Nochmal zur Graphik von Vince zurück, wo er meint, dass wir die Modellierung bisher ganz gut treffen.
Ist es wirklich so, dass du eine Inzidenz von knapp über 300 immernoch für nächste Woche erwartest und eine Inzidenz unter 200 für praktisch unmöglich hältst, sondern eher 500 noch für realistisch?
Nein, aber eine steigende Inzidenz halte ich für möglich, dabei sollte sie unter 50 fallen. Euch muss einfach klar sein, dass dieses Modell von einer Entwicklung ohne Maßnahmen ausgeht. Das bedeutet nicht, dass es ein großer Erfolg ist, wenn wir im unteren Bereich bleiben, weil die Zahlen dann immer noch steigen. Wir brauchen aber dringend fallende und niedrige Zahlen weil erst dann Öffnungen möglich sind und das brauchen die Menschen und die Wirtschaft!
Geändert von =Vince= (09.04.2021 um 15:58 Uhr)
Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)
Danke.
Das hört sich doch schon ganz anders an. Man darf jetzt also daran glauben, dass es besser kommt als im Best Case Szenario von Römer und vom RKI, und das passiert sogar ohne weitere Verschärfungen.
Dass nach dem Stoppen des Wachstums dann ein dynamisch werdender Rückgang folgen sollte, ist ja auch klar.
Die ignore Liste macht das Worum lesbarer. Nutzt sie. Zitiert keine Trolle und macht damit deren Beiträge lesbar.
Klinik für Anästhesiologie der Uni Göttingen https://twitter.com/AINS_UMG/status/1378437248476192773
Kontaktnachverfolgung durch die Gesundheitsämter funktioniert ...heute hat das Gesundheitsamt auf unserer Intensivstation angerufen und uns mitgeteilt, dass einer unser Covid-ECMO-Patienten schnell in Quarantäne gehöre, weil er ja SARS-CoV2 positiv sei...ob der Patient denn isoliert sei?
Das wäre uns sicher NIEMALS alleine aufgefallen!
Geändert von Auswechselspieler (09.04.2021 um 16:21 Uhr)
Zitat von Auswechselspieler
Bevor der Artikel hinter der Paywall verschwindet. In der Zeit gibt es eine nette Übersicht über die Ministerpräsidenten inkl. Einzelkritik (allerdings ohne Noten): https://www.zeit.de/politik/deutschl...lnehmer-kritik
Was ist das denn für ein schrecklicher Kader! Baumann raus!
Also Cornelius Römer hat in seinem Modell explizit die Maßnahmen berücksichtigt und der geht in seinem aktuellen Modell von einer Inzidenz von 230 in KW 15 aus (mindestens 160, höchstens 300).Danke.
Das hört sich doch schon ganz anders an. Man darf jetzt also daran glauben, dass es besser kommt als im Best Case Szenario von Römer und vom RKI, und das passiert sogar ohne weitere Verschärfungen.
Dass nach dem Stoppen des Wachstums dann ein dynamisch werdender Rückgang folgen sollte, ist ja auch klar.
Und Vince: Wenn Andreas Hicketier am 12. März twittert: "In 4 Wochen haben wir eine höhere Inzidenz als zu Weihnachten", dann ist das vielleicht kein Beleg für ein "Horror-Szenario" aber doch ein Beleg für ein sehr pessimistisches Szenario, das heute sehr wahrscheinlich nicht eingetreten ist (genau verifizieren können wir das wegen Ostern natürlich nicht). Und seit dem 12. März hat es keine Änderungen an den Maßnahmen gegeben, soweit ich weiß.
Geändert von Knipser (09.04.2021 um 16:47 Uhr)
Quatsch. Du musst dringend deine Ansprüche überdenken. Wir sind gut aufgestellt. Armin Laschet hat doch erst kürzlich im NRW-Landtag gesagt "ein weiter so wird es nicht geben". Die Zahl der Verletzten und Kranken steigt zwar, aber mit dem was wir leisten sind wir nah an unserem Optimum. Wir haben immer noch mehrere Inzidenzpunkte Abstand zu den 3 schlechtesten Ländern. Jens Spahn ist in der aktuellen Situation der bestmögliche Gesundheitsminister für Deutschland. Mehr Impfstoff oder eine pünktliche Auszahlung der Novemberhilfen können wir uns bei unseren finanziellen Verhältnissen einfach nicht leisten. Wir sind leider darauf angewiesen einen Teil unseres Impfstoffs regelmäßig nach England zu verkaufen.Bevor der Artikel hinter der Paywall verschwindet. In der Zeit gibt es eine nette Übersicht über die Ministerpräsidenten inkl. Einzelkritik (allerdings ohne Noten
Was ist das denn für ein schrecklicher Kader! Baumann raus!
Ich finde keine ganz aktuellen aussagekräftigen Statistiken zur Wirkung der Schnelltests.
Vorletzte Woche machten sie ja 20% der nachgewiesenen Infektionen in NRW aus.
In Hamm waren es letzte Woche wohl fast 50% mit 72 von 154. Das sind fast 50%, lässt sich aber nicht von einem Ort aufs Land übertragen. Da sind Selbsttests zuhause noch nicht drin.
https://www.wa.de/hamm/positive-coro...-90356536.html
Die ignore Liste macht das Worum lesbarer. Nutzt sie. Zitiert keine Trolle und macht damit deren Beiträge lesbar.
Wundert mich auch, warum das RKI die nicht mit rausgibt. Die Gesundheitsämter müssen es ja wohl angeben, also zumindest, dass dem positiven PCR-Test ein positiver Schnelltest vorausging.
Dieser Artikel ist völlig irreführend. Er suggeriert, dass die durch Schnelltests entdeckten Infektionen die Inzidenz aufblähen und man sie deshalb "bereinigen" müsste. Das ist aber nur der Fall bei asymptomatischen Infektionen (ca. 20% der Gesamtinfektionen). Symptomatische Infektionen würden ohne Schnelltests erst dann PCR-getestet werden, wenn die Symptome auftreten. Diese Infektionen würden also nur etwas später registriert werden. Das ist ja eben auch die Hoffnung bei den Schnelltests: dass man Infizierte etwas früher rausziehen kann, bevor sie das Virus weitergeben.
Ole's at the wheel
Ich glaube, der Artikel meint mit bereinigt genau das Gegenteil.
Die Inzidenz beruht normal nur auf den im Labor nachgewiesenen Fällen. Das Gesundheitsamt Hamm rechnet im bereinigten Wert die Schnelltestfälle mit rein. Die werden damit für den Tag des positiven Schnelltests gewertet und nicht erst für den Tag der Laborbestätigung. Das verringert den Verzug durch Ostern minimal, hat aber sonst keine Auswirkungen auf die Gesamtzahl der Fälle.
Die Schnelltests decken nicht nur asymptomatische Fälle auf. Viele Leute sind zuvor auch mit Symptomen nicht zum Arzt gegangen.
Bei bei uns in der Schule über Schnelltests entdeckten Fällen war es bisher immer so, dass keine Freunde oder Mitschüler infiziert waren, aber Eltern/Verwandte, die auch schon vorher "etwas erkältet waren".
Ah, das hab ich aus dem Artikel nicht rausgelesen. Macht dann aber Sinn. Ich wusste auch nicht, dass das GA einen positiven Schnelltest überhaupt mitkriegt. Muss das Labor schon vor der PCR-Testung den Verdachtsfall melden?
Ole's at the wheel
Ja. Aber krass, dass man bei Selbsttests keine Meldepflicht hat. Das heißt, man kann in diesem Fall die Quarantäne umgehen.
Hier die Passage aus den FAQ vom RKI.
Gibt es eine Meldepflicht für Antigen-Schnelltests?
Ja, positive Ergebnisse von PoC-Antigenschnelltests sind meldepflichtig. Auch Personen, die in Schulen oder anderen Einrichtungen diese Tests bei anderen Personen anwenden, sind in die Meldepflicht nach dem Infektionsschutzgesetz einbezogen.
Gibt es eine Meldepflicht bei einem positiven Selbsttest?
Nein. Wer einen Selbsttest macht, der positiv ausfällt, sollte diesen aber genauso wie bei einem positiven Antigen-Schnelltest durch einen PCR-Test bestätigen lassen und sich vorsichtshalber solange zu Hause in Isolierung begeben, bis das Ergebnis vorliegt. Die AHA+L-Regeln sind weiterhin zu beachten. Positive Ergebnisse von Antigen-Schnelltests, die von geschultem Personal durchgeführt werden, sind dagegen meldepflichtig.
Wie? Die Selbsttest sind doch dazu da, sich selbst (relative) Gewissheit zu verschaffen. Auf welcher Rechtsgrundlage willst du denn da eine Meldepflicht begründen?
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Es geht nur um positive Tests. Wenn ich mich selbst teste, muss ich und meine Familie also nicht in Quarantäne.
Ich würde das im Fall der Fälle nutzen: nicht zum Arzt. Zuhause bleiben, um niemanden anzustecken, aber nicht unnötig lange. Tägliche Selbsttests und wenn die 2 Tage nacheinander negativ sind, keine weitere Woche unnötig zuhause bleiben.
Berechtigungen
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=Vince=
