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Thema: Coronas Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitswelt

  1. #1276

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    Zitat Zitat von C.Harper Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Schmolle Beitrag anzeigen
    Es wird Zeit Innenstädte anders zu denken als Kaufrausch Meilen.

    Einkaufsstraßen durch Grünflächen ersetzen

    Unterstützenswerten lokalen Handel gibt es ja eh kaum noch, sondern in erster Linie todlangweilige globale Kaufhausketten.
    Ich würde eher die Einkaufsstrassen durch Stadtautobahnen ersetzen, so dass man zügiger mit dem Auto durch die Stadt kommt

  2. #1277

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    Zitat Zitat von Toshi Utsumi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Rob Sweater Beitrag anzeigen
    Beim online-Weihnachtsgeschäft ist nur zu befürchten, dass damit das Sterben des Einzelhandels beschleunigt wird, wenn wir alle bei Amazon einkaufen. Keine Ahnung, wie viel trostloser die Innenstädte dann aussehen, wenn wir nächstes Frühjahr alle wieder rausdürfen.
    Und wie viel trostloser Städte ohne Gastro aussehen werden...

    Und auch Lebensmittel kann man mittlerweile bei diversen Supermärkten online bestellen
    Die Gastro bietet aber etwas, dass Du nicht online einkaufen kannst, nämlich das Erlebnis „essen gehen“. Daher glaube ich, dass sich die Gastro schneller wieder erholen kann, wenn die Schließungen vorbei sind. Die Frage ist natürlich, wie sie während der Schließung überlebt.

  3. #1278
    Avatar von hawk83gut
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    Gastro wird selbst wenn da was pleite macht schnell wieder kommen. Finsterer sieht es bei Clubs, Konzertläden, alternativer Kunst etc aus. Da wird viel wegbrechen was nicht wieder ersetzt wird, weil es erkämpft wurde, nicht auf zahlungsfähiger Nachfrage beruht
    "Jahre voller Frust"

  4. #1279
    Avatar von gemüsehändler
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    Zitat Zitat von C.Harper Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Schmolle Beitrag anzeigen
    Es wird Zeit Innenstädte anders zu denken als Kaufrausch Meilen.

    Einkaufsstraßen durch Grünflächen ersetzen

    Unterstützenswerten lokalen Handel gibt es ja eh kaum noch, sondern in erster Linie todlangweilige globale Kaufhausketten.
    Ich verstehe diesen Drang nicht irgendwelchen häßlichen Innenstädt zu erhalten.
    Grünkohfeldt

  5. #1280
    Avatar von hawk83gut
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    Viele Innenstädte die leben verdienen den Tod, manche Innenstädte die sterben verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten
    "Jahre voller Frust"

  6. #1281

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    Bremens City, wie andere Innenstädte im Westen nach dem Zweiten Weltkrieg, wurde ja als reines Handels- und Kommerzzentrum konzipiert. Man muss sich Bremens City (vor 1945) als Ort zum Wohnen, für Handwerker und Kleinhändler und ab und zu mal ein kleineres Kaufhaus vorstellen. Autos (ergo Straßen) wurden danach absichtlich direkt in die Innenstadt gelenkt, Büros verdrängten Wohnungen usw.

    Dass dieses Konzept jetzt verödet und stirbt verwundert mich nicht.
    Free Palestine from Hamas.

  7. #1282
    Avatar von gemüsehändler
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    Bei uns im Supermarkt wurde jetzt schon mal die Preise erhöht. Mal sehen ob im Zuge der Rückkehr zu 19% USt die Preise noch ein zweites Mal angepasst werden.
    Grünkohfeldt

  8. #1283
    Avatar von Wiesenlove
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    Zitat Zitat von hawk83gut Beitrag anzeigen
    Gastro wird selbst wenn da was pleite macht schnell wieder kommen. Finsterer sieht es bei Clubs, Konzertläden, alternativer Kunst etc aus. Da wird viel wegbrechen was nicht wieder ersetzt wird, weil es erkämpft wurde, nicht auf zahlungsfähiger Nachfrage beruht


    Wenn diese Läden sich nicht über die Nachfrage finanzieren, dann müssten sie es ja leichter haben.

  9. #1284
    Avatar von hawk83gut
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    Zitat Zitat von Wiesenlove Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von hawk83gut Beitrag anzeigen
    Gastro wird selbst wenn da was pleite macht schnell wieder kommen. Finsterer sieht es bei Clubs, Konzertläden, alternativer Kunst etc aus. Da wird viel wegbrechen was nicht wieder ersetzt wird, weil es erkämpft wurde, nicht auf zahlungsfähiger Nachfrage beruht


    Wenn diese Läden sich nicht über die Nachfrage finanzieren, dann müssten sie es ja leichter haben.
    Man muss es sich dann halt wieder erkämpfen. Also Ich rede von Kultureinrichtungen und Häusern die seit Jahren regelmäßig kurz vor dem Aus stehen, weil Rechnungen auflaufen und man eigentlich defizitär ist. Aber hab schon jetzt für das nächste Jahr von Kürzungen z.b. von Projektstelle ln in diesem Bereich gehört. Irgendwo werden die Länder sparen müssen, das wird wie immer zuerst Kultur und Bildung betreffen. Wenn die Immobilien und Initiativen einmal weg sind muss man sie sich wieder erkämpfen. Unmöglich ist das nicht, aber unwahrscheinlich. Das betrifft nicht nur Kultur, sondern auch kleinere gemeinnützige Initiativen. Da gab es auch oft Querverbindungen, also regelmäßige paety oder konzertReihen finanzieren die Einrichtungen. Wieso die es jetzt leicht haben sollten musst du mir erklären. Ich weiß dass es nicht so ist.
    "Jahre voller Frust"

  10. #1285
    Avatar von Dr. Robotnik
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    Zitat Zitat von hawk83gut Beitrag anzeigen
    Gastro wird selbst wenn da was pleite macht schnell wieder kommen. Finsterer sieht es bei Clubs, Konzertläden, alternativer Kunst etc aus. Da wird viel wegbrechen was nicht wieder ersetzt wird, weil es erkämpft wurde, nicht auf zahlungsfähiger Nachfrage beruht
    Ich bitte dabei zu Bedenken, daß diese pleite gegangene Gastro nicht irgendeine GmbH oder AG ist. Normalerweise ist diese Pleite-Gastro eine Gbr, bzw. ein Einzelunternehmen.
    Das heißt: Ein Grossteil dieser Gastronomen landet nicht im ALG sondern in der (Privat) Insolvenz!

    Könnt ja gerne mal auf der Homepage eures Lieblingsrestaurants nachschauen, welche Gesellschaftsform dahinter steckt....

    Gott, wie mich diese Leute ankotzen!!!!
    Schenk ein - mach Striche!

  11. #1286
    Avatar von hawk83gut
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    Zitat Zitat von Dr. Robotnik Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von hawk83gut Beitrag anzeigen
    Gastro wird selbst wenn da was pleite macht schnell wieder kommen. Finsterer sieht es bei Clubs, Konzertläden, alternativer Kunst etc aus. Da wird viel wegbrechen was nicht wieder ersetzt wird, weil es erkämpft wurde, nicht auf zahlungsfähiger Nachfrage beruht
    Ich bitte dabei zu Bedenken, daß diese pleite gegangene Gastro nicht irgendeine GmbH oder AG ist. Normalerweise ist diese Pleite-Gastro eine Gbr, bzw. ein Einzelunternehmen.
    Das heißt: Ein Grossteil dieser Gastronomen landet nicht im ALG sondern in der (Privat) Insolvenz!

    Könnt ja gerne mal auf der Homepage eures Lieblingsrestaurants nachschauen, welche Gesellschaftsform dahinter steckt....

    Gott, wie mich diese Leute ankotzen!!!!
    Ich wollte damit gar nicht die Situation einzelner Gastronomen relativieren. Tut mir sehr leid für dich und viele in der Branche.
    "Jahre voller Frust"

  12. #1287
    Avatar von Jan
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    Es werden mit Sicherheit viele Gastronomen schließen müssen und sich dann gänzlich zurückziehen. Das werden dann andere nutzen die nachfolgen werden und als Gewinner aus der Situation rausgehen. Total traurig - auch wenn man so sieht das Lokale schließen, die 20, 30 oder 40 Jahre existiert haben.

  13. #1288
    Avatar von untersommer
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    Ich bin mir nicht sicher, wer diese Anderen sein sollen. In hippen Berliner Szenevierteln, wo Kneipen im Grunde Selbstläufer sind und sowieso dauernd die Besitzer wechseln, mag das gehen, aber jenseits dieser Gebiete wäre ich nicht so überzeugt, dass es einfach so weitergeht. Bei uns hier hat sich eine relevante Gastroszene über Jahrzehnte ziemlich mühsam entwickelt. Ich halte das nicht für einfach so austauschbar.
    Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.

    You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more

  14. #1289
    Avatar von thehauser
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    Zitat Zitat von Dr. Robotnik Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von hawk83gut Beitrag anzeigen
    Gastro wird selbst wenn da was pleite macht schnell wieder kommen. Finsterer sieht es bei Clubs, Konzertläden, alternativer Kunst etc aus. Da wird viel wegbrechen was nicht wieder ersetzt wird, weil es erkämpft wurde, nicht auf zahlungsfähiger Nachfrage beruht
    Ich bitte dabei zu Bedenken, daß diese pleite gegangene Gastro nicht irgendeine GmbH oder AG ist. Normalerweise ist diese Pleite-Gastro eine Gbr, bzw. ein Einzelunternehmen.
    Das heißt: Ein Grossteil dieser Gastronomen landet nicht im ALG sondern in der (Privat) Insolvenz!

    Könnt ja gerne mal auf der Homepage eures Lieblingsrestaurants nachschauen, welche Gesellschaftsform dahinter steckt....

    Gott, wie mich diese Leute ankotzen!!!!
    Gerade mal nachgeschaut: Alle eine UG...(was ja auch Sinn macht)
    Es tut mir sehr Leid für jeden der schließen muss und in die Privatinsolvenz rutscht. Trotzdem sind auch vielen davon dieses Risiko eingegangen voll Privat zu haften...
    Geändert von thehauser (02.12.2020 um 11:03 Uhr)

  15. #1290
    Avatar von Linsanity
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    Bei einer UG ist der wirtschaftliche "Schaden" für die Privatpersonen zumindest deutlich abgefedert. Zumindest wenn immer fleißig Rücklagen geschaffen wurden....
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