Stichwort Dividendenausschüttung:
Tesco (grosse UK-Supermarktkette) hat 585.000.0000 Pfund Steuererleichterung als Corona-Paket bekommen.
Und prompt 635.000.000 Pfund an Dividenden ausgeschüttet.
https://www.theguardian.com/business...ng-coronavirus
Stichwort Dividendenausschüttung:
Tesco (grosse UK-Supermarktkette) hat 585.000.0000 Pfund Steuererleichterung als Corona-Paket bekommen.
Und prompt 635.000.000 Pfund an Dividenden ausgeschüttet.
https://www.theguardian.com/business...ng-coronavirus
Aber eine mittel-bis langfristige Altersvorsorge Kann einen einmaligen Ausfall doch verkraften oder nicht?
Ja, es geht mir nur um den kurzfristigen Effekt beim Aktionär.Zitat von Grobie
Das Dividendenverbot ist übrigens auch deshalb Quatsch, weil die Unternehmen dann einfach im nächsten Jahr die doppelte Dividende ausschütten...
Also was ich zu den deutschen Banken schrub: Es geht um die Bank als AG oder zB auch die Volksbanken als Genossenschaften, die einen Teil ihres Gewinns als Dividende an Besitzer der Aktie oder Mitglieder (Volksbank) auszahlen. Das Geschäftsjahr 2019 ist rum, die Abschlüsse aufgestellt und jetzt ist so die Zeit dafür, kann man natürlich auch später machen. Es geht da ausdrücklich nicht darum keine Dividende zu zahlen weil das Unternehmen schlecht da steht, es wurde einfach alle Banken von seiten der Bafin empfohlen, bei dieser Empfehlung wird aber auch erwartet, dass man ihr folge leistet. Das heißt auch nicht dass die Dividende ausfallen soll, sondern eben erst später. Wenn im Oktober absichtbar ist, ob die Lage es zulässt, dann darf gezahlt werden.
Dabei gehts wie gesagt nur um Banken. Es ist aber denke ich für alle Unternehmen geboten, erstmal darauf zu verzichten. Es ist ja absehbar dass dieses Jahr für viele Unternehmen unerwartet schwierig wird, da kann es nicht schaden erstmal mehr Eigenmittel beseite zu schaffen.
Geändert von Rentner (20.04.2020 um 12:40 Uhr)
mehrgewichtig
when will you learn
Die ersten Krankenhäuser beantragen jetzt Kurzarbeit. Siehe z.B. hier:
https://www.ndr.de/nachrichten/schle...arbeit186.html
Die Krankenhäuser haben, je nach Region, bis zu 50% Rückgang in den Belegungszahlen.
<Dutt, der; Substantiv, maskulin> Haufen, Klumpen;
in Dutt gehen = kaputtgehen; in Dutt hauen = kaputtschlagen, zerstören.
Der Bürgermeister meiner Stadt sieht schwer angeschlagen aus. Fünf Geschäfte in der Altstadt haben schon zu gemacht und schon vor der Krise hatte man eine Millionen Euro Gewerbesteuer weniger und einen Nachtragshaushalt. Der größte Arbeitergeber der Stadt bezieht 50 Prozent seine Aufträge aus der Autoindustrie da sieht es auch düster aus.
https://www.wn.de/Muensterland/Kreis...it-Unternehmen
Geändert von Nis Randers (20.04.2020 um 13:07 Uhr)
On top gibt es dann noch 500€ ? je freiem Bett.
Grünkohfeldt
Wer kennt sie nicht. Die "kleinen Männer" die mit den Einnahmen aus ihren Aktiendepots planen (und davon teilweise leben?). Ist bestimmt diese obere Mittelschicht von der Herr Merz sprach....Wie meinen?
das ist einfach quatsch.
Mir kommen fast die Tränen
Schau mal in die USA - da hat auch die Mittelschicht ihre Altersvorsorge direkt und indirekt über Pensionsfonds, die allesamt in Aktien investieren, aufgebaut. Und natürlich leiden diese Rentner unter Kürzungen bei den Dividenden im Gegensatz zur Familie Quandt, die ein Jahr ohne Dividende kaum merken würde.
Da hast du recht, in den USA ist die Situation natürlich anders. Meine Aussage war hauptsächlich auf die Menschen in Deutschland bezogen.
Auch ist mir natürlich bewusst, dass die Auswirkungen indirekt tatsächlich auch mein "kleinen Mann" ankommen werden zB durch Probleme die die Versicherungen (insbesondere Rente) dadurch bekommen.
Die Situation in den USA ist deswegen so, weil in den USA ein kaputtes Sozialversicherungssystem vorgaukelt, man müsse per Aktien vorsorgen. Die dortige 401k-Regelung ist gerade jetzt wieder ganz deutlich ein Schuss in den Ofen.Wer kennt sie nicht. Die "kleinen Männer" die mit den Einnahmen aus ihren Aktiendepots planen (und davon teilweise leben?). Ist bestimmt diese obere Mittelschicht von der Herr Merz sprach....Wie meinen?
das ist einfach quatsch.
Mir kommen fast die Tränen
Schau mal in die USA - da hat auch die Mittelschicht ihre Altersvorsorge direkt und indirekt über Pensionsfonds, die allesamt in Aktien investieren, aufgebaut. Und natürlich leiden diese Rentner unter Kürzungen bei den Dividenden im Gegensatz zur Familie Quandt, die ein Jahr ohne Dividende kaum merken würde.
Da hast du recht, in den USA ist die Situation natürlich anders. Meine Aussage war hauptsächlich auf die Menschen in Deutschland bezogen.
Auch ist mir natürlich bewusst, dass die Auswirkungen indirekt tatsächlich auch mein "kleinen Mann" ankommen werden zB durch Probleme die die Versicherungen (insbesondere Rente) dadurch bekommen.
Ich kenne niemanden in D, der Aktien als Altersvorsorge nutzt, weil er sie braucht. Schon gar nicht den "kleinen Mann". Insofern ist der Einwand bezogen auf Dividendenempfänger in D auch korrekt, finde ich.
Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Bukowski)
Tut mir leid, aber das sehe ich komplett anders.Äh, sorry, aber zumindest der Begriff "Belegschaftsaktien" sollte dir bekannt sein. Und auch ansonsten kommen aktienbasierte Anlagen - erfreulicherweise - auch beim "kleinen Mann" immer mehr in Mode, v.a. in Form von ETFs (auch dort sinkt der ausgeschüttete bzw. thesaurierte Betrag, wenn ein Unternehmen im Index keine Dividende ausschüttet).Wer kennt sie nicht. Die "kleinen Männer" die mit den Einnahmen aus ihren Aktiendepots planen (und davon teilweise leben?). Ist bestimmt diese obere Mittelschicht von der Herr Merz sprach....Wie meinen?
das ist einfach quatsch.
Mir kommen fast die Tränen
Ich habe auch ein paar "Belegschaftsaktien" die sogar eine recht hohe Dividende haben. Aber bevor ich mit der Dividende etwas planen könnte bzw. sogar in mein monatliches Budget mit einfließen lassen würde, müsste ich vorher Aktien für mehrere 10.000 Euro kaufen. Und wenn ich das kann, zähle ich bestimmt nicht mehr zu den "kleinen Männern" und habe ganz ganz viel falsch gemacht wenn mich das Ausbleiben der Dividende in finanzielle Schwierigkeiten bringt.
Mir sind keine einfachen Angestellten/Handwerker bekannt die solche "Probleme" haben.
Eventuell haben wir eine unterschiedliche Auffassung was den "kleinen Mann" angeht.
Aber selbst bei Akademikern und gut bezahlten Facharbeitern, die eventuell eine Ausschüttung erhalten um dann damit Investitionen zu tätigen (zB neues Auto, Urlaub, Sondertilgung Darlehen etc.) ist mein Mitgefühl überschaubar.
Es ist natürlich blöd, aber in Anbetracht der gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen in meinen Augen jammern auf hohem Niveau und absolut nicht das was ich unter den Sorgen des "kleinen Mannes" verstehe.
Dafür hätte ich gerne Belege - wenn ich mir die Entwicklung der Aktien in den letzten X Jahren anschaue, glaube ich ja eher, das der amerikanische DurchschnittsRentner mit der Vorsorge basierend auf Aktien besser gefahren ist als der deutsche Rentner.
Habe jetzt aber keine Quelle parat.
Ich hab kein Problem damit, wenn Steuergelder oder neue Staatsschulden dafür genutzt werden, durch staatshilfen Arbeitsplätze zu erhalten (das hilft dem kleinen Mann nämlich mehr als Dividenden!).
Das Problem beginnt doch da, wo staatshilfen dafür genutzt werden, zusätzliche Gewinne zu ermöglichen, egal ob Herrn Quandt oder dem kleinen Mann...
Natürlich ist das eine etwas populistische Maßnahme, aber bei mir kommt sie gut an
Ich auch gerade nicht. Komm ich auch leider so schnell nicht mehr zu. Auf die Schnelle das hier: https://www.handelsblatt.com/politik.../13620464.htmlDafür hätte ich gerne Belege - wenn ich mir die Entwicklung der Aktien in den letzten X Jahren anschaue, glaube ich ja eher, das der amerikanische DurchschnittsRentner mit der Vorsorge basierend auf Aktien besser gefahren ist als der deutsche Rentner.
Habe jetzt aber keine Quelle parat.
und - aktueller -: das:
https://finanzmarktwelt.de/usa-spark...r-welt-151849/
Aber zur Vermeidung von Missverständnissen: 401 k ist besser als Riester und der sonstige nichtgesetzliche Rentenversicherungsersatzquatsch in D. Wie gesagt, muss los und bin dann ein bisschen länger offline.
Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Bukowski)
So witzig...wir müssen noch diejenigen auszahlen, die uns aus der letzten korrupten Nummer gerettet haben! Stellt Euch gefälligst hinten anHowever, Tesco’s chairman, John Allan, told the Guardian that rewarding shareholders was the “right thing” to do after they backed it through the five-year recovery from an accounting scandal.
Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)
Für alle, die immer noch meinen, nach Corona wäre alles ganz anders.
Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.
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