In dem Artikel steht auch dass die Werte zu Sensitivität und Spezifität Herstellerangaben seien und in unabhängigen Tests in der Regel deutlich niedrigen liegen.
In dem Artikel steht auch dass die Werte zu Sensitivität und Spezifität Herstellerangaben seien und in unabhängigen Tests in der Regel deutlich niedrigen liegen.
Ich habe noch von niemandem mit Ahnung gehört, man könne sich aus der Welle heraus testen.
In dem Artikel steht zB auch das hier:
Rein gar nichts hält der Virologe Oliver Keppler von der Ludwig-Maximilian-Universität (LMU) in München von der Idee, mit Antigen-Massentests die Pandemie wirksam bekämpfen zu können. »Das ist Irrsinn«, sagt er, »und keineswegs evidenzbasiert.«
Geändert von Salbei (18.04.2021 um 11:59 Uhr)
Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)
Mir geht es um dein maschinengewehr posting Kram in dem du alles und auch wirklich alles an Statistiken bringst und so hinbiegst, wie du es gerade meinst. Und auch noch "absolute unfehlbarkeit" ausstrahlt durch dein wording. Die reaktanz tritt da deutlichst ein und du fragst dich erstaunt bzw stellst " schlechten Umgang " fest. Sorry, nein nein.Zitat von schuti
Das, deine ausührungen liesst kaum jemand mehr, und dein Sujet ist mMn auch fragwürdig/inhuman.
Mit deiner "rechtskurve" und dem "Wie treffe ich" hast du, um das zu bekräftigen, gewaltig über's Ziel hinaus geschossen und Zweifel an die Richtigkeit deiner rechnerischen Methodik genährt.
Desweiteren: Abgesehen davon, daß deine Posts im positiv Strang einen besseren Platz haben, solltest du etwaigen Zwist mit Salbei via pn klären.
Geändert von Schmolle (18.04.2021 um 12:08 Uhr)
Wenn man sieht, wie viele Infektionen alleine durch Schnelltests zuletzt nachgewiesen wurden, darf man schon daran glauben, dass die Schnelltests helfen, die Ausbreitung der Pandemie zu stoppen.
Eine wissenschaftliche Studie kommt übrigens zum gleichen Ergebnis:
https://www.spektrum.de/news/covid-1...toppen/1858561
Niemand stellt einen Effekt von Schnelltests in Frage. Es ist sind schlichtweg keine game changer und nichts was irgendwelche Öffnungen ermöglichen würde.
Als eines von diversen Instrumenten bei systematischer und verpflichtender Kohortentestung in Schule und Arbeitsplatz bei gleichzeitigem Lockdown inkl Ausgangsbeschränkungen und wahrscheinlich weiteren Einschränkungen der Mobilität führen uns also auch Schnelltests aus der B117 Welle und zu einem phantastischen Sommer mit viel von dem zurück was unter der Pandemie eingeschränkt wurde.
Geändert von Salbei (18.04.2021 um 15:15 Uhr)
Genau.
Beim Blick auf das Ausland fällt mir gerade die Entwicklung in Indien ins Auge. Das ist ein exponentieller Anstieg wie er im Lehrbuch steht. Auch die Todeszahlen haben sich in den letzten 4 Wochen verzehnfacht. Welche Mutante ist denn da gerade unterwegs? Da scheinen in Asien auch noch mehr Länder betroffen zu sein (Iran, Bangladesch, Philippinen), auch manche Länder wie Thailand und die Mongolei, die bisher nur vereinzelt Fälle hatten.
Die Indische Variante B.1.617 setzt sich dort mit großem Tempo durch. Das ist insofern bemerkenswert, da sich B117 (UK-Variante) in Indien nicht durchgesetzt hat. Es gibt da bisher m.W. noch nicht allzu viele weitergehende Informationen und ähnlich zu der Entwicklung in Brasilien, lassen sich die Infektionszahlen und Umstände schlecht mit denen in Europa vergleichen. Beide Länder haben kein besonders starkes Gesundheitssystem und der Anteil an Menschen mit schlechtem Gesundheitszustand ist viel höher als in Europa. Dazu gibt es in beiden Ländern viele Menschen, die schon einmal eine Infektion durchgemacht haben, d.h. die eigentlich eine gewisse Grundimmunität haben müssten. Daher muss man erstmal davon ausgehen, dass B1617 ein gewissen immunescape als Fitnessvorteil gegenüber anderen Varianten mitbringt. Eine höhere Übertragbarkeit wäre möglich. Über eine verminderte Wirksamkeit von Impfstoffen gibt es m.W. noch keine Studien.
Geändert von Auswechselspieler (18.04.2021 um 17:42 Uhr)
Danke
Die Kurve für die zweite Welle in Indien ist ja viel steiler als die Kurve der ersten indischen Welle. Da würde ich schon von einem Fitnessvorteil ausgehen. Wenn es "nur" ein immunescape wäre, würde ich erwarten, dass die zweite Welle quasi analog zur ersten Welle verläuft.
Ich hoffe mal, dass man die Eintragung nach Europa möglichst lange verhindern kann, befürchte aber, dass in Asien oder Südamerika noch irgendwelche neuen Mutationen entstehen, die für dann im zweiten Halbjahr noch zu einem großen Problem werden könnten.
Ein Immunescape kann schon ein sehr großer Fitnessvorteil sein. Angenommen ein relativ großer Teil der Bevölkerung ist teilweise immun durch eine vorherige Infektion, dann könnte sich eine immunescape-Variante über viel mehr potentielle Überträger weiter verbreiten. Zumal diese Infizierten möglicherweise durch die vorherige Infektion sowieso schon einen schlechteren Gesundheitszustand und damit eine geschwächte Abwehr hätten.
Dennoch ist dazu auch noch eine höhere Übertragbarkeit denkbar.
Da Impfungen sehr viel besser schützen als eine überstandene Infektion, muss es nicht zwangsläufig bedeuten, dass wir in Deutschland Probleme mit VOCs bekommen.
Da kann man zZt nur hoffen dass Drosten mal wieder Recht behält. Er vermutet dass die jetzt zu beobachtenden Immun-escape Varianten wie in Brasilien, Indien, Südafrika ungefähr das abbilden was dann endemische werden wird und für geimpfte im Ergebnis eine Erkältung sein werden.
Bedeutet aber auch: wer sich nicht impfen lässt wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit irgendwann im Laufe seines Lebens Covid19 bekommen - mit all den für nicht immune bestehenden Risiken.
Die Mutanten werden uns auch zukünftig noch weiter beschäftigen. Nicht ohne Grund wollen die USA rd 1,7 Mrd Dollar für die Erforschung der Varianten ausgeben.
Ein Hamburger Krankenhausarzt rät von Lockerungen ab, weil nur noch 10% der Betten (plus Reserven) frei sind, und der Personalmangel nicht behoben werden konnte. Man stehe kurz vor der Triage.
Hier ein Artikel, der sich differenziert damit auseinandersetzt, dass die gängigen Modelle die Inzidenz in den letzten Wochen meist nicht richtig vorhersagten. Ohne die dämlichen Buzzwords "Panikmache" und "Horrorszenarien" zu verwenden.
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