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Thema: Coronas Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitswelt

  1. #46
    Avatar von rumburak
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    Zitat Zitat von d u d u Beitrag anzeigen
    Kosch ist in der Privatwirtschaft, wird wohl ab Montag seinen ganzen Jahresurlaub nehmen müssen, HO ist dort nicht möglich.
    Das verstehe ich nicht, vor allem nicht das "müssen".

    Wenn der AG ihn nicht rein lässt, ist das doch Annahmeverzug, also muss er zahlen, wie kann er dann Urlaub befehlen ?
    Geändert von rumburak (17.03.2020 um 13:53 Uhr)

  2. #47

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    Die ersten DJ´s bieten nun tägliche Shows per Youtube und sonstiges an in der Hoffnung auf Spenden per Paypal. Kommen sonst nicht mehr über die Runden.

    Ich rede hier nicht über Star-DJ´s, sondern Nischen-DJ´s... Gute Idee eigentlich.

    Shutdown-Show ab sofort jeden Tag... Warrior Sound im Bereich Reggae!
    Ekelhaft, alles ekelhaft!

    Der Kopf tut weh, die Füße stinken, Zeit ein neues Bier zu trinken...

  3. #48
    Avatar von brat-set
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    Zitat Zitat von d u d u Beitrag anzeigen
    Wir haben E-Akte, weswegen ich (ÖD) von Zuhause aus arbeiten kann. Da wurde auch kurzfristig von meinen beiden Vorgesetzten viel möglich gemacht. Dafür bin ich echt dankbar, ansonsten hätten wir wegen der Kinder ein grosses Problem gehabt.
    Kosch ist in der Privatwirtschaft, wird wohl ab Montag seinen ganzen Jahresurlaub nehmen müssen, HO ist dort nicht möglich.
    Wenn Du zu Hause bist kann koschmidder doch auffe Maloche. Machen wir zumindest aktuell so.
    Nur der Einsame findet den Wald.
    Wo ihn mehrere suchen, da flieht er, und nur die Bäume bleiben zurück.

  4. #49
    Avatar von d u d u
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    Jo, das ist ja auch der Fahrplan für diese Woche, Brat nächste Woche dann wohl umgekehrt.

    Rumburak: Er wird das wahrscheinlich später selbst besser erklären können

  5. #50
    Avatar von untersommer
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    Zitat Zitat von Pinsel Beitrag anzeigen
    Die ersten DJ´s bieten nun tägliche Shows per Youtube und sonstiges an in der Hoffnung auf Spenden per Paypal. Kommen sonst nicht mehr über die Runden.

    Ich rede hier nicht über Star-DJ´s, sondern Nischen-DJ´s... Gute Idee eigentlich.

    Shutdown-Show ab sofort jeden Tag... Warrior Sound im Bereich Reggae!
    Gibt's im Punkrock/Indie-Umfeld schon länger. Sowohl als Benefit als auch fürs eigene Portemonnaie.
    Ich denke, ein Format das Wachstum erfahren könnte in den nächsten Wochen.
    Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.

    You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more

  6. #51

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    Ich arbeite im Einkauf. Wir arbeiten hauptsächlich mit deutschen, italienischen sowie chinesischen Firmen zusammen.
    Bezüglich chinesischer Produkte kann es uns jederzeit treffen aufgrund der Verzögerung. Zum Glück keine betriebswichtigen Produkte die unbedingt gebraucht werden. Italien funktioniert noch, nur schleppender. Deutschland sowieso noch kein Problem.

    Normalerweise habe ich mehr oder weniger nach dem Just-In-Time-Prinzip eingekauft. Vorgewarnt durch China haben wir aber frühzeitig angefangen mehr und mit mehr Vorlauf zu bestellen, sodass wir bis jetzt nicht betroffen sind und lange weiter arbeiten können (solange wir nicht in Quarantäne müssen).

    Ab Montag letzter Woche haben wir alle Vertreter angerufen, dass die nicht vorbeikommen sollen. Die meisten hatten Verständnis, aber ein paar Spezialisten wollten unbedingt Termine wahrnehmen... die brauchten recht lange um zu verstehen dass die im Moment unerwünscht sind

  7. #52
    Avatar von WunnaVonnaWesa
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    Schön wird es, wenn Kollegen anfangen, die Option auf Home Office auszunutzen.
    Ich kann es natürlich nicht beweisen und meine Geschäftsführung ebenfalls nicht, aber wenn zwei Kolleginnen sich Montag darüber aufregen, dass "die Muddis jetzt zuhause arbeiten dürfen" und diese beiden dann am Dienstag mit einer Story ("von meinem Freund, der Bruder, davon drei Kollegen, haben Verdacht auf Corona und der Bruder war am Wochenende zu Besuch" - bei der zweiten sind es Kollegen vom Nachbarn) ankommen, dann liegt der Verdacht doch recht nahe, dass sie die Vorsichtsmaßnahmen für sich ausnutzen

    Es ist schon ein schlechter Charakterzug, sich über die "Muddis" aufzuregen, aber so eine Situation auszunutzen ist das letzte. Bei einer Kollegin bin ich mir jedenfalls sehr sicher. Die schreit schon seit zwei Wochen nach Home Office.

    So, musste mal raus hier


    Zum Thema:

    Bauelemente Branche ca 100 Mitarbeiter.

    Schwer zu sagen wo die Reise hingeht. Der Firma an sich geht es sehr gut. Ohne finanziellen Schaden wird man hier wohl nicht raus kommen. Interessant wird es, wenn die Produktion stehen bleiben sollte. Da hilft Home Office dann auch nichts mehr. Ich denke es hängt von der Dauer ab.

    Das gute ist, dass Häuser, die gebaut werden auch zu Ende gebaut werden müssen. Evtl landen einige Aufträge bei einer produktionsfähigen Konkurrenz aber ich denke, dass die Firma diese Phase überstehen wird.

    Ich rechne allerdings mit Kurzarbeit und Urlaubsknappheit zum Ende des Jahres
    Aber da muss man dann mal durch.
    Andere trifft wird es deutlich härter treffen. Liest man ja bereits jetzt schon hier und anderswo
    Geändert von WunnaVonnaWesa (17.03.2020 um 14:19 Uhr)

  8. #53
    Avatar von Jadehai89
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    Bei uns wird morgen ein Teil der MA (selbe Abteilung) ins Homeoffice geschickt. Ein Teil muss ins Büro kommen. Begründung: Falls sich wer infiziert, kann zumindest ein Teil weiter arbeiten. Hmm. Irgendwie logisch, aber auch irgendwie eine Zweiklassenpolitik, oder?
    Anstatt zu klagen, was ihr wollt, solltet ihr dankbar sein, dass ihr nicht all das bekommt, was ihr verdient.

  9. #54
    Avatar von Osnadame
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    Zitat Zitat von Jadehai89 Beitrag anzeigen
    Bei uns wird morgen ein Teil der MA (selbe Abteilung) ins Homeoffice geschickt. Ein Teil muss ins Büro kommen. Begründung: Falls sich wer infiziert, kann zumindest ein Teil weiter arbeiten. Hmm. Irgendwie logisch, aber auch irgendwie eine Zweiklassenpolitik, oder?
    Ihr könntet nach zwei Wochen tauschen.

    Bei uns gehen ab morgen alle ins Homeoffice, allerdings muss an zwei Tagen je Woche einer kommen und nach der Post sehen.
    +++ No surprising news +++

  10. #55
    Avatar von Wümme Wiese
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    Bei uns wirds auch eng. Motion Design und Filmproduktion mit ca. 15 Festangestellten. Messe- und veranstaltungsbezogene Aufträge machen ca. 30% des Gesamtumsatzes aus. Aber insgesamt brechen die Aufträge gerade ein, vermutlich wegen der Unsicherheit. Antrag auf Kurzarbeitergeld läuft.
    Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)

  11. #56
    Avatar von cluseau
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    Zitat Zitat von Damir Beitrag anzeigen
    immobilienbranche: verunsicherung auf käuferseite ist vorhanden, weshalb beurkundungen 4-6 wochen verschoben werden. das tut erstmal weh, ist aber verkraftbar.
    längerfristig wird die branche aus meiner sicht weiter profitieren, da die anlage in betongold insgesamt beständig bleibt, während die börsen und sogar gold verrückt spielen.

    ansonsten merkt man, dass viele zuhause sind und immobilienanfragen versenden.

    @ana gern verschieben
    arbeite unter anderem für eine große bank, die rechnen nicht nur mit vier bis sechs wochen. da wurden alle maßnahmen für bau-/kauffinanzierung für q2 gestrichen bzw auf unbestimmte zeit geschoben.

    könnte mir vorstellen, dass es mittelfristig bei privatimmobilien weiter nachfrage gibt insofern es keine größere arbeitslosigkeit kommt, weil der zuzug in die städte/nach deutschland anhält. bei gewerbeimmobilien wird die nachfrage aber abrauschen, weil gerade viele kleine knapp finanzierte unternehmen ohne aufträge nicht lange aushalten werden, denen werden auch günstige kredite nicht helfen. richtig schlimm wird es für den stationären handel (außer lebensmittel/drogerien).
    tiefbegabt

  12. #57
    Avatar von Robert Frank
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    Das wird ne ganz bittere Nummer für so einige Branchen wie Tourismus, Gastronomie, Kultur- und Kreativwirtschaft. Da sind viele Solo-Selbstständige involviert, die eh' schon von der Hand in den Mund leben. Kurzarbeit oder Kredite helfen da wenig weiter (falls sie an zweitere überhaupt herankommen - vor der Insolvenz).
    "Das Volk ist Opium fürs Volk"

    Theodor W. Adorno

  13. #58
    Avatar von K
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    Auch kleine Einzelhändler und alle, die keinen Online-Handel anbieten (können).

    Ich hoffe, es gibt da noch mehr Programme, um die Leute aufzufangen. Das kann noch ganz übel werden.

  14. #59

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    Zitat Zitat von CRIX Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von TobyHagen Beitrag anzeigen
    Arbeite im Lebensmitteleinzelhandel... also wirtschaftlich läuft es besser als in den zwei Wochen vor bzw. zwischen Weihnachten und Neujahr. Aber menschlich? Letzte Woche Freitag musste unsere Filialleiterin einem Kunden Hausverbot erteilen, weil er sich an fremden Einkaufswagen zu schaffen gemacht hat. (Stichwort Toilettenpapier)
    Jo, meine Eltern (Wochenmarkt, Lebensmittel) sprechen auch davon, dass es ganz schön reinhaut. Viele kommen auf den Markt, die sonst in den Supermarkt gehen, sich den Stress aber nicht antun wollen.

    Weil der Kundenkontakt hier viel persönlicher ist, ist die ganze Atmosphäre aber auch wesentlich entspannter. Trotzdem sind dadurch meine Eltern auch ziemlich gefährdet. Verkaufsstand bringt gerade mal nen Meter, vllt anderthalb Abstand, man beugt sich vor, spricht viel, packt Geld an, usw.
    Wenn ich allerdings höre, was wohl noch in den Innenstädten und öffentlichen Parks so los ist, brauchen wir uns nicht wundern wenn spätestens nächste Woche auch bei uns hier in Deutschland die Ausgangssperre verhängt wird.
    Die Menschen sitzen zu Dutzenden in Cafes, gehen in Baumarkt Blumen & Erde kaufen, Spielplätze sind überrannt, etc. ...

  15. #60
    Avatar von Schmolle
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    Bis auf weiteres geht's weiter auf Arbeit T+Z ist wegen warenannahme eh ein präsenzjob.
    Zudem gehen die Werkstätten für Pkw und womo weiter.
    Innung hat noch nichts anderes gesagt.

    Wir können mit "nach Hause auf Kurzarbeit " "Teilzeit " "Urlaub und üstunden abbummeln" rechnen.

    We'll See.

    Bin entspannt was den Job anbetrifft. Auch was ich mit zusätzlicher/plötzlicher Freizeit machen werde.
    Das soziale - das sich aufs Kollegium beschränkt- würde mir sehr fehlen.

    Man kann nur das beste hoffen, mit dem schlimmsten rechnen und es so nehmen wie es kommt

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