Seite 2 von 4 ErsteErste 123 ... LetzteLetzte
Ergebnis 16 bis 30 von 47

Thema: Neue Liga gründen

  1. #16

    Registriert seit
    22.02.2016
    Beiträge
    69
    Zitat Zitat von Linsanity Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von alejandro10 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Linsanity Beitrag anzeigen
    Ich glaube so etwas wird nicht nötig werden. Das entsteht automatisch in einigen Jahren.
    Die Frage ist, in welchem Rahmen und von wem kontrolliert. Von der DFL!???
    Ich glaube die Superliga wird in den nächsten Jahrzehnten sehr konkret. Dafür brauchts keine DFL oder Uefa :P
    Ganz genau! Die großen Clubs tun sich zusammen und machen ihr Ding. Warum nicht auch wir mit anderen Clubs und Partnern? Und zwar so, dass es für uns gut und gesund ist.

  2. #17
    Avatar von *666*
    Registriert seit
    02.07.2008
    Beiträge
    13.101
    Weltfremder Plan, der nicht umgesetzt werden kann und mit dem du allein auf weiter Flur stehst. Fängt schon bei solch tendenziös anmutenden Ideen wie "aufrichtige Fußballexperten" an. Wer entscheidet bitte wer aufrichtig ist? Du, die Fans, die Bundesregierung?

    Absoluter Kokolores.

  3. #18

    Registriert seit
    22.02.2016
    Beiträge
    69
    Sehr wahrscheinlich, dass wir dann als Liga finanziell mit der Bundesliga nicht mithalten können. Aber wir können uns die Bundesliga in einem Aspekt zum Vorbild nehmen: Sie ist nicht die reichste, und nicht die beste Liga der Welt. Dafür aber vielleicht die attraktivste Liga (siehe Zuschauerzahlen). Da spielt es eher eine untergeordnete Rolle, dass z.B. ein unterer Tabellenhälfteclub aus England teilweise mehr TV-Geld bekommt als Bayern.

  4. #19

    Registriert seit
    22.02.2016
    Beiträge
    69
    Zitat Zitat von *666* Beitrag anzeigen
    Weltfremder Plan, der nicht umgesetzt werden kann und mit dem du allein auf weiter Flur stehst. Fängt schon bei solch tendenziös anmutenden Ideen wie "aufrichtige Fußballexperten" an. Wer entscheidet bitte wer aufrichtig ist? Du, die Fans, die Bundesregierung?

    Absoluter Kokolores.
    Ich stimme dir zu, dass "aufrichtige Fußballexperten" sehr schwammig und diskutabel ist. War nur einer von vielen Gedanken. Allerdings sehe ich die Gründung einer eigenen Liga nicht als weltfremd an. Wenn man nach vielen Vorgesprächen viele starke Partner und Clubs findet, die sich dem ganzen verpflichtend anschließen würden, ist das umsetzbar. Ich glaube, dass viele Fans Interesse daran hätten. Die Bundesliga so wie sie jetzt ist, ist nicht gottgegeben! Mal angenommen, eine alternative Liga wäre möglich: wo würdest du unter Berücksichtigung der bremer Perspektive Werder lieber sehen?

  5. #20
    Avatar von MaxUnknown
    Registriert seit
    01.07.2008
    Ort
    Ville sans Nom
    Beiträge
    35.688
    Zitat Zitat von alejandro10 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Linsanity Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von alejandro10 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Linsanity Beitrag anzeigen
    Ich glaube so etwas wird nicht nötig werden. Das entsteht automatisch in einigen Jahren.
    Die Frage ist, in welchem Rahmen und von wem kontrolliert. Von der DFL!???
    Ich glaube die Superliga wird in den nächsten Jahrzehnten sehr konkret. Dafür brauchts keine DFL oder Uefa :P
    Ganz genau! Die großen Clubs tun sich zusammen und machen ihr Ding. Warum nicht auch wir mit anderen Clubs und Partnern? Und zwar so, dass es für uns gut und gesund ist.
    "die DFL" ist doch ein Zusammenschluss der Clubs. Wer weiß, ob die "TFL" dann nicht genauso toll funktioniert.

  6. #21
    Avatar von *666*
    Registriert seit
    02.07.2008
    Beiträge
    13.101
    In der Liga, die das größte Prestige, den maximal größten sportlichen Erfolg und die finanziell lukrativsten Bedingungen bietet. Mit anderen Worten: Die Bundesliga. Du schlägst hingegen mehr oder weniger die Gründung einer nicht tragfähigen Operettenliga vor, die primär auf völlig unwichtigen Faktoren wie Tradition fußt, wirtschaftlich aber nicht überlebensfähig wäre.

    Welche starken Partner zahlen bspw. für Spiele, die frei empfangbar für alle wären? Sky, DZN; Amazon sicherlich nicht. Welche Sportvorstände leiten Vereine, wenn Fans hier - und das war u.A. ja auch einer der Vorschläge - die Erzieherfunktion ausüben wollen? Welche Spieler sind dazu bereit mit "fairen" Gehältern zufrieden zu sein? Was sind überhaupt in dem Kontext faire Gehälter? Gehälter, die Werder zahlen kann, Aachen aber nicht? Oder Gehälter, die auch Kleinkleckersdorf problemlos stemmen kann?

    Um es zusammenfassen: Du willst eine Traditionsliga gründen, in der Fans sowie der ein oder andere Medienpartner darüber entscheiden, wer das Recht hat, dort aufgenommen zu werden. Gehälter werden beschränkt, das Budget auch. Gewinne, die ein Verein vielleicht glücklicherweise bilden kann, weil 1-2 Spieler für Millionensummen den Verein verlassen oder weil ein interessanter Sponsor aquiriert werden kann, gehen entweder in Rücklagen drauf oder müssen zwangsweise gespendet werden und das an karikative Zwecke, die der Rat der ehrenwerten Super-Fans bestimmt.

    Sorry, aber das ist eine furchtbare, furchtbare, furchbare Idee. Statt sich darüber Gedanken zu machen, wie man die Welt ändern kann, damit es Werder sportlich wieder besser geht, sollte man eher hinterfragen, was Werder selbst besser machen kann.
    Geändert von *666* (13.07.2020 um 14:53 Uhr)

  7. #22
    Avatar von luski
    Registriert seit
    16.03.2015
    Beiträge
    2.008
    Zitat Zitat von *666* Beitrag anzeigen
    In der Liga, die das größte Prestige, den maximal größten sportlichen Erfolg und die finanziell lukrativsten Bedingungen bietet. Mit anderen Worten: Die Bundesliga. Du schlägst hingegen mehr oder weniger die Gründung einer nicht tragfähigen Operettenliga vor, die primär auf völlig unwichtigen Faktoren wie Tradition fußt, wirtschaftlich aber nicht überlebensfähig wäre.

    Welche starken Partner zahlen bspw. für Spiele, die frei empfangbar für alle wären? Sky, DZN; Amazon sicherlich nicht. Welche Sportvorstände leiten Vereine, wenn Fans hier - und das war u.A. ja auch einer der Vorschläge - die Erzieherfunktion ausüben wollen? Welche Spieler sind dazu bereit mit "fairen" Gehältern zufrieden zu sein? Was sind überhaupt in dem Kontext faire Gehälter? Gehälter, die Werder zahlen kann, Aachen aber nicht? Oder Gehälter, die auch Kleinkleckersdorf problemlos stemmen kann?

    Um es zusammenfassen: Du willst eine Traditionsliga gründen, in der Fans sowie der ein oder andere Medienpartner darüber entscheiden, wer das Recht hat, dort aufgenommen zu werden. Gehälter werden beschränkt, das Budget auch. Gewinne, die ein Verein vielleicht glücklicherweise bilden kann, weil 1-2 Spieler für Millionensummen den Verein verlassen oder weil ein interessanter Sponsor aquiriert werden kann, gehen entweder in Rücklagen drauf oder müssen zwangsweise gespendet werden und das an karikative Zwecke, die der Rat der ehrenwerten Super-Fans bestimmt.

    Sorry, aber das ist eine furchtbare, furchtbare, furchbare Idee. Statt sich darüber Gedanken zu machen, wie man die Welt ändern kann, damit es Werder sportlich wieder besser geht, sollte man eher hinterfragen, was Werder selbst besser machen kann.
    So viel zum Thema Diskussionskultur. Deine Kritik ist total berechtigt, aber ich finde, die kann man auch etwas freundlicher rüberbringen.

  8. #23

    Registriert seit
    22.02.2016
    Beiträge
    69
    Zitat Zitat von MaxUnknown Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von alejandro10 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Linsanity Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von alejandro10 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Linsanity Beitrag anzeigen
    Ich glaube so etwas wird nicht nötig werden. Das entsteht automatisch in einigen Jahren.
    Die Frage ist, in welchem Rahmen und von wem kontrolliert. Von der DFL!???
    Ich glaube die Superliga wird in den nächsten Jahrzehnten sehr konkret. Dafür brauchts keine DFL oder Uefa :P
    Ganz genau! Die großen Clubs tun sich zusammen und machen ihr Ding. Warum nicht auch wir mit anderen Clubs und Partnern? Und zwar so, dass es für uns gut und gesund ist.
    "die DFL" ist doch ein Zusammenschluss der Clubs. Wer weiß, ob die "TFL" dann nicht genauso toll funktioniert.
    In der Grundidee ist das tatsächlich so. Aber man sieht, was aus diesem Zusammenschluss geworden ist: meiner Meinung nach ein mit Helfern gekaperter Machtapparat (SAP Sponsor bei Bayern, VW-Chef im Aufsichtsrat bei Bayern), unter der wir und andere Clubs leiden und leiden werden. Das ist gescheitert. Für einen neuen Zusammenschluss muss man natürlich aus den Fehlern lernen und Kontrollmechanismen einführen, die sowas nicht mehr möglich machen. Ist nicht einfach. Das ist klar. Und: was ist die Alternative???

  9. #24
    Avatar von *666*
    Registriert seit
    02.07.2008
    Beiträge
    13.101
    Abschaffung von 50 + 1 und die Erkenntnis, das Profifußball in erster Linie ein Milliardengeschäft ist, das dementsprechend geführt werden muss.

  10. #25
    Avatar von diamondstar
    Registriert seit
    25.06.2014
    Beiträge
    3.698
    Wer 50+1 abschaffen will, kann mit so einer Idee natürlich nichts anfangen. Das ist nicht überraschend.
    Ole's at the wheel

  11. #26
    Avatar von Linsanity
    Registriert seit
    17.07.2012
    Beiträge
    17.058
    Wer glaubt, dass sich durch Abschaffung von 50+1 auch nur iwas ändern würde...
    "Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"

  12. #27
    Avatar von *666*
    Registriert seit
    02.07.2008
    Beiträge
    13.101
    Wird es auch nicht. Aber die Möglichkeiten wären für alle gleich und es stünde jedem frei, wie viele Anteile man veräußern will. Die Probleme des Profifußballs löst man aber nicht, in dem man sich von den Gesetzen der Markwirtschaft komplett entfernt und ein restriktives System aufbaut, das eine künstliche Form der Gleichheit herstellt.

  13. #28

    Registriert seit
    22.02.2016
    Beiträge
    69
    Zitat Zitat von luski Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von *666* Beitrag anzeigen
    In der Liga, die das größte Prestige, den maximal größten sportlichen Erfolg und die finanziell lukrativsten Bedingungen bietet. Mit anderen Worten: Die Bundesliga. Du schlägst hingegen mehr oder weniger die Gründung einer nicht tragfähigen Operettenliga vor, die primär auf völlig unwichtigen Faktoren wie Tradition fußt, wirtschaftlich aber nicht überlebensfähig wäre.

    Welche starken Partner zahlen bspw. für Spiele, die frei empfangbar für alle wären? Sky, DZN; Amazon sicherlich nicht. Welche Sportvorstände leiten Vereine, wenn Fans hier - und das war u.A. ja auch einer der Vorschläge - die Erzieherfunktion ausüben wollen? Welche Spieler sind dazu bereit mit "fairen" Gehältern zufrieden zu sein? Was sind überhaupt in dem Kontext faire Gehälter? Gehälter, die Werder zahlen kann, Aachen aber nicht? Oder Gehälter, die auch Kleinkleckersdorf problemlos stemmen kann?

    Um es zusammenfassen: Du willst eine Traditionsliga gründen, in der Fans sowie der ein oder andere Medienpartner darüber entscheiden, wer das Recht hat, dort aufgenommen zu werden. Gehälter werden beschränkt, das Budget auch. Gewinne, die ein Verein vielleicht glücklicherweise bilden kann, weil 1-2 Spieler für Millionensummen den Verein verlassen oder weil ein interessanter Sponsor aquiriert werden kann, gehen entweder in Rücklagen drauf oder müssen zwangsweise gespendet werden und das an karikative Zwecke, die der Rat der ehrenwerten Super-Fans bestimmt.

    Sorry, aber das ist eine furchtbare, furchtbare, furchbare Idee. Statt sich darüber Gedanken zu machen, wie man die Welt ändern kann, damit es Werder sportlich wieder besser geht, sollte man eher hinterfragen, was Werder selbst besser machen kann.
    So viel zum Thema Diskussionskultur. Deine Kritik ist total berechtigt, aber ich finde, die kann man auch etwas freundlicher rüberbringen.
    Danke für deine Rückmeldung. Ist vollkommen ok, dass du das ganz anders siehst! Klar ist, dass Werder selber Vieles wieder sehr viel besser machen muss, um zu bestehen. Da sind wir uns einig und das habe ich auch am Anfang geschrieben. Das ist aber ein ganz anderes und laaaaanges Thema!

    Ich bitte dich in meinem Ursprungsbeitrag zu unterscheiden: 1.) Die Grundidee, sich mit starken Partnern aus der Knechtschaft der DFL zu befreien und einen sportlich fairen, attraktiven und überlebensfähigen Wettbewerb zu schaffen; und 2.) einige (un-)mögliche Gedankengänge zur Gestaltung dieser Liga angeht, die vielleicht wünschenswert , aber nicht realistisch wären (z.B. auch Spiele im FreeTV, Auswahl der Clubs). Bei Punkt 2 geht es mehr ins Detail und da kann und muss man in der Realität vielleicht auch vieles anders lösen, als ich es vorgeschlagen habe. Da nehme ich die hier genannten "Realitätskeulen" problemlos an. Aber Punkt 1, also die Grundidee, halte ich aus Gründen der mittelfristigen Perspektivlosigkeit vieler Clubs für notwendig.

  14. #29

    Registriert seit
    22.02.2016
    Beiträge
    69
    Zitat Zitat von *666* Beitrag anzeigen
    Wird es auch nicht. Aber die Möglichkeiten wären für alle gleich und es stünde jedem frei, wie viele Anteile man veräußern will. Die Probleme des Profifußballs löst man aber nicht, in dem man sich von den Gesetzen der Markwirtschaft komplett entfernt und ein restriktives System aufbaut, das eine künstliche Form der Gleichheit herstellt.
    Was passiert dann also mittelfristig mit Vereinen wie Werder? Opfer der Marktwirtschaft?

  15. #30
    Avatar von MintberryCrunch
    Registriert seit
    30.10.2013
    Beiträge
    3.644
    Zitat Zitat von alejandro10 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von *666* Beitrag anzeigen
    Wird es auch nicht. Aber die Möglichkeiten wären für alle gleich und es stünde jedem frei, wie viele Anteile man veräußern will. Die Probleme des Profifußballs löst man aber nicht, in dem man sich von den Gesetzen der Markwirtschaft komplett entfernt und ein restriktives System aufbaut, das eine künstliche Form der Gleichheit herstellt.
    Was passiert dann also mittelfristig mit Vereinen wie Werder? Opfer der Marktwirtschaft?
    Ich würde einen Verein, der fette TV-Gelder von der DFL kassiert und auch bei den Sponsoreneinnahmen deutschlandweit in den Top 10-12 liegt, vorerst nicht als Opfer der Marktwirtschaft abstempeln. Werder hat finanziell von den Entwicklungen im Profifußball ganz gut profitiert, auch wenn es natürlich größere Gewinner gab. Aber genau wie die Schere zwischen Bayern und Werder auseinandergegangen ist, ist sie auch zwischen Werder und Nürnberg oder Dresden oder dem KSC größer geworden.

    Mal abwarten, ob die 50+1-Regel in den nächsten Jahren fällt und falls ja, wie sich Werder dann positionieren kann. Und falls das nicht passieren sollte, wird Werder unter normalen Voraussetzungen trotzdem weiter zu den Top 15 in Deutschland zählen, andernfalls hat man nicht gut gearbeitet.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •