Mir ist in letzter Zeit öfter mal im Risklayer Spreadsheet aufgefallen, dass teilweise relativ früh morgens die Zahlen schon sehr hoch sind. Jetzt werden zum Beispiel um 09:00 bereits über 6.000 Fälle angezeigt. Das kann doch irgendiwe nicht sein, gestern früh waren es zur gleichen Zeit 350.
Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)
Ich stimme hawk in dem Punkt nicht zu. In den Supermärkten bei uns wird sich auch ohne Kontrollen zu 99% an die Regeln gehalten. Da muss man nicht noch weitere Kontrollauflagen verhängen.
Ich denke da hat irgendwer reingepfuscht. Berlin meldet ja bspw. immer erst abends. Jetzt sind aber schon Zahlen eingetragen.Zitat von Wümme Wiese
Mir ist in letzter Zeit öfter mal im Risklayer Spreadsheet aufgefallen, dass teilweise relativ früh morgens die Zahlen schon sehr hoch sind. Jetzt werden zum Beispiel um 09:00 bereits über 6.000 Fälle angezeigt. Das kann doch irgendiwe nicht sein, gestern früh waren es zur gleichen Zeit 350.
Grünkohfeldt
Klingt auf jeden Fall ungewöhnlich hoch. Der Zielwert für heute sind 8.000 Fälle in etwa. Das wären 20% weniger als vor einer Woche, so wie es die letzten Tage immer war.
Im letzten Lockdown gab es Sicherheitspersonal, dass das überprüft hat. Ob es das aktuell zu den Stoßzeiten noch gibt, kann ich nicht sagen, weil ich nicht mehr zu den Stoßzeiten einkaufe.
Dass sich aber die Leute nicht an die Auflagen halten (z.B. Maskenpflicht auf dem Parkplatz) kann ich leider bestätigen.
Ob man da was gesetzlich regeln muss, darüber lässt dich natürlich streiten. Verstärkter Einsatz des Ordnungsamtes würde mMn. auch reichen.
Aber das Problem würde sich ja verschärfen, wenn einzelne Landkreise in den Lockdown gehen. Dann müsste schon überprüft werden, dass die Leute nicht in den Nachbarlandkreis fahren. Sonst kann man es gleich sein lassen.
Das macht wenig Sinn. Was machst du, wenn zum Beispiel der nächste Supermarkt in 1 km Entfernung im Nachbarkreis liegt, du aber im eigenen Kreis 10 km fahren müsstest?
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Ich weiß, dass es solche Grenzfälle gibt. Keine Ahnung, ob da jemand eine schlaue Idee hat, wie man sowas lösen kann. Die nicht überprüfbare 15-Km-Regelung scheint mir jedenfalls auch keine Lösung zu sein.
Aber einfach das ganze Land im Lockdown zu lassen, weil einige Kreise über einer Inzidenz von 50 sind, ist halt auch keine Lösung.
Bei der aktuellen Sachlage CUX/HB würde ich mich nicht wundern wenn es dann knallt auf Parkplätzen z.b SpadenDas macht wenig Sinn. Was machst du, wenn zum Beispiel der nächste Supermarkt in 1 km Entfernung im Nachbarkreis liegt, du aber im eigenen Kreis 10 km fahren müsstest?
Motto: impfen wollt ihr uns nicht und jetzt noch unsere Waren wegkaufen? Seht bloss zu.
Von daher: lasst es bleiben
Die werden es gewohnt sein, dass dort Leute mit Bremerhavener Kennzeichen zum Einkaufen kommen.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Hä? Der LK Cux hat das Angebot doch abgelehnt, dass Impfzentrum mitzunutzen, nur weil das halt nicht für Umme sein sollteBei der aktuellen Sachlage CUX/HB würde ich mich nicht wundern wenn es dann knallt auf Parkplätzen z.b SpadenDas macht wenig Sinn. Was machst du, wenn zum Beispiel der nächste Supermarkt in 1 km Entfernung im Nachbarkreis liegt, du aber im eigenen Kreis 10 km fahren müsstest?
Motto: impfen wollt ihr uns nicht und jetzt noch unsere Waren wegkaufen? Seht bloss zu.
Von daher: lasst es bleiben
Richtig. Aber wer hält sich an Fakten inmitten einer Eskalation?
Ich beschrieb - und zwar offensichttlich - ein "was passieren könnte" Szenario
Geändert von Schmolle (01.02.2021 um 11:22 Uhr)
Das Meiste, was passieren könnte, passiert aber nicht.
Belanglosigkeiten können eine ernste Sache sein. Man muss sich aufgrund derer aber nicht unbedingt ernsthaft in die Köppe kriegen.
Beim LK Wittmund darf man aber nicht vergessen, dass der Kreis nur 56.000 Einwohner hat. Der Wert wird da halt immer hochgerechnet. Wenn in einem Pflegeheim sich 25 Personen infizieren, sind es in der Statistik dann sofort 50 . Aber die Infektionsketten sind hier ja trotzdem vollkommen nachzuvollziehen (da ja "eigentlich" nur 25 sich infiziert haben).Du brauchst in einem durchschnittlichen Landkreis halt nur einen Ausbruch pro Woche, um konstant über 50 zu bleiben. Schau dir jetzt z.B. wieder Wittmund an: Ein Ausbruch in einem Krankenhaus und schon sind die Zahlen wieder oben.
Mir fällt es aber auch schwer einen noch längeren harten Lockdown in jedem Landkreis zu akzeptieren. Ich wohne in der Stadt Oldenburg. Hier geht der Wert konstant jeden Tag nach unten. Aktuell liegen wir bei 34,3 . Seit 8 Tagen ist der Wert nun unter 50 (und fällt jeden Tag weiter). Aber wie man das Ganze kontrollieren soll, weiß ich leider auch nicht. Aber irgendeine Lösung muss man hier finden. Ich merke, dass die Menschen sich hier extrem an die Vorgaben handeln. Im Supermarkt werden zu 90% FFP2 Masken getragen. Es gibt hier kaum "Corona-Partys" etc. Die Menschen verhalten sich vorbildlich. Wie soll man den Bürgern das erklären, wenn es dann am 15. dann weiterhin keinerlei Lockerungen gibt (z.B. Geschäfte öffnen / Zutritt nur mit FFP2 etc.), weil es in anderen Landkreisen Missstände gibt (z.B. schlechtes Verhalten der Bürger/Gesundheitsämter).
Ich bin auch absolut der Meinung, dass eine Ampel her muss. Der Mensch braucht "Belohnungen".
Geändert von jonasho (01.02.2021 um 13:10 Uhr)
Ja eben, deshalb ist es ja plausibel, dass die Zahlen im Bundesdurchschnitt nicht unter die Inzidenz von 50 sinken werden. Dazu müssen sich ja im Schnitt nur 20 Menschen pro Landkreis pro Tag infizieren. Es wird sicherlich Landkreise geben, die darunter bleiben (wie Oldenburg) aber sobald man wieder ne Infektion in einer Fleischfabrik, einem Krankenhaus oder Seniorenheim hat, ist die Woche halt wieder "dahin".
In Niedersachsen stagnieren die Zahlen jetzt auch.
Berechtigungen
Zitieren
=Vince=