Wir haben verstanden. Kommt ja auch aus der Verkehrsunfallbranche.
Ich sitze mit auf der Bank.
Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.
You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more
Auch auf meine Beiträge ohne Vergleich kam ja von euch keine konstruktive Antwort, geschweige denn eine eigene Meinung.
Was soll man da auch noch groß drauf eingehen? Long Covid zählt für dich ja genausowenig wie die Ungewissheit, welche Mutationen mit welchen Eigenschaften noch auftreten werden und welche Auswirkungen das auf die Kinder und Jugendlichen haben wird.
Deine (und schutis) Argumentation ist folgende: Covid-19 ist für nicht vorerkrankte Kinder ungefährlich, es sollten entsprechend der Stiko nur vorerkrankte Kinder und Jugendliche ab 12 geimpft werden, der Rest der Bevölkerung hat keine Lust mehr, für die nicht geimpften Kinder (weil nicht empfohlen, bzw. gar nicht erst zugelassen) weiter Einschränkungen zu ertragen.
Gegenargumente werden von euch geflissentlich ignoriert oder kleingeredet. Auf welcher Basis soll man dann noch mit euch diskutieren? Zumal euer (meiner Meinung nach) recht zweifelhafte Diskussionsstil ja nicht erst neulich begonnen hat, sondern sich schon durch die gesamte Pandemie zieht. Da darf es auch nicht wundern, wenn das irgendwann mal jeden ermüdet und niemand mehr Lust hat, immer und immer wieder auf eure teilweise sehr zusammengeschusterten Argumente einzugehen.
Hebbt 'n W up dat Trikot
Dat is gröön, dat schall wohl so
Auf die sächsische Studie, die bei den Long-Covid-Symptomen keine Unterschiede zwischen Infizierten und Nicht-Infizierten festgestellt hat, seid ihr ja auch nicht eingegangen.
Ich dachte, in diesem Thread geht es um Zahlen. Dann sollten wir auch die existierenden Studien diskutieren und nicht diffuse Ängste vor Long Covid bei Kindern.
Wir können ja auch darüber diskutieren, warum das RKI oder ein Großteil der Virologen sich nicht für das Aufheben sämtlicher Maßnahmen ausspricht.
Grünkohfeldt
Weil bislang zu wenige der 18-59 jährigen geimpft sind. Darauf hat Mertens (Stiko) völlig zu recht hingewiesen.
Richtig und mir geht es ja auch nicht um Maskenpflicht. Das habe ich ja auch schon geschrieben.
Es geht weiterhin darum, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Und es ist auch klar, dass genau das passieren würde, wenn sich alle Ungeimpften innerhalb weniger Wochen infizieren würden. Das gilt es zu vermeiden. Deshalb sind auch Großveranstaltungen ohne Abstand auf absehbare Zeit tabu.
Da es aber keine Herdenimmunität durch Impfung geben wird, wir also alle entweder geimpft sind oder irgendwann Corona bekommen, kann das Ziel nur eine möglichst schnelle Durchseuchung ohne Überlastung des Gesundheitssystems sein.
Wer anderer Meinung ist, kann ja gerne erklären, was seine Strategie ist und warum.
Dass sich alle innerhalb von wenigen Wochen infizieren würden ist doch unrealistisch. Das gab und gibt es selbst in Ländern wie Tansania nicht.
Weiterhin wäre es doch ein gutes Training des Immunsystems von geimpften Mal Kontakt mit dem Virus zu bekommen.
@Knipser: Andere Meinungen sind doch reihenweise hier geäußert worden. Man muss diese nicht täglich widerholen, nur weil Du hier jeden Tag denselben Text einstellst.
Zu der Hochrechnung auf den letzten Seiten. Habe ich das richtig verstanden, dass 120 "gesunde" Kinder sterben würden, bei Aufhebung aller Maßnahmen im Vergleich zu 9 Grippetoten Kindern 2019? Dementsprechend 680 Kinder, wenn man die Vorerkrankten mitzählt? Und das war jetzt ein Argument für was genau? Dafür das die Grippe für Kinder gefährlicher ist als Corona, oder dafür dass man jetzt schnellstmöglich durchseuchen sollte?
E: Und da ist auch schon wieder der tägliche Grippevergleich von schuti. Naja, wenns euch Spass macht..
Geändert von Wümme Wiese (05.08.2021 um 12:23 Uhr)
Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)
Wenn man mit der normalen Grippe vergleichen will, sollte man auch den gleichen Zeitraum wählen. Erst recht, wenn es in einem Zeitraum erhebliche Veränderungen Rahmenbedingungen gab. Das ist mit Home School, social distancing und Mundschutz definitiv der Fall. Ein Vergleich von Viruserkrankungen ist somit doch vollkommen nutzlos. Das drängt sich doch förmlich auf.
@Wümme die 120 Kinder waren nicht auf ein Jahr bezogen, sondern bis zur Durchseuchung aller 0-20-jährigen und auch nur wenn die Dunkelziffer der Infektionen von Kindern null wäre. Die Studie aus Sachsen deutet ja eher auf eine Dunkelziffer mit Faktor fünf hin. Dann müsste man die Zahlen entsprechend durch fünf teilen (dann kommt man auf einmalig 25 Todesfälle).
Wenn dann alle einmal durchseucht wären, müsste man die Zahl durch zwanzig teilen um die jährlichen Todesfälle zu ermitteln (wenn man davon ausgeht, dass jeder Corona bis zu seinem zwanzigsten Lebensjahr bekommt). Dann käme man auf ein bis sechs Todesopfer unter den gesunden Kindern pro Jahr.
Die Rechnung geht natürlich davon aus, dass Kinder mit Risikofaktor geimpft werden und dann nicht sterben.
Edit: Und mit der Aufhebung der Maßnahmen hat das nur in sofern zu tun, als dass die Durchseuchung schneller erfolgt. Die 25 bis 120 Kinder sterben sowieso, wenn wir nicht impfen (aber eben auch nicht mehr).
Geändert von Knipser (05.08.2021 um 13:51 Uhr)