Lt. Sprecher des Gesundheitsamtes gab es dahingehend keine Auffälligkeiten.
Ich gehe erst einmal von der Kombi Montag + Auswirkung der geänderten Teststrategie aus. Bleibt es die kommenden Tage konstant im mittleren zweistelligen Bereich kann man hoffentlich von einem Positiv-Trend sprechen.
Laut rki.de sind es 72Zitat von Werderfan79
FC Oberneuland und SV Werder Bremen - zwei Spielstärken, zwei Ligen, eine Liebe unsterblich
Worums-Kohltour Sieger im Team-Kegeln und Gründungsmitglied im Club der 1000er!
https://www.achgut.com/artikel/beric...hlechte_presse
Hat jemand von euch noch die Kraft gegen solche Thesen zu argumentieren? Ich bin einfach nur erschlagen von der Welle von Nachrichten und grade als Nicht-Mediziner fällt es mir schwer dagegen zu argumentieren.
Kurzfassung: Covid-19 harmloser als die Grippewelle 2018/2019.
Das einfachste Argument ist, dass man es wegen des Lockdowns nicht vergleichen kann. Damit macht man zwar noch nicht klar, dass Corona gefährlicher ist, aber jedenfalls ist auch das Gegenteil nicht mehr valide. Meiner Erfahrung nach funktioniert das ganz gut.
Genau, die sollen die Analyse mal in Italien oder Spanien für den Zeitraum machen.
Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)
Mittelt man die Anzahl der Neuinfektionen über jeweils sieben Tage, war sie übrigens nie über 20.000 und fällt.
Der Verweis auf Italien und Spanien ist eher ungeeignet als Argument. Die italienischen Verhältnisse, vor denen ja gerne gewarnt wird, entsprangen ja nicht bloß der Gefährlichkeit des Virus, sondern sind auch Ergebnis umfassender Privatisierung der Gesundheitssysteme und damit verbundenen Einsparungpolitiken. Eher selten wird in der aktuellen Pandemie in Deutschland rekapituliert, dass auch hierzulande lange das Mantra galt, den Gesundheitssektor weiter auf Effizienz zu trimmen (als Vorbild gerne dann Niederlande...). Erst vor einem Jahr hat Bertelsmann dazu eine entsprechende Studie veröffentlicht, deren Kernthese es war, weitere Krankenhäuser dicht machen wäre geil. Auch in der aktuellen Situation drohen Konzerne wie zb Asklepios unverhohlen mit Standortschließungen von Kliniken, weil sie Tarifforderungen für überzogen halten. Davon liest man nur eher selten. Manchmal habe ich den Eindruck, bei bestimmten Quellen wird jede inhaltliche Auseinandersetzung aus Prinzip abgelehnt. Kann man so machen, kann ich bei achgut sogar verstehen, trotzdem sind die Ergebnisse der Erhebung doch nicht uninteressant.
Low Performer
ungeeignet ist eher das argument mit vermeintlich schlechten gesundheitssystemen, wenn es um die anzahl an infektionen und schweren verläufen geht. das zieht höchstens im verhältnis der einweisungen zu toten und lässt sich überall da vergleichen, wo die schweren fälle auch eingewiesen wurden. da fallen dann länder mit unverantwortlichen strategien wie schweden raus oder eben kurzzeitige hotspots mit überlastung, wie die lombardei, madrid, new york oder auch mehrere städte in südamerika.
Geändert von epinik (24.11.2020 um 23:24 Uhr)
Ich sehe es etwa so gefährlich wie eine Grippe.
Was es gefährlicher macht ist die nicht vorhandene Immunität im Volk.
Und dazu zähle ich auch die Teilimmuniät, die alte Menschen haben, wenn sie zwar eine Influenzagrippe bekommen, aber das Immunsystem vor vielen Jahren doch schon einen ähnlichen Erreger bekämpft hat. Dann ist der Verlauf weniger schnell tödlich.
Bei jungen Menschen unter 30, wo sowohl viele Influenza als auch Covid Viren völlig unbekannt sind, ist Corona ja nicht schlimmer als die Influenze von der Sterblichkeit. Da ist einzig noch der Unterschied gegeben, dass sich bei Covid viel mehr gleichzeitig infizieren können, weil auch Immunität bei einem Teil der Leute fehlt.
Ich will es nicht verharmlosen. Die Sterblichkeit ist bei den Älteren gegeben, bei jüngeren gibt es die auch, wie allerdings bei der Influenza ebenfalls. Aber bekommen will ich es nicht.
Habe noch einen Artikel gefunden, dass der Bund im Oktober 6 Mio Schnelltests, im November 12,5 Mio und im Dezember 17 Mio verteilt.
https://www.aerztezeitung.de/Politik...ts-414977.html
Das untermauert meine These, dass insgesamt immer mehr getestet wird und auch daher mehr positive Fälle auftauchen. Der Abwärtstrend wird dadurch weniger sichtbar.
Die Zunahme an Intensivpatienten liegt nur noch bei ca. 30 am Tag. Hoffen wir, dass hier jetzt bald die Kehrtwende zu sehen ist.
Die ignore Liste macht das Worum lesbarer. Nutzt sie. Zitiert keine Trolle und macht damit deren Beiträge lesbar.
letztlich hat das gesundheitssytem gar nichts zu tun mit der analyse der gefährlichkeit von covid. es geht nur darum, wie stark die verbreitung und damit die anzahl der einweisungen ist. kein system hält dem in der masse stand. und das wurde jedem, den das thema interessiert, an vielen beispielen weltweit leider schon mehrfach gezeigt. wenn man sich hinstellt und so nen nonsense argumentiert, dann ist man entweder schlicht dumm oder hat niedere beweggründe. sry, muss man so hart sagen.
den ausflug hättest du dir auch sparen könnenes ist für unsere population in jeder hinsicht gefährlicher, wie jede ernstzunehmende analyse nachweist und wie auch weltweit zu begutachten ist.
deine these stimmt vermutlich in naher zukunft. aktuell oder die letzen wochen sehe ich das nicht.
6 mio im oktober "...in Kliniken und Pflegeheimen auf breiter Front zum Einsatz kommen" passt nicht zu den erst 4% der einrichtungen, die sie wohl bisher erst genutzt haben.
Wo wir gerade bei Intensiv-Patienten sind: Die Zahl ist für mich übrigens aktuell die einzig gesicherte Zahl, um zu sagen, ob die Bemühungen ausreichen. Dummerweise hinkt sie ca. vier Wochen hinterher und ist deshalb nicht geeignet, auf ihrer Basis Entscheidungen zu fällen.
Was ich aber nicht verstehe (und vielleicht kann es mir hier jemand erklären): Obwohl die Zahl der intensivmedizinisch betreuten COVID-Patienten zunimmt, nimmt die Gesamtzahl der belegten Intensivbetten nicht zu. Und das, obwohl es noch ca. 5.000 freie Betten gibt (diese Zahl wiederum nimmt ab, was ich auch nicht verstehe). Quelle: https://www.intensivregister.de (da auf den Reiter "Zeitreihen" klicken, als Bundesland "Deutschland insgesamt" auswählen und da die dritte und vierte Grafik betrachten. Kann mir das jemand erklären?
Geändert von Knipser (25.11.2020 um 00:03 Uhr)
Vielleicht stehen aufgrund von Personalmangel insgesamt weniger Intensivplätze zur Verfügung.
Dass die Gesamtzahl nicht zunimmt, kann daran liegen, dass es aufgrund des Lockdowns auch andere Krankheiten / Unfälle, die eine entsprechende Behandlung nötig machen, weniger gibt. Schlimmer gesehen aber auch, dass Menschen aufgrund der Lage lieber nicht zum Krankenhaus gehen, die eigentlich auf eine Intensivstation gehören. Das war ja glaube ich sogar im Frühjahr so.
Geändert von schuti (25.11.2020 um 00:13 Uhr)
die krankenhäuser verschieben eingriffe und machen wie gefordert platz für covid patienten. in einem artikel stand aber auch, dass ca 3.500 positive dennoch in krankenhäusern eingesetzt werden, da das personal so knapp ist.
Jup, aber verringert das Verschieben geplanter Eingriffe auch die Anzahl der Intensivpatienten?
Dass es da Verschiebungen gibt, ist ja bekannt, aber nicht die Folgerung auf die Zahl der Intensivpatienten.
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