Aufzählung „Delaney, Pavlenka, Augustinsson“ falsch interpretiert? Dass das scouting noch immer auf solche Ligen ausgerichtet ist, zeigen (zu mindest meiner Meinung nach) die Gerüchte Interesse seitens Werder an Spielern aus diesen Ligen. Im nächsten Teil hast du dann einen möglichen Zusammenhang mit Steidten ins Spiel gebracht. Ich habe darauf hin erwidert, dass eben auch unter Steidten schon die selbe Art „Unkrativer Transfers“ getätigt wurde und dass auch nach dem Abgang von Steidten nachweislich zumindest in kleinen Ligen weiter gescoutet wurde. Darüber ob die gescouteten Spieler aus diesen Ligen verpflichtet worden wären, wenn Steidten noch hier wäre, kann man natürlich diskutieren. Aber, da ja eben auch unter Steidten bereits regelmäßig Bundesligaspieler verpflichtet worden sind, weiß ich nicht, ob man jetzt wirklich davon ausgehen sollte, dass dieser einen besonderen Fokus auf kleine Ligen gelegt hätte.
Oder kurz gefasst: ich bin der festen Überzeugung, dass Steidtens Einfluss auf die kaderplanung erheblich geringer war, als hier oft angenommen. Ich glaube weiter, dass sich am grundsätzlichen scouting in Bremen nichts(!) geändert hat. Und ich glaube zu guter letzt, dass die Transfers der aus der letzten Saison unter rational ökonomischen Gesichtspunkten Risikominimierend waren. Ich schreibe momentan ohnehin an etwas in diese Richtung, vielleicht poste ich bei Gelegenheit mal Auszüge daraus hier im Forum.
sehr gerne
FC Oberneuland und SV Werder Bremen - zwei Spielstärken, zwei Ligen, eine Liebe unsterblich
Worums-Kohltour Sieger im Team-Kegeln und Gründungsmitglied im Club der 1000er!
Man hat ja auch 15 Millionen für SelkeDas war ein fiktives Beispiel. Ich hätte auch Maradona und Uwe Harttgen nehmen können.Weil der SVW auch die 10 Millionen Euro für ihn übrig gehabt hätte.
Bzw. dürften es mittlerweile an die 19 Mio. € sein, die an Vancouver geflössen sein dürften.
Ich verstehe nicht, was immer dieser Begriff "Kreativität" soll. Spieler aus kleineren Ligen zu holen, ist doch schon lange nicht mehr kreativ. Genauso wenig ist es unter dem Radar anderer Vereine. Mittlerweile gibt es riesige Scoutingdatenbanken und Beratern bieten jeden Spieler an hunderte Vereine an, wenn sie 10 m geradeaus laufen können. Man kann Spieler hier und da besser einschätzen und bekommt mal einen Spieler, der besser ist, als andere Vereine denken. Aber dieses "Next Big Thing"-Juwel, dass ein garantierter Erfolg wird, aber unter dem Radar aller anderen Vereine ist, gibt es nicht mehr.
Selbst wenn man einen Spieler aus dem "kreativsten" Land holt, kann man sich sicher sein, dass etliche andere Vereine den Spieler kannten und aus diversen Gründen vielleicht Abstand genommen haben. Da gibt es schon lange keinen Unterschied mehr, ob der Spieler jetzt in der 2. Liga, England, Bulgarien oder Chile spielt.
"Kreativität" hat keinen Platz im Scouting. Es gilt das vielversprechendste Talent zu verfolgen, wo das gerade spielt ist mal völlig egal. Ich kann es ehrlich manchmal nicht glauben, wenn manche Leute denken, "Scoutet doch mal Talente in Osteuropa" wäre eine kreative Idee, auf die in dem Riesenbusiness Fußball keiner gekommen wäre.
Geändert von saganakist (28.10.2020 um 20:04 Uhr)
tiefbegabt
Das wurde hier ja auch schon mehrfach ausgeführt
Ist doch egal wie man das nennt. Bleibt halt trotzdem dabei, dass Werder schon länger keinen Mehrwertspieler mehr verpflichtet hat. Garantien hat man eh nie, aber wenn die Eintracht bspw. einen Jovic oder Haller rausbringt ist das einfach gute Arbeit. Währendessen fließen hier Ablösen für Bittencourt, Toprak, Füllkrug, Selke usw. wo der Mehrwert zum eingesetzen Kapital mMn. einfach viel zu gering ist. Auch wenn man das Risiko eines "Flops" mit solchen Spielern stark reduziert.
Gesegnet sei der, der nichts erwartet. Er wird nie enttäuscht werden
Dreieinhalb/vier Jahre. Danach halt Rashica. Selbst wenn es am Ende nur 15 Mio für ihn gibt, ist das ein Mehrwertspieler.
Nach Rashica verließ man den Pfad der Suche nach Mehrwertspielern mit dem Ziel, stattdessen gestandene Spieler zu verpflichten, die den Erfolg mehr garantieren. Das ist offensichtlich in die Hose gegangen und jetzt ist kein Geld für die Mehrwertspieler mehr da. Denn die kosten eben mittlerweile auch knapp 10 Mio.
mehrwertspieler auch so eine katastrophal dumme wortschöpfung. drückt im prinzip auch nur den wunsch danach aus, spieler aus den genau falschen gründen zu verpflichten. lustigerweise ist der typ, der das wort hier eingeführt hat, selbst daran gescheitert diese komplett blödsinnige idee umzusetzen.
Geändert von cluseau (29.10.2020 um 01:09 Uhr)
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cluseau