Erst einmal ein paar Antworten bis Seite 5.
Nein. Auch das macht die Geburt nicht rückgängig.
Gegen die eigene Geburt. Nicht gegen das eigene Leben.
Diesen Grund hat hier allerdings noch keiner angeführt.
"Müssen" muss man nur sterben. ;-) Den Begriff gibt es nun mal, daher habe ich ihn hier verwendet.
Nein, das war zumindest nicht meine Aussage.
Ja, diese Richtung gibt es auch. Das ist allerdings nicht meine Hauptmotivation.
Menschen sind Menschen. Menschen kaufen bei Amazon.
Bitte immer mindestens 3 Zitatebenen produzieren.
Weil ein Antinatalist doch nicht zwingend suizidale Gedanken haben muss. Es geht nicht darum, seinen Selbsterhaltungstrieb zu überwinden, sondern um potenzielle Existenzen, die nie erfahren werden, dass sie nicht existiert haben. Wie gesagt: Was die Präimplantationsdiagnostik betrifft, ist das eine ernsthaft diskutierte Position.
Klar, die Paare, die die PID nutzen, haben einen Kinderwunsch, aber dahinter verbirgt sich ja u.a. auch die ethische Haltung, dass man Kindern mit schweren Erbkrankheiten dieses Leid ersparen möchte und ihnen die Geburt und das Leben deshalb verwehrt. Der Antinatalist umfasst den Begriff des Leides nur sehr viel weiter, aber die Ansätze halte ich in Teilen für ähnlich.
Das heißt, wenn ich Anderen wünsche, sie wären nie geboren worden, bin ich bei der Antina?
Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.
You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more
Nein, dann bist du ein einfacher Soziopath.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Du schriebst: "u. a.". Eine weitere Motivation, und ich denke auch die überwiegende, wird sein, dass viele sich ersparen möchten, ein behindertes Kind zu bekommen und es groß zu ziehen. Dann sind wir nicht mehr bei der Ethik, das Leid des Kindes zu verhindern, sondern das Leid der Eltern. So ehrlich muss man immerhin sein.
Belanglosigkeiten können eine ernste Sache sein. Man muss sich aufgrund derer aber nicht unbedingt ernsthaft in die Köppe kriegen.
Ist aber ein mindestens ebenso guter Grund. Ehrlich hin oder her.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Ich denke, es ist doch in den allermeisten Fällen so, dass die Entscheidung für/gegen ein Kind sowieso eine auf sich selbst gerichtete ist. Es geht immer erst mal um die Frage, ob man ein Leben mit Kind (oder mehreren) führen möchte oder nicht. Hat ja auch beides Vor- und Nachteile. Anders geht es vorher auch nicht, denke ich. Denn sonst könnte man ja bei einer Entscheidung für das Kind im Grunde nie aufhören mit dem Kinderkriegen, da man doch dann auch dem fünften, sechsten, siebten Kind das Leben ermöglichen will. Die Entscheidungen im Interesse des Kindes kommen erst nach der Zeugung, also nach der Entscheidung für das Kind.
Wie gesagt, beides hat seine Vor- und Nachteile und ich denke, dass man dazu neigt, seine Entscheidung (vor sich selbst) zu verteidigen. Also Stichwort Selbstlegitimation. Wir haben Kinder und ich denke, dass wir schon noch recht viel machen, ausgehen usw. Aber natürlich gibt es Tage an denen man kinderlose, die den Kater in Ruhe auf dem Sofa auskurieren, spontan Essengehen, in den Urlaub fahren etc. etwas beneidet. Diese Gedanken wischt man dann mit den positiven Aspekten des Lebens mit Kindern beiseite. Und ich gehe stark davon aus, dass "die andere Seite" das auch macht und das führt dann vielleicht im Extremen zu derartigen Bewegungen.
Was für Bewegungen? Meinst du die Amis, die Abtreibungsärzte umbringen? ("Pro Life", was für ein Hohn!)
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Antinatalismus meinte ich damit. Bewegung ist wohl etwas übertrieben.