Umfrageergebnis anzeigen: Sollten Deutschland/EU eine enger Zusammenarbeit mit Russland eingehen? Neu 27/2/22

Teilnehmer
152. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Abrüstung,Sanktionen aufheben.Frieden durch Dialog

    36 23,68%
  • Konv. Aufrüstung in Europa auf das Niveau von RU

    67 44,08%
  • Wie 2, zusätzlich Ausweitung nukleare Teilhabe

    49 32,24%
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Ergebnis 16 bis 30 von 34432

Thema: Russland und die Konsequenzen aus dem Ukraine-Krieg

  1. #16
    Avatar von Wiesenlove
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    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Wer von denen denn "trotz" und wer "wegen"?
    Zumindest innenpolitisch: Die Linke eher trotz, die AfD eher wegen.
    @us:
    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Historisch gesehen finde ich eine Annäherung wichtig, um das Risiko künftiger Kriege zu verringern.
    Kriege lassen sich leider nicht immer durch Annäherung und Kooperation verhinden. Und die Wahrscheinlichkeit, dass Russland oder ein EU/NATO-Staat einen offenen Krieg in Europa initiert, halte ich mittelfristig für äußerst gering.
    Geändert von Wiesenlove (21.08.2020 um 12:58 Uhr)

  2. #17
    Avatar von Daniel FR
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    Für gering halte ich diese Wahrscheinlichkeit auch, sogar für sehr gering. Aber mittel- bis langfristig könnte eine Haltung, die vornehmlich auf Distanzierung setzt (nicht tagespolitisch, sondern interkulturell), sie wieder vergrößern, was ich mir nicht wünsche.
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  3. #18
    Avatar von Wiesenlove
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    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Für gering halte ich diese Wahrscheinlichkeit auch, sogar für sehr gering. Aber mittel- bis langfristig könnte eine Haltung, die vornehmlich auf Distanzierung setzt (nicht tagespolitisch, sondern interkulturell), sie wieder vergrößern, was ich mir nicht wünsche.
    Aber dann eher sehr langfristig. Die geringe Kriegsgefahr beruht ja nicht, zumindest nicht vornehmlich, auf einen guten Verhältnis, sondern auf dem Kosten-Nutzen-Verhältnis eines offenen Krieges.

  4. #19
    Avatar von Daniel FR
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    Die (subjektiv gesehenen, nicht nur wirtschaftlichen) Kosten eines Krieges wären auf jeden Fall größer, wenn es um befreundete Völker geht.
    {Meta Male}

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  5. #20
    Avatar von Wiesenlove
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    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Die (subjektiv gesehenen, nicht nur wirtschaftlichen) Kosten eines Krieges wären auf jeden Fall größer, wenn es um befreundete Völker geht.
    Klar. Aber trotz der global zunehmenden Radikalisierung der Politik sehe ich einen ideologischen Vernichtungskrieg, wie sie ganze Völker führen, noch wenig als einen (Euphemismus, klar) "Kabinettskrieg", in dem Berufssoldaten lokal begrenzt kriegerische Handlungen ausführen.

  6. #21
    Avatar von diamondstar
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    Die Umfrageergebnisse haben mich in ihrer Deutlichkeit ziemlich überrascht und ich vermute stark, dass sie bei einem neutraleren Ersteller als dem Osteuropaverein der deutschen Wirtschaft anders ausgefallen wären.
    Ole's at the wheel

  7. #22
    Avatar von Wiesenlove
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    Zitat Zitat von diamondstar Beitrag anzeigen
    Die Umfrageergebnisse haben mich in ihrer Deutlichkeit ziemlich überrascht und ich vermute stark, dass sie bei einem neutraleren Ersteller als dem Osteuropaverein der deutschen Wirtschaft anders ausgefallen wären.
    Es handelt sich wohl um eine Forsa-Umfrage.

  8. #23

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    Zitat Zitat von diamondstar Beitrag anzeigen
    Die Umfrageergebnisse haben mich in ihrer Deutlichkeit ziemlich überrascht und ich vermute stark, dass sie bei einem neutraleren Ersteller als dem Osteuropaverein der deutschen Wirtschaft anders ausgefallen wären.
    Bin ich auch überrascht. Meiner bescheidenen Meinung nach ist Putin ein Hurensohn und gehört aufgehängt.

  9. #24
    Avatar von PerRoentved
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    Zitat Zitat von McScotish Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von diamondstar Beitrag anzeigen
    Die Umfrageergebnisse haben mich in ihrer Deutlichkeit ziemlich überrascht und ich vermute stark, dass sie bei einem neutraleren Ersteller als dem Osteuropaverein der deutschen Wirtschaft anders ausgefallen wären.
    Bin ich auch überrascht. Meiner bescheidenen Meinung nach ist Putin ein Hurensohn und gehört aufgehängt.
    Letzteres ist doch unnötig. Man gebe ihm eine russische Durchschnittsrente und setze ihn in einer mäßig beheizten Wohnung in einer sibirischen Kleinstadt ab. Dazu wünscht man ihm ein langes Leben.
    Like a butterfly we've a very short life.
    Light a cigarette, it'll burn out before your eyes.

  10. #25
    Avatar von Daniel FR
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    Damit er dann aus dem "Knast" die Strippen zieht?
    {Meta Male}

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  11. #26
    Avatar von Karatekakoordinator
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    Definiere "engere Zusammenarbeit". Ich habe nichts gegen Beziehungen mit Schurkenstaaten. Ich finde im Nachhinein auch das Konzept "Wandel durch Annäherung" ganz gelungen, wenn ich auch eigentlich Verständnis für die Schreibweise "DDR" hatte. Man stelle sich vor, Deutschland würde nur mit lupenreinen Demokratien Handel treiben: Dann wäre das Land schnell pleite und drohte, eine Autokratie zu werden.
    Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Bukowski)

  12. #27

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    Zitat Zitat von Karatekakoordinator Beitrag anzeigen
    Definiere "engere Zusammenarbeit". Ich habe nichts gegen Beziehungen mit Schurkenstaaten. Ich finde im Nachhinein auch das Konzept "Wandel durch Annäherung" ganz gelungen, wenn ich auch eigentlich Verständnis für die Schreibweise "DDR" hatte. Man stelle sich vor, Deutschland würde nur mit lupenreinen Demokratien Handel treiben: Dann wäre das Land schnell pleite und drohte, eine Autokratie zu werden.
    +++BREAKING: Global politics complicated and complex+++

    So ist das leider, ein gewisses Maß an Beziehungen muss gepflegt werden, egal wie undemokratisch das betreffende Land ist.

  13. #28
    Avatar von Karatekakoordinator
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    Das kommt aber doch auf das Land und seine Relevanz an?
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  14. #29

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    Selbstverständlich. Es muss aber meine Meinung nach in einer globalisierten Welt eine grundsätzliche Dialogbereitschaft bestehen um eventuelle Besserungen in auch den schlimmsten Schurkenstaaten zu ermöglichen. Nach dem Motto: Egal wie oft Nordkorea Ländern mit Vernichtung droht muss irgendwo ein Funken Willen da sein auch mit Nordkorea zu verhandeln.

  15. #30
    Avatar von PerRoentved
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    Zitat Zitat von Karatekakoordinator Beitrag anzeigen
    Definiere "engere Zusammenarbeit". Ich habe nichts gegen Beziehungen mit Schurkenstaaten. Ich finde im Nachhinein auch das Konzept "Wandel durch Annäherung" ganz gelungen, wenn ich auch eigentlich Verständnis für die Schreibweise "DDR" hatte. Man stelle sich vor, Deutschland würde nur mit lupenreinen Demokratien Handel treiben: Dann wäre das Land schnell pleite und drohte, eine Autokratie zu werden.
    Es kommt m.E. auch darauf an, womit man handelt. Waffenexporte an Staaten außerhalb von EU und NATO finde ich problematisch, ebenso Zentrifugen zur Uran-Anreicherung. Bei landwirtschaftlichen Produkten bzw. Maschinen habe ich spontan wesentlich weniger Bedenken, aber ich bin mir nicht so sicher, ob man seine Netzwerksinfrastruktur in der VR China kaufen sollte. Grundsätzlich kann ich auch einen Teil der Kritik osteuropäischer Staaten an Nordstream nachvollziehen, das US-amerikanische Agieren in dieser Sache ist allerdings der dreisteste Fall imperialistischer Einmischung, den EU-Staaten seit 1990 erlebt haben.
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