Abrüstung,Sanktionen aufheben.Frieden durch Dialog
Konv. Aufrüstung in Europa auf das Niveau von RU
Wie 2, zusätzlich Ausweitung nukleare Teilhabe
@Menelri
Ja und Ja (etwas).
Im Prinzip gibt es zwei Angriffsschwerpunkte: Avdiivka und Chasiv Yar (Bakhmut Raum).
Bei Chasiv Yar sind die Angriffe in der letzten Woche eher rückläufig. Ukr. Schwächen konnten auch nicht mehr ausgenutzt werden und es gab sogar erste kleine Rückgewinne. Es ist noch zu früh, um festzulegen, ob den Russen die Puste ausgegangen ist oder sie sich nochmal für einen neuen Versuch sammeln.
Bei Avdiivka läuft die Strategie, dass man immer mal wieder etwas Gelände opfert (wenn der Druck zu hoch wird), den Russen aber für jeden Meter massiv Verluste beibringt. Dies ist sehr wahrscheinlich dem Mangel an Munition geschuldet. Allerdings ist auch nicht klar, wo exakt die neuen Verteidigungsstellungen verlaufen, so dass auch nicht ausgeschlossen werden kann, dass man vorgelagertes Gebiet verteidigt (solange sinnvoll und das Verhältnis stimmt) und sich dann wieder ein Stück zurückfallen lässt, bis irgendwann die Linie erreicht ist – beides kann sein.
In allen anderen Fällen testen die Russen mal wieder aus bzw. versuchen es mit kleineren lokalen Angriffen – soweit ohne nennenswerten Erfolg. Festzustellen ist, dass dieses Verhalten massiv angestiegen ist, seitdem das neue Hilfspaket genehmigt wurde (Congress). Es ist momentan nicht möglich den genauen Grund bzw. die Folgen zu identifizieren. Es könnte der Versuch sein, noch was zu erreichen bevor die Hilfen wieder hochgefahren werden. Das macht ganz viel Sinn – allerdings macht es keinen Sinn, wenn man auf der anderen Seite Truppen sammelt für eine bald (wg. jetzt Zeitdruck) bevorstehende Offensive (denn es werden ordentlich Truppen bei diesen Versuchen geopfert). Das ist auch was ich meinte mit „…ohne Rücksicht auf (besonders eigene) Verluste…“. Das macht irgendwie nur Sinn, wenn die rus. Offensive komplett abgeblasen worden ist, aber soviel Optimismus will/sollte man sich noch nicht leisten (noch zu früh).
Noch ein interessantes Interview zu Tschernobyl. Da haben wir auch noch mal Glück gehabt. Da stehen einem wieder die Haare zu Berge.