Abrüstung,Sanktionen aufheben.Frieden durch Dialog
Konv. Aufrüstung in Europa auf das Niveau von RU
Wie 2, zusätzlich Ausweitung nukleare Teilhabe
Danke der Nachfrage. Die Feier war super, und ich hab die kirchliche Hochzeit dank des dämlichen Pastors sogar gratis erhalten.
Zum Rest: Wir werden abwarten müssen, um zu sehen, wer richtig liegt. Meine These ist, dass es selbst für Unternehmen maximal "erträgliche" Einschränkungen geben wird.
Zur Brücke:
Die ist ordentlich beschädigt, aber richtig, nicht total kaputt. Die Fragestellung, wie es nach einer Eroberung des nördl. Teils Khersons weitergeht, wird schon seit einiger Zeit sehr wortreich diskutiert. Eigentlich braucht man die Brücke selber, aber, wenn man die Brücke zerstört, dann ist die Wahrscheinlichkeit das Thobens Szenario greift sehr hoch. Da UA nicht Rashia ist, würde man natürlich niemals bei der Rückeroberung von Städten so vorgehen. Das schafft aber eben auch große Hindernisse. Somit wäre eine Einkesselung der Truppen, vollständige Isolierung und Abwarten bis zur Aufgabe das für UA beste Szenario. Ich halte eine Aufgabe auch gar nicht für unwahrscheinlich, weil viele einfache Soldaten nicht mehr wollen und können. Wenn man dann die wenigen fanatischen Befehlshaber vor Ort gezielt über Partisanen und SOF ausschaltet, ist da wahrscheinlich schnell Ende. Problem: dann braucht man die Brücke und zwar ganz dringend.
Aktuell ist die Brücke für Fahrzeuge (sogar PKW) komplett unbenutzbar. Nun die Fragestellung: Absicht? Dies lässt sich ja in absehbarer Zeit wieder reparieren (und dann von UA erneut zerstören). Die Brücke selber bleibt aber erstmal erhalten. Zweite Frage: kann man das so bis zur Eigennutzung der Brücke weitermachen?
Im Moment erscheint mir das wohl der Wunschplan zu sein (wird sich zeigen, ob das so realisierbar ist).
Zum Gas:
richtig Theater gibt es erst zum Ende des Winters (falls wir das nicht irgendwie halbwegs in den Griff bekommen sollten). Dann wird das erst für den Winter 2022/23 wieder relevant. Zu dem Zeitpunkt sieht die Versorgungsstruktur aber schon ganz anders aus. Zum Thema BASF: Ganz ehrlich: die sollen mal schön ihre große Klappe halten. Ein Großteil deren Erfolges der letzten Jahre (Jahrzehnt) beruhte auf extrem billigen rus. Gas. Man selber war an Feldern aktiv beteiligt und hat D aktiv und bewusst (aus eigener Profitgier) immer weiter in die Abhängigkeit geführt. Neben einigen Politikern, sind das die Hauptschuldigen an dem Mist, in dem wir aktuell stecken. Die sollen mal ganz winzige Brötchen backen, nicht dass noch jemand auf den Gedanken kommt, die öffentlich an den Pranger zu stellen. Wenn man denen dann noch Lobbyismus für RU nachweisen kann (was ganz einfach ist) und damit als deutlichen Mitschuldigen an unserem Dilemma offenbart, will ich auch nicht in deren Haut stecken (besonders im Falle eines kalten Winters).
Hilf mir mal, wann hat das Großkapital hierzulande das letzte Mal seine große Klappe gehalten?
Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.
You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more
Das kannst Du dann den ganzen Beschäftigten (oder dann nicht mehr) bei BASF und den weiterverarbeitenden Betrieben erzählen.
Ob die dann allerdings gleichsam moralgestärkt einstimmen... Ich wage zu zweifeln. Recht haben (und das hast Du an der Stelle sicher) ist das eine, mit den Konsequenzen umgehen müssen etwas anderes.
Zum Glück mühen wir uns ja kräftig, am Klimawandelrad mitzudrehen, vielleicht wird es also ein kurzer und milder Winter.
Der Ansatz klingt vielversprechend kubickiesk.
Wer blasen einfach so viel Dreck in die Luft, dass der Winter dieses Jahr ausbleibt und wir dem irren Iwan den Mittelfinger zeigen können.
Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.
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Nun werdet mal nicht komisch.
Wahrscheinlichkeit, dass der kommende Winter sibirisch wird ist gefühlt 100%.
Sogar die großen Flüsse werden zum Schlittschuhlaufen einladen.
Schneeverwehungen. Russland Peitsche. Alles friert ein.
Winter 45/46. Die Chemtrails werden in der Luft festfrieren.
Immerhin zu kalt zum Demonstrieren.
Jede andere Entwicklung würde das seit Jahren herrschende „Murphys Law Zeitalter“ crashen.
@untersommer
trotz reiflicher Überlegung ist mir da tatsächlich sehr wenig zu eingefallen (falls noch was kommt, schreibe ich, kann aber ein paar Jahre dauern).
@frucht
Über Arbeitnehmer und Zulieferer brauchen wir sicherlich nicht zu sprechen, aber das liegt letztlich in der Verantwortung (Handeln) des Unternehmens. Da die den Dreck angerichtet haben, sollen sie auch dafür grade stehen (gerne auch die Aktionäre, die die Hände ja bei den Gewinnen auch immer ganz weit offenhalten). Mir geht dieser komplett verblödete angl. Raubtierkapitalismus eh schon viele Jahre extrem auf die Nerven. Dieses Abkassieren bis zum letzten Cent aber sobald es um Verantwortung geht (für das eigene Handeln) die große Staubwolke präsentieren ist das Letzte. Unangenehmerweise färbt das auch immer weiter auf die Gesellschaft ab. Das könnte aber wohl jetzt (hoffentlich) auch ein Ende finden.
@fswl
och, ich vertraue da doch eher auf die unendliche Dummheit des Menschen und den verursachten Klimawandel. Dagegen ist Murphy ein Witz.
Edit: schrieb ich Dummheit? Meinte natürlich Weisheit!
Geändert von C.Adams (21.07.2022 um 00:34 Uhr)
OHO!
Noch unbestätigt, aber normalerweise ne sehr sichere Quelle: UA hat die Russen in Energodar beschossen. Eventuell sogar auf dem AKW Gelände. Verluste bei den Russen wohl sehr groß (haben damit auch nicht gerechnet). Das wäre natürlich schon eine gewagte Aktion. Machbar ist es, wenn die Waffen wirklich hochpräzise sind und ideal bedient werden. Das scheint wohl so gelaufen zu sein. Ein Restrisiko bleibt trotzdem (wenn auch gering). Mir persönlich wäre es dennoch lieber, wenn man das AKW außen vorlässt (ok, mal sehen ob sich das bestätigt und wieweit die dann wirklich in die Nähe gegangen sind (vielleicht waren es ja auch die Außenbereiche, was das Risiko dann mit Waffen wie HIMARS extrem reduziert, da dafür die Präzision sicher ausreicht)).
Das klingt jetzt ein wenig danach, als wäre ich glühender Fan der IG Farben? Ich will mal hoffen, dass das nicht Deine Intention ist.
Ich habe null Liebe für BASF. Ich weiß aber um deren Position in Deutschland und welcher Rattenschwanz da dranhängt. Da sprechen wir dann nicht über eine handvoll Braunkohleheinis, die man schon in irgendwelchen Auffanggesellschaften unterbringt. Da geht es schlicht und ergreifend an die Gesellschaftsschicht, die noch einiges zu verlieren hat in Deutschland inkl. abzuzahlendem Reihenhäuschen. Das Unternehmen an sich ist mir scheißegal, die wirtschaftlichen und damit gesellschaftlichen Folgen für das Land, in dem ich nunmal lebe, hingegen nicht.
Ein bisschen Elitenarroganz und frech umverteilte (von unten nach oben natürlich) Steuerpolitik hat in Frankreich für reichlich Gelbwesten und eine nur knapp geschlagene Rechtsextreme im Kampf um den Präsidentenpalast gesorgt. Da habe ich hier eigentlich nicht so richtig Bock drauf. (auf frieren im Winter außerdem nicht)
@C.Adams
Für Kapitalismuskritik bin ich immer zu haben.
Die Bude wird aber eher nicht bei den Aktionären kalt werden.
Da brauchen wir uns jetzt wohl keiner Umverteilungsromantik hingeben.
Die Abhängigkeit vom russischen Gas kam nicht nur dadurch zustande, daß von dort Gas viel bezogen wurde, sondern auch daher, daß man es versäumt hat, ein, zwei Terminals für Gas aus anderen Bezugsquellen zu bauen. Putin dürfte klar gewesen sein, daß man solche Terminals nicht so auf die Schnelle bauen kann. Das versucht man jetzt im Hauruckverfahren mit den schwimmenden Einheiten nachzuholen.
Kann mir aber vorstellen, daß feste Anlagen mittelfristig günstiger sind und hoffe, daß man dann deren Planung und Genehmigung vorantreibt. Die bräuchten wir mMn nach auch dann, wenn nach einem Kriegsende (oder sogar vorher) die Lieferung über die Nord Streams wieder aufgenommen werden sollte. Das kostet Geld, verringert aber unsere Erpressbarkeit.
Vielleicht bleibt das LNG auf dem deutschen Markt ja sogar preislich konkurrenzfähig, falls man mit Russland die alten Rabatte nicht verlängert bekommt und dadurch die Gaspreise dauerhaft höher bleiben als vor dem Krieg. Für BASF und Co. könnte das dann natürlich aktive oder passive Verlagerungen nach sich ziehen und dann wäre das von fruchtoase skizzierte Szenario einer politischen Unzufriedenheit möglich.
Die CIA schätzt die russischen Verluste auf bisher 15.000 Tote und etwa dreimal so viele Verwundete.
Es sind ja nicht nur die Terminals, sondern es müssten ja jedes Jahr mehrere Hundert Schiffe anlanden und das Gas transportieren um den Bedarf zu decken.
Das ist sehr viel Infrastruktur was da erstmal geschaffen werden muss. 1-2 Terminals bauen reicht da nicht. Und günstig ist es bestimmt auch nicht die ganze Flotte um die halbe Erde rumfahren zu lassen.
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.