And you so numb, you watch the cops choke out a man like me
Until my voice goes from a shriek to whisper, "I can't breathe"
@Quendrian
Ich habe ja schon vor der Entscheidung für Kohfeldt gesagt, dass eine Trainerentlassung Initialzündung sein kann und danach temporär oder auch längerfristig alles besser wird, aber nicht unbedingt muss. Wenn alles funktioniert, macht Kohfeldt wenigstens die gleichen Fehler nicht noch einmal.
Ich *hoffe* jedenfalls, dass die Aufarbeitung gründlich war/ist/sein wird und man wirklich schaut, wo und wie man Verbesserungen angehen kann. Und die dann auch umsetzt. Halbgar geht nicht. Und dann *kann* sich aus Konstanz ein Vorteil ergeben.
Ich habe bei meinen verschiedenen Jobs bisher keinen Chef erlebt, der fehlerfrei war. Das ist auch aus meiner Sicht total utopisch. Ich habe aber Chefs gehabt, die gut mit eigenen Fehlern umgehen konnten und solche, die das nicht gut konnten. Darin trennt sich die Spreu vom Weizen.
Standard-Konsens geworden. "Hinterher"; ist man bei "Hinterher" angelangt, wird erneut auf die Zukunft verwiesen, wenn es um Kritik geht. Apropos Kritik: Nettes Wording daraus "Meckern" zu machen...
Nur mal so, damit man die Sachlage einordnen kann: Schlechteste Saison seit langem (Negativ-Rekorde); mit zwei Remis die Relegation überstand; Marktwerte zerstört (das in Corona-Zeiten) und es gibt keine Personelle Veränderungen/Ergänzungen (und da ist nicht mal Kohfeldt gemeint)...
Das Ende ist der Anfang - Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen - Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Ich bin mir da schon sehr bewusst, dass die Saison scheiße war und ich habe des öfteren den Kopf gefordert von Kohfeldt. Zeitgleich war mir aber klar, dass wenn werder den Klassenerhalt schafft, werden Kohfeldt und Baumann bleiben.
Da sich jetzt seitenlang über Tage zu beschweren, wird nichts ändern an der Situation. Beide starten jetzt in die Saison mit dem Malus der Vorsaison. Baumann ist sogar noch deutlich angezählter als Kohfeldt und beide wissen nur zu gut, dass sie jetzt liefern müssen. Man wird beiden keine komplett vermurkste Hinsere mehr zugestehen.
"Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"
Bei Kohfeldt bin ich bei dir, obwohl ich ihn sehr kritisch sehe, aber das Baumann noch am Ruder ist.... Nicht erklär- und vermittelbar!
Das Ende ist der Anfang - Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen - Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Bei mir wäre es lustigeweise sogar anders rum Zeigt dann doch umso mehr, dass man beide zu Recht kritisieren kann. Beide haben sich zumindest der Kritik gestellt und nun gilt es die Vorbereitung und Transfers abzuwarten.
"Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"
Hier mal der Kommentar aus der Süddeutschen. Werder schreibt mal wieder Geschichte.
https://www.sueddeutsche.de/sport/we...ntar-1.4963593
Kohfeldt hätte nach dem Mainz-Spiel gehen müssen und dafür ist Baumann verantwortlich. Ihn dann im Nachhinein zu entlassen, wäre selbst für mich grotesk gewesen...
Das Ende ist der Anfang - Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen - Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Wir sind doch gerade mal sieben Tage nach der Relegation. Es hieß ja schon, dass man auch personell etwas ändern will, eventuell ergänzen, eventuell Jobprofile anpassen, ... Was da passieren wird, wissen wir also noch nicht und jede Kritik ist (wie es auch jedes Lob wäre) ist derzeit nur Momentaufnahme.
Meinethalben kann man ja beides trotzdem jetzt schon mal präventiv machen, aber an der Situation (schlechteste Saison, Relegation, Marktwerte [die sind m.E. allerdings irrelevant, sofern keiner sie gerade zahlt] angepasst) hätte sich ja auch nichts geändert, wenn aus Kohfeldt und Baumann nun beispielsweise Hecking und Magath geworden wären (oder wer auch immer, Namen sind Platzhalter).
Neue Namen hätten *derzeit* lediglich den Vorteil, dass man nicht sagen könnte, dass sie letzte Saison bei Werder schonmal Mist gebaut haben.
Kurzer Sinn: Kritisiert, 'meckert', erklärt alle bei Werder für verrückt, dafür ist das Worum ja auch da. Gleichzeitig darf aber doch jede/r, der/die möchte, hoffen und gute Seiten und Dinge, auf die man aufbauen kann, sehen. Oder irgendwas dazwischen.