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Thema: Statistik und Kurvendiskussionen

  1. #3376

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    Ich hatte schon eine Statistik aus NRW verlinkt:
    https://twitter.com/RapidtestsDE/sta...158468/photo/1

    Bzeieht sich nur auf meldende Schnelltestzenter.

    Da sieht man folgendes:
    Starke Zunahme der Tests in der Zeit zwischen dem 15.3. und 30.3.
    KW 10: 73.000 Tests
    KW 11: 365.000 Tests
    KW 12: 731.000 Tests
    KW 13: 331.000 Test (nur Montag und Dienstag)

    Abnahme der Positivrate:
    KW 10: 1,2%
    KW 11: 0,8%
    KW 12: 0,7%
    KW 13: 0,6%

    In KW 12 erklären die zusätzlich so über Schnelltests entdeckten Fälle (4.800) den Zuwachs (5.400), den es in der Woche gab. Mit drin sind da aber noch nicht die Tests an Schulen, die Selbsttests oder Schnelltests bei Hausärzten.

    Die Statistik aus BW geht nur bis KW 11. Da ging es aber gerade erst so richtig los.

    @Werderfan79:
    Jeder positive Schnelltests zieht weitere Fälle nach sich, weil Kontaktpersonen direkt per PCR-Test getestet werden. Der tatsächliche Rückgang der Fallzahlen wird somit zeitversetzt erfasst.
    Geändert von schuti (07.04.2021 um 13:57 Uhr)

  2. #3377
    Avatar von gemüsehändler
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    Die Datenaqualität wird gefühlt immer schlechter. Wir wissen nicht wie viele Schnelltests gemacht werden, wir wissen nicht wie viele PCR Tests auf Grund eines positiven Schnelltests gemacht werden, wir wissen nur noch bei 8% der Infektionen woher die Ansteckung stammen, Modellversuche werden erst gar nicht mehr wissenschaftlich begleitet. Und wehe es ist mal ein Feiertag, dann wissen wir 1-2 Wochen gar nichts mehr.
    Man hat inzwischen das Gefühl, dass die Politik einfach aufgegeben hat und hofft das es von alleine besser wird.

    e.

    Passend dazu eine Gersemann Tweet
    https://twitter.com/OlafGersemann/st...94425463488514
    Geändert von gemüsehändler (07.04.2021 um 14:08 Uhr)
    Grünkohfeldt

  3. #3378

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    Zitat Zitat von gemüsehändler Beitrag anzeigen
    Die Datenaqualität wird gefühlt immer schlechter. Wir wissen nicht wie viele Schnelltests gemacht werden, wir wissen nicht wie viele PCR Tests auf Grund eines positiven Schnelltests gemacht werden, wir wissen nur noch bei 8% der Infektionen woher die Ansteckung stammen, Modellversuche werden erst gar nicht mehr wissenschaftlich begleitet. Und wehe es ist mal ein Feiertag, dann wissen wir 1-2 Wochen gar nichts mehr.
    Man hat inzwischen das Gefühl, dass die Politik einfach aufgegeben hat und hofft das es von alleine besser wird.

    e.

    Passend dazu eine Gersemann Tweet
    https://twitter.com/OlafGersemann/st...94425463488514
    Naja. Ist ja klar, wenn man die breite Bevölkerung per Schnelltest testet, dass man dann viele Fälle entdeckt, wo man keinen Ausbruch zuordnen kann. Diese Fälle hätte man ja sonst garnicht erfasst.

    Und dass man denkt, dass man wegen des Feiertages garnichts weiß, geht ja auf die Annahme und Modelle zurück, nach der wir explodierende Fallzahlen haben müssen und alles andere nicht möglich ist. Weil fallende Zahlen nicht möglich sind, muss es ein gravierendes Problem bei der Erfassung über die Feiertage geben. Wenn wir jetzt drei Wochen lang fallende Zahlen haben, dann sorgt der Feiertrag also 3 Wochen lang für falsche Zahlen, weil es nicht sein darf, dass die Fälle sinken. Schließlich ist das best case Szenario, dass die Inzidenz bis Mai nur auf 500 steigt.
    Geändert von schuti (07.04.2021 um 14:31 Uhr)

  4. #3379
    Avatar von =Vince=
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    Zitat Zitat von schuti Beitrag anzeigen
    Ich hatte schon eine Statistik aus NRW verlinkt:
    https://twitter.com/RapidtestsDE/sta...158468/photo/1

    Bzeieht sich nur auf meldende Schnelltestzenter.

    Da sieht man folgendes:
    Starke Zunahme der Tests in der Zeit zwischen dem 15.3. und 30.3.
    KW 10: 73.000 Tests
    KW 11: 365.000 Tests
    KW 12: 731.000 Tests
    KW 13: 331.000 Test (nur Montag und Dienstag)

    Abnahme der Positivrate:
    KW 10: 1,2%
    KW 11: 0,8%
    KW 12: 0,7%
    KW 13: 0,6%

    In KW 12 erklären die zusätzlich so über Schnelltests entdeckten Fälle (4.800) den Zuwachs (5.400), den es in der Woche gab. Mit drin sind da aber noch nicht die Tests an Schulen, die Selbsttests oder Schnelltests bei Hausärzten.

    Die Statistik aus BW geht nur bis KW 11. Da ging es aber gerade erst so richtig los.

    @Werderfan79:
    Jeder positive Schnelltests zieht weitere Fälle nach sich, weil Kontaktpersonen direkt per PCR-Test getestet werden. Der tatsächliche Rückgang der Fallzahlen wird somit zeitversetzt erfasst.
    Die Abnahme der Positivrate kann doch genauso damit zusammenhängen, dass sich einfach mehr Leute testen ließen, während vorher vielleicht eher Leute mit Symptomen oder anderer Begründung sich testen ließen. Aus den Daten kann man finde ich gar nichts raus lesen.

    Ich glaube, dass viele Leute sich im Privaten oder Job anstecken, das dann aber nicht weitergeben an die Behörden.
    Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)

  5. #3380
    Avatar von Werderfan79
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    Zitat Zitat von schuti Beitrag anzeigen

    @Werderfan79:
    Jeder positive Schnelltests zieht weitere Fälle nach sich, weil Kontaktpersonen direkt per PCR-Test getestet werden. Der tatsächliche Rückgang der Fallzahlen wird somit zeitversetzt erfasst.
    Genau das habe ich doch in meinem Posting beschrieben.

  6. #3381

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    Das Gesundheitsamt fragt bei einem positiven PCR-Test nach, ob ein positiver Schnelltest voraus ging.

  7. #3382
    Avatar von Wümme Wiese
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    Risklayer rechnet mit wieder belastbaren Zahlen ab dem 13.04.
    Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)

  8. #3383

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    Zitat Zitat von Wümme Wiese Beitrag anzeigen
    Risklayer rechnet mit wieder belastbaren Zahlen ab dem 13.04.
    Sieben-Tages-Inzidenz ab Mittwoch/Donnerstag. Das passt zu dem, was ich oben geschrieben habe.

  9. #3384

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    Zitat Zitat von Werderfan79 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von schuti Beitrag anzeigen

    @Werderfan79:
    Jeder positive Schnelltests zieht weitere Fälle nach sich, weil Kontaktpersonen direkt per PCR-Test getestet werden. Der tatsächliche Rückgang der Fallzahlen wird somit zeitversetzt erfasst.
    Genau das habe ich doch in meinem Posting beschrieben.
    Ich wollte dem ja auch zustimmen.

  10. #3385

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    Die Neuaufnahmen auf Intensiv sind jetzt leider im 7-Tages-Schnitt auch auf 420 geklettert.
    Da erwarte ich frühestens am 16.04. Entlastung, falls die durchschnittliche Liegezeit weiterhin bei drei Wochen ist.

    Am 16.04. ist der Anstieg von 300 auf 400 bei den Neueinweisungen drei Wochen her. Wenn die Liegezeit weiterhin drei Wochen ist, dürften von da an jeden Tag ca. 100 Personen mehr von Intensiv entlassen werden. Wenn der Anstieg auf Intensiv bis dahin bei 100 pro Tag bleibt, dürfte er von dann an zumindest stagnieren.

    Signifikant sinken werden die Zahlen dann erst Ende des Monats, wenn sich einerseits das Sinken der Fallzahlen vor Ostern auf die Intensivfälle auswirkt (vier Wochen später) und zweitens der Anstieg der Neueinweisungen von 400 auf 420 drei Wochen her ist.
    Geändert von Knipser (07.04.2021 um 16:42 Uhr)

  11. #3386
    Avatar von Wümme Wiese
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    Und drittens die Fallzahlen nicht wieder durch die Decke gehen, wenn der Meldeverzug raus ist.

    Krankenhausbelegung ist in Berlin heute um knapp 10% gestiegen, Intensivbelegung ebenfalls 10% und das bei gleichzeitigem Rückgang der Inzidenz um 10%.

    https://www.bz-berlin.de/berlin/545-...n-fuellen-sich
    Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)

  12. #3387
    Avatar von Auswechselspieler
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    Zitat Zitat von Knipser Beitrag anzeigen
    Die Neuaufnahmen auf Intensiv sind jetzt leider im 7-Tages-Schnitt auch auf 420 geklettert.
    Da erwarte ich frühestens am 16.04. Entlastung, falls die durchschnittliche Liegezeit weiterhin bei drei Wochen ist.

    Am 16.04. ist der Anstieg von 300 auf 400 bei den Neueinweisungen drei Wochen her. Wenn die Liegezeit weiterhin drei Wochen ist, dürften von da an jeden Tag ca. 100 Personen mehr von Intensiv entlassen werden. Wenn der Anstieg auf Intensiv bis dahin bei 100 pro Tag bleibt, dürfte er von dann an zumindest stagnieren.

    Signifikant sinken werden die Zahlen dann erst Ende des Monats, wenn sich einerseits das Sinken der Fallzahlen vor Ostern auf die Intensivfälle auswirkt (vier Wochen später) und zweitens der Anstieg der Neueinweisungen von 400 auf 420 drei Wochen her ist.
    Willst du auch noch eine genaue Uhrzeit angeben?

  13. #3388

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    Zitat Zitat von Wümme Wiese Beitrag anzeigen
    Und drittens die Fallzahlen nicht wieder durch die Decke gehen, wenn der Meldeverzug raus ist.

    Krankenhausbelegung ist in Berlin heute um knapp 10% gestiegen, Intensivbelegung ebenfalls 10% und das bei gleichzeitigem Rückgang der Inzidenz um 10%.

    https://www.bz-berlin.de/berlin/545-...n-fuellen-sich
    Na klar, der tägliche Anstieg sollte nicht weiter steigen.

  14. #3389

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    Zitat Zitat von Auswechselspieler Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Knipser Beitrag anzeigen
    Die Neuaufnahmen auf Intensiv sind jetzt leider im 7-Tages-Schnitt auch auf 420 geklettert.
    Da erwarte ich frühestens am 16.04. Entlastung, falls die durchschnittliche Liegezeit weiterhin bei drei Wochen ist.

    Am 16.04. ist der Anstieg von 300 auf 400 bei den Neueinweisungen drei Wochen her. Wenn die Liegezeit weiterhin drei Wochen ist, dürften von da an jeden Tag ca. 100 Personen mehr von Intensiv entlassen werden. Wenn der Anstieg auf Intensiv bis dahin bei 100 pro Tag bleibt, dürfte er von dann an zumindest stagnieren.

    Signifikant sinken werden die Zahlen dann erst Ende des Monats, wenn sich einerseits das Sinken der Fallzahlen vor Ostern auf die Intensivfälle auswirkt (vier Wochen später) und zweitens der Anstieg der Neueinweisungen von 400 auf 420 drei Wochen her ist.
    Willst du auch noch eine genaue Uhrzeit angeben?
    Ich weiß nicht, was dein Problem ist. Das DIvi-Modell sagt doch sogar dasselbe. Im Prinzip hab ich nur nachvollzogen, wo deren Prognose herkommt.

  15. #3390

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    Der R-Wert jetzt bei 0,81.
    Erkenntnis: Deutschland braucht mehr Feiertage!

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