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Thema: Statistik und Kurvendiskussionen

  1. #811

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    das war in der tat missverständlich ausgedrückt:

    "naja das ist ja das was die gegner der maßnahmen immer predigen. wir werden noch monate oder sogar jahre mit der pandemie leben müssen."

    gemeint war, dass die gegner predigen, dass wir noch so lange damit werden leben müssen. das ist nicht meine meinung. ich bin unter anderem für stärkere maßnahmen, da die ziellinie schon in sicht ist.
    Geändert von epinik (28.11.2020 um 13:32 Uhr)

  2. #812

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    Das mit der Ziellinie in Sicht ist dann etwas, was uns eint.

    Das mit noch härteren Maßnahmen nicht.

    Aber zumindest können wir uns darauf einigen, dass die aktuellen Maßnahmen nicht aufgehoben werden dürfen. Wobei ich da mit der Art und Weise des Drangsalierens auch nicht ganz zufrieden bin. Dass jemand, dem seine Maske kaputt gegangen oder der sie vergessen hat, mit 250 bestraft wird, während jemand, der mit 80 durch die 30-Zone fährt mit der Hälfte davon kommt, zeigt die Unvehältnismäßigkeit der Strafen. Dass Söder und Weil die Bürger aufrufen, ihreNachbarn zu verpetzen, ist für mich sogar noch schlimmer. Das hätte ich nie für möglich gehalten.
    Maßnahmen ja, aber bitte nicht so von oben herab mit den Leuten umgehen. Eigenverantwortung wird niemandem mehr zugetraut und in der Folge in etlichen Bereichen auch vollkommen verlernt.
    Die ignore Liste macht das Worum lesbarer. Nutzt sie. Zitiert keine Trolle und macht damit deren Beiträge lesbar.

  3. #813
    Avatar von hawk83gut
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    Wieso ist eigentlich der r-wert so völlig aus der Debatte verschwunden, nachdem er diese vorher lange dominierte?
    "Jahre voller Frust"

  4. #814

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    Zitat Zitat von schuti Beitrag anzeigen
    Und noch mehr wäre ich es, wenn wir dann weiter versuchen sachlich zu bleiben und nicht wie im Kindergarten sagen “du hast aber doch so und so gesagt.“

    Weil eigentlich sind meine Punkte ja schon angekommen denke ich.
    naja wenn du weiter große prognosen machst und meinst alles besser als die experten und medien zu wissen, dann sollte man unbedingt darauf hinweisen, dass du bisher komplett daneben lagst. es gibt 0 anzeichen, dass deine theorie stimmen könnte, sie ist vielmehr zu 100% durch das divi-register widerlegt. aber du haust regelmäßig solche sachen raus:

    Zitat Zitat von schuti Beitrag anzeigen
    Seit 4 Wochen schreibe ich das. Wann merkt es jemand in der Wissenschaft/Politik?
    Zitat Zitat von schuti Beitrag anzeigen
    Dann gehe ich den Schritt weiter und behaupte, dass das in einigen Wochen auch Politik und Wissenschaft erkennen.
    Wäre übrigens nicht das erste Mal, dass ich schneller bin als die Öffentlichkeit.
    ...
    Dieses Mal bin ich mir wieder sehr sicher...
    Schaut auf diesen Post in ein paar Wochen nochmal.

    Zitat Zitat von hawk83gut Beitrag anzeigen
    Wieso ist eigentlich der r-wert so völlig aus der Debatte verschwunden, nachdem er diese vorher lange dominierte?
    ich denk mal weil mittlerweile alle auch so sehen, ob die zahlen steigen oder sinken. letztlich gibt der r-wert ja nur die % dazu an.

  5. #815

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    Zitat Zitat von Knipser Beitrag anzeigen
    In einem Punkt muss ich Schuti allerdings Recht geben. Dass auch die Validierung von Schnelltests zu höherer Positivrate führen kann, ist in der öffentlichen Debatte noch nicht angekommen.
    Mein persönlicher Eindruck ist, dass die Positivrate in der öffentlichen Debatte ganz allgemein eine (allenfalls) sekundäre Rolle spielt. Ersichtlich schon daran, dass die vom RKI ja auch nur einmal die Woche aktualisiert werden. Die Kriterien, an denen sich die öffentliche Debatte und die Maßnahmen ausrichten sind andere: Fallzahlen (daraus berechnet die 7-Tages-Inzidenz), Intensivbelegung und Todeszahlen.

    Dass diese Zahlen dann jetzt sinken, ist ja nach jetzt vier Wochen neuem "Lockdown" keine gewagte Prognose. Und auch die Schnelltests könnten bald Wirkung zeigen. Die relevante Wirkung wäre aber hier, dass Risikogruppen besser geschützt sind dort weniger Fallzahlen auftreten (ob durch Schnelltest, PCR-Tests oder wie auch immer festgestellt). Das ist etwas grundlegend anderes als die These, die Fallzahlen seien tatsächlich schon längst zurückgegangen sind und nur eine falsche Interpretation der Positivraten aufgrund Abermillionen von Schnelltests seit Wochen verzerre dies.

    Dass das Ende der problematischen Phase Pandemie absehbar ist, weil man davon ausgeht über Schnelltests und Impfungen die Risikogruppen schützen zu können (so dass man selbst anhaltend hohe Fallzahlen dann tolerieren könnte), ist doch quasi Konsens. Man schaue sich etwa mal den Aktienkurs des Tickethändlers CTS Eventim an. Denen ist mangels Veranstaltungen in den letzten zwei Quartalen über 90% ihres Umsatzes weggebrochen und im laufenden Quartal kann es auch nicht anders aussehen. Seit den Impfstoffmeldungen ist der Kurs aber schon wieder so stark gestiegen, dass sie nur noch knapp 10% unter dem Jahresanfangskurs stehen. Da ist also schon massiv eingepreist, dass es nicht mehr sehr lange dauern wird bis so Veranstaltungen wieder laufen wie vor der Pandemie. Diese Erwartung hat aber trotzdem nichts damit zu tun, welche Maßnahmen man in den letzten Wochen oder aktuell auf kurzfristige Sicht ergreifen muss.
    Geändert von Lombok (28.11.2020 um 14:13 Uhr)

  6. #816

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    Zitat Zitat von Lombok Beitrag anzeigen
    Dass diese Zahlen dann jetzt sinken, ist ja nach jetzt vier Wochen neuem "Lockdown" keine gewagte Prognose.
    Aber eben das ist ja hier strittig. Wenn die Zahlen sinken würden, bräuchten wir keine Diskussion über härtere Maßnahmen, sondern könnten über Lockerungen diskutieren.
    Zitat Zitat von hawk83gut Beitrag anzeigen
    Wieso ist eigentlich der r-wert so völlig aus der Debatte verschwunden, nachdem er diese vorher lange dominierte?
    Der Verdacht liegt nahe, dass das daran liegt, dass er unter eins ist und deshalb nicht in die Argumentation für härtere Maßnahmen passt.

    Meine Meinung ist: Wir haben mit dem Lockdown light offensichtlich das exponentielle Wachstum gestoppt, waren, wenn man die aktuellen Fallzahlen betrachtet letzte Woche am Scheitelpunkt und von nun an wird es abwärts gehen - wie schnell, kann niemand sagen.
    Es ist aufgrund der nach wie vor hohen Fallzahlen sicherlich zu früh, über Lockerungen zu reden, aber eine Verschärfung, wie sie jetzt teilweise passiert, geben die Zahlen meiner Meinung nach auch nicht her.

    Und zur Gesamtsituation der Pandemie: Wir sind hier alle d'accord, dass die Pandemie in der Form vermutlich noch bis Frühjahr/Sommer ein Problem ist. Im Sommer wird sie naturgemäß abflauen (wie es diesen Sommer auch der Fall war) und im Herbst wird aller Voraussicht nach durch Impfungen eine künstliche Herdenimmunität hergestellt sein. Bis dahin müssen die Maßnahmen so stark sein, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird und andererseits a er so locker, dass sich ausreichend Menschen bis zum Frühjahr dran halten.

  7. #817

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    Wieso sollte ich komplett daneben gelegen haben.

    Der Anstieg hat aufgehört und ein Rückgang eingesetzt. Er ist noch nicht so stark in den, aber er verstetigt sich und wird langsam größer.

    Und beim Divi habe ich jetzt schon oft erklärt, dass man einen Rückgang der Neuaufnahmen bereits sieht. Das widerlegt noch garnichts.
    Die Zahlen hängen dort immer einige Wochen hinterher. Der mathematische Wendepunkt war längst.
    Die Behauptung, dass das Divi gegen eine Besserung der Lage spricht, ist vollkommen ungerechtfertigt.

    Ich wünsche mir auch, dass es schneller geht, aber es gibt halt eine Verzögerrung von
    ca 2 Wochen bei den gemeldeten Fallzahlen
    ca 3 Wochen bei den Aufnahmen auf intensiv
    ca 4 Wochen bei den Todesfällen

    Da wir am Montag 4 Wochen nach Beginn der Maßnahmen sind, sollte man einfach die jetzt kommenden Wochen noch vor Dezember anschauen, bevor man behauptet, dass es den Rückgang nicht gibt.

  8. #818
    Avatar von Salbei
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    Zitat Zitat von Knipser Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Lombok Beitrag anzeigen
    Dass diese Zahlen dann jetzt sinken, ist ja nach jetzt vier Wochen neuem "Lockdown" keine gewagte Prognose.
    Aber eben das ist ja hier strittig. Wenn die Zahlen sinken würden, bräuchten wir keine Diskussion über härtere Maßnahmen, sondern könnten über Lockerungen diskutieren.
    Zitat Zitat von hawk83gut Beitrag anzeigen
    Wieso ist eigentlich der r-wert so völlig aus der Debatte verschwunden, nachdem er diese vorher lange dominierte?
    Der Verdacht liegt nahe, dass das daran liegt, dass er unter eins ist und deshalb nicht in die Argumentation für härtere Maßnahmen passt.

    Meine Meinung ist: Wir haben mit dem Lockdown light offensichtlich das exponentielle Wachstum gestoppt, waren, wenn man die aktuellen Fallzahlen betrachtet letzte Woche am Scheitelpunkt und von nun an wird es abwärts gehen - wie schnell, kann niemand sagen.
    Es ist aufgrund der nach wie vor hohen Fallzahlen sicherlich zu früh, über Lockerungen zu reden, aber eine Verschärfung, wie sie jetzt teilweise passiert, geben die Zahlen meiner Meinung nach auch nicht her.

    Und zur Gesamtsituation der Pandemie: Wir sind hier alle d'accord, dass die Pandemie in der Form vermutlich noch bis Frühjahr/Sommer ein Problem ist. Im Sommer wird sie naturgemäß abflauen (wie es diesen Sommer auch der Fall war) und im Herbst wird aller Voraussicht nach durch Impfungen eine künstliche Herdenimmunität hergestellt sein. Bis dahin müssen die Maßnahmen so stark sein, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird und andererseits a er so locker, dass sich ausreichend Menschen bis zum Frühjahr dran halten.
    R Wert kein Thema weil er nicht für härtere Maßnahmen spricht. Was für ein bs...

    Und sowieso: einfach mal Deutschland nicht über einen Kamm scheren. In vielen Regionen wird es mit den dortigen Betten nicht mehr zu machen sein. Es besteht aber die Hoffnung durch Verteilung von Patienten über ganze BRD durch den Winter zu kommen. Sicher ist das aber keineswegs.

  9. #819

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    Zitat Zitat von Salbei Beitrag anzeigen
    Und sowieso: einfach mal Deutschland nicht über einen Kamm scheren. In vielen Regionen wird es mit den dortigen Betten nicht mehr zu machen sein. Es besteht aber die Hoffnung durch Verteilung von Patienten über ganze BRD durch den Winter zu kommen. Sicher ist das aber keineswegs.
    Beim ersten Teil stimme ich vollkommen mit dir überein. Ich bin ja schon länger dafür, die Maßnahmen stärker vom lokalen Infektionsgeschehen abhängig zu machen und das auch im Vorfeld transparent zu machen, so nach dem Motto "Wenn am Sonntag der Inzidenzwert über 50 ist, gelten folgende Maßnahmen". Damit würde man erreichen, dass die Leute wieder mehr das Gefühl hätten, dass sie es mit ihrem Verhalten selbst in der Hand haben.

    Zu deinem zweiten Teil hätte ich gerne konkrete Zahlen pro Bundesland. Was ich sehe, ist, dass aktuell deutschlandweit täglich 30 bis 35 neue Corona-Intensivfälle dazukommen und dass die Zahl sinkt. Das wären dann ca. 1000 Fälle im Monat. Wir haben aktuell 5500 freie Intensivbetten + Notfallreserve. Selbst, wenn die Zahlen also linear weitersteigen würden (worauf nichts hindeutet) würden wir mit den Kapazitäten bis in den Sommer kommen.

    Wie es mit dem verfügbaren Personal aussieht, steht auf einem anderen Blatt. Dazu gibt es ja aber anscheinend keine Zahlen.

  10. #820

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    Zitat Zitat von schuti Beitrag anzeigen
    Wieso sollte ich komplett daneben gelegen haben.

    Der Anstieg hat aufgehört und ein Rückgang eingesetzt. Er ist noch nicht so stark in den, aber er verstetigt sich und wird langsam größer.

    Und beim Divi habe ich jetzt schon oft erklärt, dass man einen Rückgang der Neuaufnahmen bereits sieht. Das widerlegt noch garnichts.
    Die Zahlen hängen dort immer einige Wochen hinterher. Der mathematische Wendepunkt war längst.
    Die Behauptung, dass das Divi gegen eine Besserung der Lage spricht, ist vollkommen ungerechtfertigt.

    Ich wünsche mir auch, dass es schneller geht, aber es gibt halt eine Verzögerrung von
    ca 2 Wochen bei den gemeldeten Fallzahlen
    ca 3 Wochen bei den Aufnahmen auf intensiv
    ca 4 Wochen bei den Todesfällen

    Da wir am Montag 4 Wochen nach Beginn der Maßnahmen sind, sollte man einfach die jetzt kommenden Wochen noch vor Dezember anschauen, bevor man behauptet, dass es den Rückgang nicht gibt.
    belgien hat am 2.11. mit 16k am tag den lockdown begonnen. die sind jetzt bei 2,5k.
    deutschland am 2.11. mit 15k, liegt jetzt bei 21,5k.
    frankreich am 30.10 mit 49k (peak 89k am 7.11.), liegt jetzt bei 12,5k.
    tschechien am 14.10. mit 9,5k (peak 15,7k am 04.11.), liegt jetzt bei 4,5k.

    die nutzen übrigens auch alle schnelltests.

    es ist ja konsens, dass wir leicht rückläufige zahlen haben. deine prognostizierten knapp 40% rückgang bis zu dieser woche sind aber nunmal ausgeblieben. genau diesen rückgang hätte es mmn aber gebraucht, um die schäden zu minimieren. wenn du vor 11 tagen erklärst, dass du deinen freunden 'schon vor vielen wochen' erklärt hast, dass die schnelltests die positivrate massiv drückt, dann ist das schlicht unsinn. genauso wie die vielen millionen eingesetzten schnelltests in deutschland 'seit vielen wochen', wenn weniger als 4% der einrichtungen die bis vor ein paar tagen überhaupt eingesetzt haben.

    vom 14. zum 21.11 stieg die covid-belegung laut divi um 9,3%, vom 21. zum 28.11. um 7,0% (von einer höheren basis). +308 bei 1512 todesfällen vorletzte woche und +256 bei 2280 todesfällen letzte woche. ich seh da keinen rückgang. hast du einen link für die reine zahl der neuaufnahmen? finde da nichts zu.

  11. #821

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    Ja, in Belgine, Frankreich und Tschechien ist auch eine positve Entwicklung zu sehen.
    Man sollte jedoch die absolute Höhe der Fälle auch beachten und nicht nur die Entwicklung.
    Ich nimm folgende Quelle:
    https://interaktiv.tagesspiegel.de/l...nd-landkreise/
    Unter Schnbellünbersicht kann man den betrachteten Zeitraum verkleinern, um die aktuelle Entwicklung gut zu sehen und auch auf die Relation zur Bevölkerrung umstellen und sich die Entwicklung je Land/Region ansehen:
    Letzte 7 Tage auf 100k Einwohner:
    Neuinfektionsnachweise / Todesfälle
    Frankreich: 131/5,5
    Belgein: 150/8,6
    Tschechien: 267/8,9
    Deutschland: 152/2,5

    Man sieht, dass die genannten Länder auch noch einige Zeit eine deutlich bessere Entwicklung als Deutschland brauchen, wobei man beachten muss, dass in Deutschland der Rückgang bei den Todesfällen noch nicht eingesetzt hat und sich die Zahlen wohl die kommenden Tage noch etwas annähern werden. Trotzdem stehen wir derzeit wesentlich besser da als die genannten Länder und Frankreich und Belgien tragen ja sogar zur Intensivbettenbelegung in Deutschland bei.
    Die ignore Liste macht das Worum lesbarer. Nutzt sie. Zitiert keine Trolle und macht damit deren Beiträge lesbar.

  12. #822

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    Zitat Zitat von epinik Beitrag anzeigen
    hast du einen link für die reine zahl der neuaufnahmen? finde da nichts zu.
    müsstest du doch haben:

    Zitat Zitat von schuti Beitrag anzeigen
    Und beim Divi habe ich jetzt schon oft erklärt, dass man einen Rückgang der Neuaufnahmen bereits sieht.

  13. #823

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    Sorry. Man sieht einen Rückgang der Erhöhung der ITS Patienten.

    Die Neuaufnahmen liegen auf den ersten Blick relativ stabil bei 400 bis 500 die letzten Tage.
    Das ist durch den Blick in 3 Berichte der letzten Tage mein Eindruck.
    Vor einigen Wochen waren es weniger. Der Anstieg der belegten Betten war aber steiler, weil noch niemand entlassen wurde.

    Heute gab es 502 Neuaufnahmen, aber auch 468 Entlassungen. 3.888 Patienten liegen jetzt auf ITS.
    Geändert von schuti (28.11.2020 um 19:19 Uhr)

  14. #824
    Avatar von Werderfan79
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    Zitat Zitat von Knipser Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Knipser Beitrag anzeigen
    [...]
    Das möchte ich auch nicht erleben (hab ich ja auch schon geschrieben). Aber wenn auch nur einer der 300 Toten durch ein Intensivbett hätte gerettet werden können, frage ich mich warum er keins von den 5000 freien bekommen hat.

    ...
    Wie kommst du darauf? Ich nehme an, dass die meisten der 300 vor ihrem Tod ein Intensivbett hatten.
    Das bezog sich auf folgendes Zitat (nachdem ich sinngemäß gesagt habe, dass es genug Intensivbetten gibt):
    Zitat Zitat von Werderfan79 Beitrag anzeigen
    Angesichts von derzeit ca.300 Todesfällen am Tag von [...] keinen Problemen bei den Intensivkapazitäten zu sprechen, ist aber auch etwas.....
    Den Zusammenhang zwischen den Toten und den Intensivbetten würde ich halt nur sehen, wenn es zu wenig davon gäbe.
    Im Ernst?

    Viele der Todesfälle waren, wie Daniel richtig sagt, sicherlich Intensiv-Patienten. Und da empfinde ich es schon als einigermaßen zynisch von "keinen Problemen" bei den Kapazitäten zu sprechen, auch wenn es rein formell (auf die Betten bezogen) stimmen mag.


    Anders würde es aussehen, wenn tatsächlich die Mehrzahl als Genesen "entlassen" würde.

  15. #825

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    In letzter Zeit ist der Anteil der Todesfälle gestiegen, die nicht auf ITS waren. Anfang des Monats waren es noch mehr als 50%. Mittlerweile sind es deutlich weniger. Die letzten Tage ist es nur noch ca. ein Drittel.

    Kann man jetzt spekulieren, dass diese Patienten garnicht erst aufgenommen wurden, weil zu wenig Platz da ist.
    Es wäre aber auch daran liegen, dass durch die regelmäßigen Schnelltests in Altenheimen Corona-Fälle auftauchen von Patienten, bei denen man die Diagnose sonst garnicht gestellt hätte. Dafür spricht auch der starke Anstieg an Fällen, wo der Infektionsweg Altenheim nachvollziehbar ist auf ca. 4.000 Fälle pro Woche. (Lagebericht RKI jeden Dienstag in der Graphik auf Seite 11.
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