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Thema: Coronas Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitswelt

  1. #1321
    Avatar von paetke
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    Zitat Zitat von Toshi Utsumi Beitrag anzeigen
    Wir könnten theoretisch auch von den Bahamas oder von Wladiwostok aus arbeiten, weil Laptop, Handy, VPN, etc. alles vorhanden.
    Dennoch ist HO wenn nur 1x/Woche angesagt. Warum? Weil im HO bei vielen Leuten Eierschaukeln angesagt ist oder eben mal Hausputz, Einkauf oder sonstiges erledigt wird - während der Arbeitszeit wohlgemerkt. Nicht bei allen, aber eben bei einigen.
    Und deswegen sind Unternehmer HO gegenüber eher skeptisch, auch wenn man spätestens jetzt gesehen hat, dass man auch vom HO aus was reißen kann. Gibt aber immer Leute, die eher ne mangelnde Arbeitsmoral/Einstellung haben und es reicht im Unternehmen schon, wenn einer so drauf ist. Dann gibts halt koan Homeoffice.
    Das Argument verstehe ich immer nicht so recht. Man kann doch auch im Büro sehr gut die Zeit verbummeln. Da guckt doch auch kein Chef von morgens bis Feierabend. Am Ende erkennt oder sollte der Chef erkennen ob und wie performt wird anhand der Ergebnisse. Das sollte doch auch im HO klappen. Entweder die Arbeit wird weiter getan oder nicht. Und wenn nicht, muss gesprochen und im Zweifel sanktioniert werden. Wie im Büro auch.

    Letzten Endes aber sollten die Firmen schlichtweg dankbar sein, überhaupt arbeiten zu können. Viele Gastronomen und Veranstalter wären wohl froh, wenn sie die Arbeit ihrer MA vom HO aus vollbringen lassen könnten.

  2. #1322

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    Das Problem sind schlechte Führungskräfte auf diversen Ebenen. Die vertrauen ihren Mitarbeitern oder ihrem Team einfach nicht und haben die Sorge das sie im HO keine Kontrolle haben. Das sie auch in der Firma nur ne begrenzte Kontrolle haben ignorieren sie.
    Man muss sich als Führungskraft halt auch etwas mit den Mitarbeitern beschäftigen, dann weiß man wer seinen Job (gut) macht und wer evtl. etwas anschub braucht. Da so Pauschal alle abzukanzeln mit "die schaukeln doch nur die Eier" ist halt hart kontraproduktiv.
    Wenn die Arbeit nicht fertig wird weil alle im HO nur Eier schaukeln hat man eh ein großes Problem in der Firma (vermutlich auch bedingt durch fehlendes Vertrauen der Führung in die Belegschaft) und das HO bringt das nur verstärkt ans Licht.

  3. #1323

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    Problem sind Arbeitgeber und Führungskräfte, die sind alle schlecht und deswegen sind die auch auf ihren Positionen während alle Sachbearbeiter super motiviert sind und ihren Job machen, weshalb sie auch Sachbearbeiter sind.

  4. #1324
    Avatar von gemüsehändler
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    Grünkohfeldt

  5. #1325

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    Zitat Zitat von paetke Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Toshi Utsumi Beitrag anzeigen
    Wir könnten theoretisch auch von den Bahamas oder von Wladiwostok aus arbeiten, weil Laptop, Handy, VPN, etc. alles vorhanden.
    Dennoch ist HO wenn nur 1x/Woche angesagt. Warum? Weil im HO bei vielen Leuten Eierschaukeln angesagt ist oder eben mal Hausputz, Einkauf oder sonstiges erledigt wird - während der Arbeitszeit wohlgemerkt. Nicht bei allen, aber eben bei einigen.
    Und deswegen sind Unternehmer HO gegenüber eher skeptisch, auch wenn man spätestens jetzt gesehen hat, dass man auch vom HO aus was reißen kann. Gibt aber immer Leute, die eher ne mangelnde Arbeitsmoral/Einstellung haben und es reicht im Unternehmen schon, wenn einer so drauf ist. Dann gibts halt koan Homeoffice.
    Das Argument verstehe ich immer nicht so recht. Man kann doch auch im Büro sehr gut die Zeit verbummeln. Da guckt doch auch kein Chef von morgens bis Feierabend. Am Ende erkennt oder sollte der Chef erkennen ob und wie performt wird anhand der Ergebnisse. Das sollte doch auch im HO klappen. Entweder die Arbeit wird weiter getan oder nicht. Und wenn nicht, muss gesprochen und im Zweifel sanktioniert werden. Wie im Büro auch.
    So isses. Wichtig ist doch alleine das Ergebnis.

  6. #1326
    Avatar von Rentner
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    Wichtig ist dass man jeden Tag 12h da ist und jedem erzählt wie hart man gearbeitet hat.
    mehrgewichtig
    when will you learn

  7. #1327
    Avatar von untersommer
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    Ich bin ja der Ansicht, dass der, der im HO bescheißt, auch vorher schon im Büro beschissen hat.
    Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.

    You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more

  8. #1328
    Avatar von Duffman
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    Zitat Zitat von untersommer Beitrag anzeigen
    Ich bin ja der Ansicht, dass der, der im HO scheißt, auch vorher schon im Büro geschissen hat.
    Hab´s mal korrigiert.
    Hiding on the backstreets

  9. #1329
    Avatar von thoben
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    Und dann nicht spülen

  10. #1330

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    Ich arbeite seit März Zuhause und war im Frühherbst für einzelne Tage die Woche im Büro, bevor ich wieder nach Hause gewechselt bin.

    Meine "Dienstleistung" wird unseren Kunden aufwandsbezogen in Rechnung gestellt, somit werden unsere Stunden je Tag erfasst und unsere Chefs können sehen, wer arbeitet und wer nicht.

    Die fehlende Bereitschaft von einigen Unternehmen zum mobilen Arbeiten ist auch meiner Ansicht nach auf fehlende Vertrauen den Mitarbeitenden gegenüber zurückzuführen. Hier vertrete ich aber auch die Ansicht, dass die Leute auch im Büro teilweise nicht arbeiten.

    Ich merke etwa, dass ich neben der Arbeit Zuhause viel im Internet surfe, außerhalb der Mittagspause Essen koche oder mich mit meiner Frau unterhalte oder mich mit unserem Baby beschäftige. Trotzdem erreiche ich meine Arbeitsleistung (selbst gestecktes Ziel an Stunden pro Tag) zum Feierabend auch Zuhause. Das zeigt, dass man auch bei physischer Anwesenheit im Büro nicht über acht Stunden produktiv arbeitet und auch nicht arbeiten kann. Hier Zuhause gönne ich mir mal eine Viertelstunde Pause, weiß aber auch, dass ich dann arbeiten muss.

  11. #1331
    Avatar von Hesse
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    Schämt euch

    (geschrieben 6 Minuten vor der offiziellen Mittagspause )
    Bück dich Fee, Wunsch ist Wunsch!

  12. #1332
    Avatar von jonasho
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    Ich verstehe die Angst auch nicht, dass manche angeblich im HO nicht genug arbeiten.

    Als Chef wäre es mir sowas von egal wieviel derjenige arbeitet...wenn die Ergebnisse passen. Qualität ist doch immer wichtiger als Quantität. Zeiterfassung, Stempeln, exakter Arbeitsbeginn etc. sind doch so 90er .
    Wenn Angstellter A in 4 Stunden mehr schafft, als z.B. Angestellter B in 8 Stunden. Dann soll er halt nur 4 Stunden arbeiten. Wen interessiert es?
    Ich bin auch der festen Meinung, dass viel besser und effektiver gearbeitet wird, wenn ein Chef sagen würde, dass jeder nach Hause gehen kann, wenn er seine Ziele früher erreicht hat am Tag. Es gibt doch genug Leute die langsamer arbeiten, weil sie wissen, dass sie eh bis 17 Uhr noch da sitzen müssen.
    Es gibt heutzutage nicht schlimmers als konservative Chefs, welche nicht den Zahn der Zeit mitbekommen haben und denen jede Minute Arbeit wichtig ist und schon dumm geguckt wird, wenn der Angestellte erst um 8:06 ins Büro kommt und nicht um Punkt 8:00 da sitzt. So ein Schwachsinn...Das sind halt genau die Chefs, die meinen, dass sich die Angstellten zuhause die Eier schaukeln. Viele arbeiten zuhause sogar mehr als im Büro.

    Ich habe mal knapp 1 Jahr in so einer Firma gearbeitet, wo man schon schräg angeguckt wurde, wenn man um 8:01 erst kam. Da habe ich aber ganz schnell die Arbeitsstelle wieder gewechselt. Mit solchen verstaubten Einstellungen bekommt man heutzutage keine jungen Fachkräfte mehr.
    Geändert von jonasho (20.01.2021 um 12:56 Uhr)

  13. #1333

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    Zitat Zitat von Rentner Beitrag anzeigen
    Wichtig ist dass man jeden Tag 12h da ist und jedem erzählt wie hart man gearbeitet hat.
    Das wären aber auf die Woche gesehen nur 60 Stunden, das ist deutlich zu wenig.

  14. #1334
    Avatar von jonasho
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    Zitat Zitat von donHawk Beitrag anzeigen
    Das Problem sind schlechte Führungskräfte auf diversen Ebenen. Die vertrauen ihren Mitarbeitern oder ihrem Team einfach nicht und haben die Sorge das sie im HO keine Kontrolle haben. Das sie auch in der Firma nur ne begrenzte Kontrolle haben ignorieren sie.
    Man muss sich als Führungskraft halt auch etwas mit den Mitarbeitern beschäftigen, dann weiß man wer seinen Job (gut) macht und wer evtl. etwas anschub braucht. Da so Pauschal alle abzukanzeln mit "die schaukeln doch nur die Eier" ist halt hart kontraproduktiv.
    Wenn die Arbeit nicht fertig wird weil alle im HO nur Eier schaukeln hat man eh ein großes Problem in der Firma (vermutlich auch bedingt durch fehlendes Vertrauen der Führung in die Belegschaft) und das HO bringt das nur verstärkt ans Licht.
    Ich würde niemals in einem Betrieb arbeiten, wo der Chef kein Vetrauen hat. Wenn ich das in den ersten Wochen in einem Betrieb merke, bin ich da schnell weg. Vertrauen ist einem Betrieb das A & O . Viele konservative Chefs sind halt noch der Meinung, dass sie die Mitarbeiter in der Hand haben. Die Zeiten sind aber vorbei. Jeder halbwegs gut ausgebildeter Arbeitnehmern findet schnell einen anderen Job.

    Es gibt keinen Arbeitgebermarkt mehr, sondern einen Arbeitnehmermarkt. Das ist aber halt bei vielen noch nicht angekommen (auch bei Arbeitnehmern nicht).

  15. #1335

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    Zitat Zitat von jonasho Beitrag anzeigen
    Es gibt keinen Arbeitgebermarkt mehr, sondern einen Arbeitnehmermarkt. Das ist aber halt bei vielen noch nicht angekommen (auch bei Arbeitnehmern nicht).
    Ja und nein. In Krisenzeiten wie Corona können sich manche Arbeitnehmer ihren Arbeitgeber auch nicht aussuchen. Gilt natürlich nicht für ITler beispielsweise. Aber in anderen Branchen sind viele froh, dass sie noch ihre Arbeit haben.

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