Öhm, du bist der Fachmann, aber es gibt dann ja doch noch eine ganze Menge anderer Ursachen für Endothelschädigungen als Rauchen, Fressen, Sofa, oder?
Öhm, du bist der Fachmann, aber es gibt dann ja doch noch eine ganze Menge anderer Ursachen für Endothelschädigungen als Rauchen, Fressen, Sofa, oder?
Ganz so einfach ist es nicht. Adipositas ist idR nicht einfach nur angefressen, sondern vor allem eine Krankheit. Asthma ist idR nicht selbst verschuldet. Krebs meistens auch nicht. Autoimmunerkrankungen auch nicht. Einer Herzinsuffizienz kann man nur in einigen Fällen vorbeugen.
Man kann einen Teil der Risikofaktoren beeinflussen, aber sehr viele eben nicht.
Das ist so formuliert fast alles falsch. Aber es führt erheblich zu weit, das hier auszuführen. Viele dieser Krankheiten scheinen erheblich mehr mit der Ernährung zu tun zu haben als man landläufig annimmt. Und die Fälle einer nicht angefressenen Adipositas gibt es, sind in diesem Zusammenhang aber vernachlässigbar.
@Tim: das stimmt, war aber gerade nicht Thema.
Gründe für Adipositas sind selten Stoffwechselerkrankungen, falls du das meinst. Die fressen vor allem, weil sie es können. Das ist ja eine Erstwelt- ubd Zivilisationskrankheit.
Geändert von WhiteHorse (26.01.2022 um 18:36 Uhr)
Ich glaube nur an Glück
Du hast es oder nicht
kalotte hat hier in jedem einzelnen Punkt recht.
Was ist mit Alter, ist dass auch eine Grunderkrankung oder gar eine Komorbidität?
Das ist schon erschreckend wie sich in der Pandemie sämtliche Solidaritäten einfach auflösen. Weil man Impfungen um jeden Preis schlecht reden will, muss halt die aktiven Kampf gegen die Menschen mit Vorerkrankungen führen.
EDIT: Man merkt das hier die priviligierte männliche Mittelschicht postet und für die ist z.b. Adipositas halt die Krankheit der Faulen, während man selbst a) natürlich nie einer Sucht anheim fallen würde und b) man sich so moralisch überlegen fühlen kann, weil man online den Gewichtstatus nicht sieht.
Geändert von Nis Randers (26.01.2022 um 18:45 Uhr)
Trotzdem weiss man auch nicht, wie stark man ggf. einzelne Sachen beeinflussen kann. Was mich konkret interessieren würde: was hat Asthma, ein Gehirntumor oder MS mit Ernährung zu tun? Bzw. wie kann aktiv verhindern, durch meine Ernährung, das es mich nicht trifft?
Bappsack (m/w/d)
Done.
@ wense
Das führt nun aber wirklich ein bisschen weit und so konkret weiß man das auch alles nicht genau genug. Was man aber weiß ist, wenn man bestimmte Hormone, deren Ausprägung auch durch Ernährung beeinflussbar sind, weil sie insulinartig funktionieren, daran hindert wirksam zu werden, dann bekommst du all die Scheußlichkeiten, die du gerade angeführt hast, nicht. Garantiert nicht. Und du bekommst auch andere Scheußlichkeiten nicht und wirst ziemlich alt, gerne um die 100.
Geändert von kalotte (26.01.2022 um 19:06 Uhr)
Keine weiteren Fragen. Ist halt so die Pandemie geht vielen Mensch, auf den Geist und während ich z.b. gerne auch gegen Querdenker stänkere, sind wir andere Menschen halt die Fetten schuld. Hass gegen Fetten ist halt gesellschaftlich legetimiert und man bekommt von allen Seiten Zustimmung. Kritik an den Impfungen kommen ja hauptsächlich von jungen gesunden Menschen, das geht halt oft einher.
https://www.scientificamerican.com/a...ar-on-obesity/
Geändert von Nis Randers (26.01.2022 um 19:14 Uhr)
Ich finde ja Satz 1 widerspricht dem Rest etwas
Zum Fetten: und wie stark sind sie beeinflussbar?
Und allgemein: wenn das sicher so ist, warum macht das nicht jeder bzw. warum weiss das nicht jeder? Gibts dazu ein Buch? ein Film? Irgendwas schriftliches? Hast du mal ein paar Links? Und: nein, das führt gar nicht zu weit, im Gegenteil! Du hast doch quasi die fantastische Möglichkeit dieses Wissen zu teilen und damit vielen Menschen ein längeres (wer es will) Leben zu verschaffen mit anscheinend weniger Schmerzen und Leid! Du solltest nur so sprudeln vor Worten! (ich meine das ernst!)
Bappsack (m/w/d)
Done.
Ach so, kurze Anmerkung zum Thema Übergewicht und das betrifft ja nur die faulen fetten Assisi.
https://www.rki.de/DE/Content/Gesund...itas_node.html