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Thema: Coronas Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitswelt

  1. #886

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    Zitat Zitat von Marco2903 Beitrag anzeigen
    Ich denke nicht, dass sich in irgendwelchen Szenen großartig was ändern wird. Wurde das nicht auch schon belegt, dass Menschen nach historischen Krisen meist so weitergemacht haben wie zuvor?

    Teilweise klingt das hier ja so, als würden wir uns alle um 180 Grad drehen.
    Ich gehe schon davon aus, dass es im Arbeitsleben einige Veränderungen geben wird bzw. der aktuellen Krise Geschuldetes schlicht erhalten bleibt. Konkret heißt das, dass es mehr Video/-Telefonkonferenzen und Home Office geben wird als vor der Krise. Die Zahl der Dienstreisen quer durch Deutschland für Meetings wird zurückgehen.
    Der Digitalisierung hilft diese Krise, weil sie vielen aufzeigt, dass wir dort deutlich hinterherhinken. Im Bildungssystem werden Schwächen aufgezeigt.

    Ich kann mir schon vorstellen, dass beim Einkaufen auch nach der Krise mehr Abstand zum Vordermann/-frau gehalten wird.
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  2. #887
    Avatar von untersommer
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    Ich bin da eher pessimistisch. Ich sehe eher die Verteidiger des Status Quo in jedweder Form auf dem Feldzug. Eher Reaktion als Fortschritt. Vor allem der Kapitalismus wird alles gegen etwaige Alternativideen tun. Es glaubt doch niemand ernsthaft, dass sich nach Corona irgendwas am System in Gesundheit und Pflege ändern wird.
    Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.

    You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more

  3. #888

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    Zitat Zitat von blockländer Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Marco2903 Beitrag anzeigen
    Ich denke nicht, dass sich in irgendwelchen Szenen großartig was ändern wird. Wurde das nicht auch schon belegt, dass Menschen nach historischen Krisen meist so weitergemacht haben wie zuvor?

    Teilweise klingt das hier ja so, als würden wir uns alle um 180 Grad drehen.
    Ich gehe schon davon aus, dass es im Arbeitsleben einige Veränderungen geben wird bzw. der aktuellen Krise Geschuldetes schlicht erhalten bleibt. Konkret heißt das, dass es mehr Video/-Telefonkonferenzen und Home Office geben wird als vor der Krise. Die Zahl der Dienstreisen quer durch Deutschland für Meetings wird zurückgehen.
    Das fände ich auch äußerst sinnvoll, und es wäre auch aus ökologischer Sicht gut.
    Die Arbeitsleistung zählt, nicht die physische Präsenz an einem bestimmten Ort.

    Zitat Zitat von blockländer Beitrag anzeigen
    Der Digitalisierung hilft diese Krise, weil sie vielen aufzeigt, dass wir dort deutlich hinterherhinken. Im Bildungssystem werden Schwächen aufgezeigt.
    Trotz Digitalpakts wird es systembedingt auch bei dessen Umsetzung weiter Schwächen im Bildungssystem geben.
    Die Krise zeigt aber sehr deutlich viele Bereiche, in denen es mangelt.

    Zitat Zitat von blockländer Beitrag anzeigen
    Ich kann mir schon vorstellen, dass beim Einkaufen auch nach der Krise mehr Abstand zum Vordermann/-frau gehalten wird.
    Das fände ich auch gut. (Ok, kommt auf die Vorderfrau an. )
    Mich wundert ein wenig, dass kein Wert darauf gelegt wird, alle Kassen zu besetzen, um die Aufenthaltsdauer in den Geschäften nicht unnötig zu verlängern. Es wäre doch sicher gut, wenn man schnell wieder an die frische Luft käme. Aber vielleicht sehr ich das auch falsch.

  4. #889

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    Zitat Zitat von mary Beitrag anzeigen

    Mich wundert ein wenig, dass kein Wert darauf gelegt wird, alle Kassen zu besetzen, um die Aufenthaltsdauer in den Geschäften nicht unnötig zu verlängern. Es wäre doch sicher gut, wenn man schnell wieder an die frische Luft käme. Aber vielleicht sehr ich das auch falsch.
    In mehreren Geschäften, in denen ich war, hingen Zettel, die auf eine coronabedingt verkleinerte Belegschaft hinweisen. Ich denke mal, daß dies -neben dem Erfordernis von Einsparungen aufgrund verminderten Umsatzes- auch einer der Gründe ist. In den meisten Geschäften habe ich das Gefühl, daß dort weniger los ist als früher.

  5. #890
    Avatar von Nis Randers
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    Hier haben die Bäcker und Co nur noch bis 16:00 Uhr auf, der Edeka bis 1900, die Tankstelle bis 18:00 Uhr usw. Dadurch herrscht halt noch ein größeres Gedränge.

  6. #891
    Avatar von mads
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    Zitat Zitat von BartS. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Marco2903 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von untersommer Beitrag anzeigen
    Ich würde lieber früher als später auf Konzerte in Clubs und Hallen, auf Theater und Kino, auf Café und Restaurant und auch auf Fußball nicht mehr verzichten müssen. Aber grad für Veranstaltung, bei denen mehr oder weniger viele Menschen zusammen sind, sehe ich erst mal schwarz. Das finde ich auch ebenso traurig wie beängstigend. Dass das, was uns als Menschen im Grunde ausmacht, zusammen/gemeinsam etwas zu erleben, auf längere Sicht undenkbar erscheint.
    Wieso sollte es sich auch ändern? Das Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, bleibt ja bestehen. Einziger Ausweg ist ein Impfstoff.
    Nicht zwingend. Es würde bereits ein Medikament genügen, das in der Lage ist, die schlimmsten Stadien von Covid-19 zuverlässig zu verhindern.
    Womöglich würde bei manchen ein ganz simpler Blutverdünner reichen....
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  7. #892
    Avatar von Wümme Wiese
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    Habe mit einem befreundeten Arzt darüber gesprochen. Der meinte, bei jeder Infektionskrankheit werde der Gerinnungsfaktor erhöht und wenn Patienten beatmet werden und sich nicht bewegen, steigt ebenfalls immer das Risiko einer Thrombose und Embolie. Allerdings sind auch in der Lunge und anderen Organen überall wunde Stellen, die bei Gabe von Blutverdünnung zu inneren Blutungen führen. Deshalb kann man mit solchen Maßnahmen sicherlich die Anzahl der Embolietoten verringern, ob man aber damit insgesamt weniger Tote hätte, würde er bezweifeln.
    Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)

  8. #893
    Avatar von mads
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    Kommt vermutlich darauf an, woran die meisten Patienten nun tatsächlich versterben. Wäre sicherlich hilfreich, im Vorfeld ermitteln zu können, wie gefährdet man potentiell dafür ist
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  9. #894
    Avatar von Werderfan79
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    Zitat Zitat von lagom Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von mary Beitrag anzeigen

    Mich wundert ein wenig, dass kein Wert darauf gelegt wird, alle Kassen zu besetzen, um die Aufenthaltsdauer in den Geschäften nicht unnötig zu verlängern. Es wäre doch sicher gut, wenn man schnell wieder an die frische Luft käme. Aber vielleicht sehr ich das auch falsch.
    In mehreren Geschäften, in denen ich war, hingen Zettel, die auf eine coronabedingt verkleinerte Belegschaft hinweisen. Ich denke mal, daß dies -neben dem Erfordernis von Einsparungen aufgrund verminderten Umsatzes- auch einer der Gründe ist. In den meisten Geschäften habe ich das Gefühl, daß dort weniger los ist als früher.
    Ich glaube, dass der Schutz der Belegschaft, Stichwort Risikogruppe, der Hauptgrund ist.
    Umsatztechnisch dürften die bis letzte Woche offen gebliebenen Geschäfte doch eher "Gewinner" gewesen sein. Oder von welchen Geschäften reden wir?

  10. #895
    Avatar von C.Harper
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    Zitat Zitat von Schmolle Beitrag anzeigen
    Der Mensch ist ein soziales Wesen. Die Sachen, die jetzt nicht möglich sind, holen wir uns über kurz oder lang zurück
    Die Zeit kann man sich allerdings nicht zurückholen.

  11. #896

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    Zitat Zitat von C.Harper Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Schmolle Beitrag anzeigen
    Der Mensch ist ein soziales Wesen. Die Sachen, die jetzt nicht möglich sind, holen wir uns über kurz oder lang zurück
    Die Zeit kann man sich allerdings nicht zurückholen.
    Sein Leben allerdings auch nicht.
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  12. #897
    Avatar von =Vince=
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    Zitat Zitat von untersommer Beitrag anzeigen
    Ich bin da eher pessimistisch. Ich sehe eher die Verteidiger des Status Quo in jedweder Form auf dem Feldzug. Eher Reaktion als Fortschritt. Vor allem der Kapitalismus wird alles gegen etwaige Alternativideen tun. Es glaubt doch niemand ernsthaft, dass sich nach Corona irgendwas am System in Gesundheit und Pflege ändern wird.
    Gab gestern bei ttt auf ARD einen Beitrag dazu. In Spanien hat Corona immerhin zur Einführung einer Grundsicherung geführt. Das ist zumindest mal ein Fortschritt.
    Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)

  13. #898
    Avatar von =Vince=
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    Zitat Zitat von Wümme Wiese Beitrag anzeigen
    Habe mit einem befreundeten Arzt darüber gesprochen. Der meinte, bei jeder Infektionskrankheit werde der Gerinnungsfaktor erhöht und wenn Patienten beatmet werden und sich nicht bewegen, steigt ebenfalls immer das Risiko einer Thrombose und Embolie. Allerdings sind auch in der Lunge und anderen Organen überall wunde Stellen, die bei Gabe von Blutverdünnung zu inneren Blutungen führen. Deshalb kann man mit solchen Maßnahmen sicherlich die Anzahl der Embolietoten verringern, ob man aber damit insgesamt weniger Tote hätte, würde er bezweifeln.
    Es ging aber explizit auch um die Toten zu Hause und da darf man davon ausgehen, dass die sich bewegen konnten. Sonst würde man die kaum nach Hause schicken. Die stationär behandelten Patienten dürften eh Thrombosemittel bekommen, sodass der Effekt da vielleicht nicht so feststellbar war (steht ja auch im Artikel).
    Ich denke auch, dass die von deinem befreundeten Arzt benannten Faktoren bekannt sein dürften bei jemanden, der Angiologe ist. Zudem sind die Risikofaktoren für Covid19 ja auch gar nicht bekannt - evtl. sind Menschen mit Besonderheiten bei der Blutgerinnung eine der Risikogruppen (FaktorV, erhöhte Lipoproteine etc.)
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  14. #899
    Avatar von raketeblau
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    am 08.05. endet die Kurzarbeit für mein Team. Sehr gut, wurde auch Zeit, Nerven liegen blank.

  15. #900

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