"Es gibt einfach zu viele Faulenzer und Abgelenkte, denen man nicht vertrauen darf, dass sie sich zuhause zu 100% auf die Arbeit konzentrieren" - sagte ein User, der während der Regelarbeitszeiten das Worum voll spammt.
@ Chico
Naja, es ist ja kein Naturgesetz das ein Sachbearbeiter immer schlechter ist als eine Führungskraft weil die Jobbezeichnung nunmal so ist.
Und nur weil man gut Sachen Bearbeiten konnte und dann zur Führungskraft wurde, ist man noch lange keine gute Führungskraft. Das arbeiten mit Menschen (Mitarbeitern) ist nunmal etwas ganz anderes. Fehlendes Vertrauen ist da nur das offensichtlichste um eine schlechte Führungskraft zu beschreiben.
Genau wegen des ergebnisorientierten Arbeitens haben wir Vertrauensarbeitszeit. Wir "sollen" 40 Stunden arbeiten...ob es dann vielleicht am Ende nur 37 Stunden waren juckt kein Sau. So lange der Laden läuft, ist alles tutti. Ich notiere mir meine Zeiten aber, damit ich Überstunden eigenständig wieder ausgleiche und auch nicht zu viel arbeite.
Werder ♥
Produktivität im Homeoffice ja/nein/vielleicht noch aus einer anderen Warte betrachtet: Haben die fraglichen Arbeitgeber eigentlich schon mitbekommen, dass Pandemie ist? Allerorten werden erhebliche Einschränkungen verhängt. Es gibt schlicht und ergreifend überhaupt kein Anrecht darauf, dass eine Firma ohne jeglichen Produktivitätsverlust einfach weitermachen darf wie bisher.
Ich kann mich über meinen Arbeitgeber nicht beschweren. Wir haben durch Corona eher mehr Arbeit. Trotzdem kann jeder der will komplett ins Home Office.
Aus Führungkreisen hört man, dass die Produktivität mit Home Office tatsächlich gesunken ist, aber weniger dramatisch wie angenommen. Daher soll es höchstwahrscheinlich auch in Zukunft beibehalten werden.
Besonders schön ist es wenn die Führungskraft die Person ist, die im HO nurbam eierschaukeln ist
Na ja,... das eine nicht unbeträchtliche Anzahl an „Führungskräften“ nicht aufgrund ihrer Eignung oder Qualifikation dort sitzt, kann man wohl kaum bestreiten.
Oftmals kommt es doch nur darauf an, der nächst höheren Ebene zu gefallen, oder darum, mehr Ellenbogen zu besitzen als Mitkonkurrenten.
Ein Indiz dafür ist u.a. Auch die niedrige Frauenquote auf Führungsebenen, aber das ist wiederum noch ein anderes Fass...
Guter Arbeitgeber:
Schon seit nahezu zwei Monaten arbeiten wir alle hauptsächlich mobil von zuhause aus. Seien Sie versichert, dass wir die herausfordernde Situation des Arbeitens von zuhause aus nachvollziehen können. Trotzdem möchten wir Sie erneut bitten, Ihre Anwesenheit im Büro auf ein Minimum zu reduzieren. Wenn Sie beabsichtigen in der Woche, wo es das rollierende System für Sie vorsieht, ins Büro zu kommen, vergessen Sie bitte nicht sich in der Woche zuvor bei Ihrem Corona-Koordinator anzumelden.
Für die aus zwingenden Gründen anwesenden Mitarbeitenden ergeben sich aus den neuen Beschlüssen nur marginale Veränderungen:
• Für den Hin- und Rückweg zum Arbeitsplatz in öffentlichen Verkehrsmitteln sind zukünftig chirurgische Masken bzw. FFP 2 Masken vorgeschrieben. Für Kolleginnen und Kollegen, die mit dem ÖPNV anreisen, stehen in der Administration entsprechende Masken zur Abholung bereit.
• Für die Arbeit im Büro sollen pro Mitarbeitenden 10qm Fläche zur Verfügung stehen. Dies ist sichergestellt, wenn Sie allein in einem Büro mit einer Raumachse arbeiten. Dementsprechend können Sie weiterhin zu zweit in einem Raum arbeiten, sofern Ihr Raum mindestens zwei Achsen hat.
• Da das gemeinsame Essen in Pausenräumen weiterhin untersagt ist, bleibt das Casino für den Verzehr vor Ort geschlossen. Das „Click und Collect“ System des Casinos hat sich aber in der Zwischenzeit bereits bewährt und wird weitergeführt. Um die Zahl der in der Warteschlange stehenden Kolleginnen und Kollegen zu minimieren ist nach wie vor die Anmeldung über das Portal notwendig.
Zu Ihrer zusätzlichen Unterstützung werden wir in der kommenden Woche FFP 2-Masken zu jedem von Ihnen nach Hause versenden, damit Sie den neuen Anforderungen entsprechen können. Wir möchten damit einen Beitrag zur weiteren Eindämmung der Pandemie leisten.
Grünkohfeldt
Ich möchte gar nicht widersprechen, nur ist es halt immer einfach auf andere zu zeigen. Gerade wenn man selbst keine Verantwortung für andere hat, lässt sich leicht reden. Ist doch genauso stumpf wie auf Politiker zu schimpfen, die Entscheidungen treffen müssen, während die Beschimpfer zu Hause vor der Glotze sitzen und ihre selbstgestopften Zigaretten quarzen.
Ist aber ein anderes Thema.
Grundsätzlich finde ich HO gut, solange es nicht ausgenutzt wird. Ich persönlich kann mich zu Hause nicht so motivieren wie im Büro. Aber vielleicht geht es ja nur mir so, wer weiß.
Geändert von Toshi Utsumi (20.01.2021 um 22:44 Uhr)
Ich hab's schon mal an anderer Stelle geschrieben: Viele Führungskräfte (zumindest oder v.a. bei uns in der öffentlichen Verwaltung?!) sind ziemlich alt und kommen nicht gut mit der Technik im home office klar. Die bekommen das wirklich nicht auf die Reihe - mein Gruppenleiter weiß nicht, wann er normalen oder Doppelklick am Computer machen muss. Ich kann das bewerten, da ich ihm beim Einrichten einer TelKo am Computer helfen durfte. Solche Führungskräfte bekommen im home office - sorry für die Worte - nicht viel geschissen. Und das projizieren sie dann auf ihre Mitarbeiter:innen. Ich denke, das ist einer der Faktoren, warum Führungskräfte Angst vor home office haben.
Mein Referatsleiter und direkter Vorgesetzter ist firm mit der Technik und hat kein Problem mit viel home office. Wir haben nun über viele Phase in 2020 und Anfang 2021 im home office gearbeitet - und dabei so viel auf die Beine gestellt, wie vorher noch nie. Klar, unser Butter&Brot sind digitale Medien, deswegen geht das bei uns auch sehr gut. In anderen Bereichen kann das anders aussehen. Aber grundsätzlich glaube ich, dass die Motivation im Job die Arbeitsleistung bestimmt, und nicht, ob man im home office oder im Büro sitzt.
Na ja, im öd kommt mWn (man korrigiere mich wenn ich falsch liege) noch erschwerend dazu, dass dort Führungspositionen weniger nach Eignung als nach Dienstalter vergeben werden
Hier nochmal 2 Einblicke in mein Berufsfeld, wo sich keiner drum schert...
https://www.tradewindsnews.com/opini...ess/2-1-911603
https://www.ndr.de/nachrichten/hambu...eleute172.html
Es wird nicht mehr lange dauern, bis an dieser Stelle Lieferketten brechen... das wird sich zwar nicht am Mangel von Gütern bemerkbar machen, aber an Preisanstiegen.
Wie kommt der denn sonst im Büro klar? Die Technik im Büro funktioniert ja nicht anders Finde ich schon ziemlich schockierend, dass es so etwas noch 2021 gibt (das Alter ist da ganz sicher keine Entschuldigung / Computer gibt es wie lange in der öffentlichen Verwaltung? 20-25 Jahre? ) Ich kenne so etwas eher aus Zeiten von vor 20 Jahren, wo da noch welche saßen, die ewige Zeit mit Schreibmaschinen etc. gearbeitet haben. Aber diese Leute gibt es doch gar nicht mehr in Büros.
Mein Vater ist Rentner und hat auch keine Probleme eine Videokonferenz zu starten und der war jetzt auch nie IT-Fachmann (halt nur einfach Grundkenntnisse im Umgang mit Computern, was er im Büro so brauchte)
Geändert von jonasho (21.01.2021 um 03:03 Uhr)
Hat halt viel mit der grundsätzlichen Einstellung zur Technik zu tun. In dem Fall ist die betreffende Person Historiker und vertritt die Einstellung, dass man eben auch nur mit Büchern durchs Leben kommt. Hat bei ihm bisher mehr oder weniger gut funktioniert; nur im home office isser nun ziemlich aufgeschmissen.