werder hats schon nicht leicht. wollen wir nen spieler verkaufen, müssen wir uns den regeln und vorgaben des käufers unterwerfen. wollen wir einen spieler verpflichten, müssen wir uns selbstredend den regeln des verkäufers unterwerfen.
ob baumann gute knieschoner hat?
Wären statt einer KO in der Praxis eigentlich auch andere Modelle denkbar, um Baumanns (angebliche) Auflage, finanziellen Nutzen aus Transfers zu ziehen, zu erfüllen?
Ich denke da an prozentuale Beteiligungen an einem eventuellen Weiterverkauf von United. Oder Zahlungen pro X Einsätze bei United nach der Leihe.
Also quasi erfolgsabhängige Ausbildungsentschädigungen.
So wäre ebenfalls sicher gestellt, dass Werder alles für seine optimale Entwicklung tut aber United könnte weiterhin über seine Zukunft verfügen, ohne dass Werder am Ende mit leeren Händen dasteht.
Weiß halt nur nicht, ob solche Vereinbarung in der Praxis vorkommen.
Geändert von HotScreenShot (07.08.2020 um 16:05 Uhr)
das schöne ist, da sind der fanatasie sicherlich keine grenzen gesetzt (außer arbeitsrechtliche) - wobei ich hier den einwand von docci oder bart teilen würde, was soll das manU bringen.
andersrum, wenn sie ihn uns mit KO leihen - wären das angebote an manU um das vielleicht schmackhafter zu machen.
Baumann soll also nicht passende Spieler suchen, sondern nur Spieler mit KO?
Dazu sollte man einfach auch das Gesamtpaket berücksichtigen. Da spielen neben der Kaufoption, auch die Laufzeit und Leihgebühr eine Rolle.
Eine KO nach einer 2 jährigen Leihe ist mMn entweder verdammt hoch oder wird durch eine hohe Leihgebühr kompensiert. Jedenfalls für junge Talente, die man nicht unbedingt abgeben will.
Und bei Chong glauben wohl Spieler und Verein noch an gemeinsame Zukunft.
Werder sucht einen Spieler der Ihnen weiter hilft aber nicht viel kosten darf. Und durch den Verzicht auf die KO wird mMn die Leihgebühr recht gering ausfallen. Darüber hinaus kein großes Risiko, wenn er sich nicht entwickelt oder schwer verletzt-
Gibt ja einen Grund warum dieses Modell viele Vereine auf fast allen Ebenen mitmachen.
Geändert von blocky1982 (07.08.2020 um 16:52 Uhr)
Ich glaube immer noch, dass diese „Einschränkung“ nicht existieren. Das passt a) nicht zu Werder und würde b) kein Manager mitmachen. Das ist populistisches Blabla.
Ich weiß gar nicht, warum so viel um eine Kaufoption geschrieben wird. Ergibt doch gar keinen Sinn. Wenn ein Verein an einen Spieler glaubt, der aber aktuell nicht viele Spiele in Aussicht hat, dann verleiht man den, damit er woanders Spielpraxis bekommt.
Aber man will ihn dann wieder. Machen wir ja auch nicht anders, siehe Romano Schmid. Im Glücksfall profitieren alle. Der Spieler kann spielen und besser werden, der aufnehmende Verein bekommt einen Spieler, den er sonst nicht bekommen könnte und der abgebende Verein bekommt im Idealfall einen gereiften Spieler mit Praxis wieder.
Abgebende Vereine machen doch Leihen mit Kaufoption immer nur, wenn sie einen Spieler eigentlich ganz abgeben wollen, aber noch nicht direkt einen Käufer finden. Davon kann aber bei Manu und Chong keine Rede sein. Deshalb mache ich mir um eine Kaufoption gar keine Gedanken. Ich kenne den Spieler nicht, aber wenn die Analyse vom WK richtig ist, dann ist eine Leihe für 2 Jahre eine tolle Sache, auch ohne Kaufoption.
So siehts aus.
Wir beschweren uns ja auch nicht, wenn Osna oder Zwolle keine KO bekommen und unsere Spieler ausbilden. Und für ManUnited sind wir halt die Zwoller Zwerge. Das muss einem nicht gefallen, ist aber so.
Wir bekommen einen Spieler, der nach Meinung der Verantwortlichen weiterhilft und Lücken schließt, ohne das Werder viel Geld, das wir sowieso nicht haben, in die Hand nehmen muss. Ich finde das vollkommen in Ordnung. Reichtümer können wir auch mit dem Verkauf der anderen 28 Spieler anhäufen.
Geändert von Marlowe (07.08.2020 um 18:44 Uhr)
Ich finde nicht, dass wir in deren Augen Zwerge sind. Denn immerhin trauen sie uns scheinbar zu, einen Spieler auf das Niveau zu heben, was Sie brauchen. Und das ist eine ganze Menge finde ich.