Es gibt mit Nachmeldungen von Ostern heute exakt die gleichen Zahlen wie letzte Woche. Da waren es auch 24.000
Ich sehe da kein exponentielles Wachstum.
Wichtig ist doch, dass es tendenziell runter geht. Dass es Donnerstags immer viele Nachmeldungen gibt, ist immer so.
Morgen wird es nochmal Nachmeldungen geben. Erst ab nächste Woche Mittwoch macht der Wochenvergleich richtig Sinn.
Geändert von schuti (08.04.2021 um 20:47 Uhr)
Freitag wird es wie heute Nachmeldungen geben. Die Inzidenz wird dann trotzdem noch niedriger sein als vor Ostern.
Die Tendenz ist also positiv.
Und irgendwie sehen die gleichen Leute die 24.000 Fälle von heute als ganz schlimm an, die vor 4 Wochen gesagt haben, dass wir mit 100.000 täglichen Fällen nach Ostern rechnen müssen, oder zumindest 50.000 im best case und jeder der das nicht glaubt, Quatsch redet.
Jetzt sind es viel viel weniger Fälle als alle diese pessimistischen Modelle errechnet und das ist jetzt die große Katastrophe?
Bloß nicht zur Kenntnis nehmen, dass es durch Testungen statt Lockdown geklappt hat, das Wachstum zu brechen. Das widerspricht ja der eigenen Agenda.
Geändert von schuti (08.04.2021 um 21:24 Uhr)
Testungen + inzidenzbasierten Lockdowns einzelner Landkreise
Das Kind zeichnet wieder die Links-Kurve...
Der blinde Uhrmacher
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Was denkt ihr denn, wann es wieder belastbare Zahlen gibt?
Belastbare Zahlen wird es ab Montag geben. Allerdings muss man die dann mit dem Montag vor Ostermontag vergleichen, ebenso die am Dienstag und Mittwoch folgenden Zahlen. In einer Woche macht dann wieder der Vergleich mit der Vorwoche Sinn, da die Zahlen heute ja denen von letzter Woche entsprechen.
Morgen gibt es noch reichlich Nachmeldungen. Samstag nur noch wenige.
Die ignore Liste macht das Worum lesbarer. Nutzt sie. Zitiert keine Trolle und macht damit deren Beiträge lesbar.
Bisher hat erst einmal Ostern dafür gesorgt, die Meldezahlen zu senken. Damit ist erst einmal nicht besonders viel erreicht. Sollten man auch mal zur Kenntnis nehmen, oder? Aber wenn auf der eigenen Agenda nur steht, zu verharmlosen und andere als Pessimisten zu verunglimpfen, ist die eigene Agenda vielleicht doch etwas eindimensional.
Nur mal zusammengefasst: Die Zahl der stationären Krankenhausaufnahmen ist deutlich gestiegen. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle könnte mittlerweile im Wochenmittel auch wieder steigen, die letzten Tage deuten dies zumindest an. Intensivstationen laufen voll, so dass der wissenschaftliche Leiter vom Divi einen eindringlichen Appell an die Politik richtet. Große Kliniken (u.a. Charite) müssen schon wieder Eingriffe verschieben, um Ressourcen für COVID-19-Patienten bereitzustellen. Da von einer positive Tendenz zu sprechen, finde ich nicht angebracht. Dieses ständige Verharmlosen und Schönreden ist echt nervtötend. Andere als Pessimisten zu verunglimpfen ist in so einer Situation völlig unangebracht. Wir sind mitten in einer dritten Welle.
Wenn durch lokale Ausgangssperren, Schulferien, geringere Mobilität über Ostern und auch durch Tests das Wachstum gebremst wurde, dann wäre das ein kleiner Schritt, aber erst einmal weitab davon ein großer Erfolg zu sein.
Positive Tendenz wären vor allem einfach stark fallende Inzidenzwerte, alles andere ist Mist.
Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)
Meine Frage war ja, ab welchem Tag wir eine fallende Inzidenz als solche zählen lassen. Dass sie momentan nur aufgrund von Ostern so stark fällt, ist klar. Morgen wird sie logischer Weise auch wieder steigen (auch wegen Ostern), Montag auch noch). Aber was ist danach?
Brasilien erwischt es ja echt richtig hart. Gestern wieder über 4.000 Tote. Übel.