An- und Abreise hat bei all diesen Konzepten für Großveranstaltungen doch realistisch eh nie eine wirkliche Rolle gespielt.
Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.
You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more
Sehr gut, endlich mal entspannte Weihnachtsmarktbesuche und nicht mehr das Gedränge.
In Kassel wird schon geübt: Kirmes mit Maskenpflicht: Das sind die Regeln im neuen Vergnügungspark in Kassel
Insgesamt sind 3000 Besucher zum Sommerspaß auf dem Messeplatz erlaubt. Ab 2000 Personen gilt allerdings eine generelle Maskenpflicht. „Wir machen Durchsagen und weisen die Besucher daraufhin“, sagt Holger Berger, der stellvertretende Vorsitzende des Schaustellerverbandes. Der Sicherheitsdienst kontrolliere, ob die Masken getragen würden.
Es ist doch sehr zweischneidig das Schwert... hier dürfen 6000 Leute zeitgleich auf ein Gelände wie die Bürgerweide und sich da mehr oder weniger frei bewegen (ja, unter Auflagen). 6000 zeitgleich kann aber bedeuten, dass es täglich geschätzt zwischen 20 - 30t Leute über den Tag verteilt auf den Freimarkt zieht und das sit wahrscheinlich noch konservativ geschätzt. Im Vergleich dazu wäre ein BuLi-Spiel im Weserstadion, mit sagen wir 6 - 8t DK-Inhabern, alle namentlich bekannt, mit festen Sitzplätzen und Auflagen ein wesentlich geringeres Risiko meiner Meinung nach. Das bleibt aber bis auf Weiteres untersagt. Jetzt kann ja mal die Frage stellen, wer profitiert finanziell in der Hauptsache von der Ausrichtung des Freimarktes und wer genehmigt diesen ?!
Ich denke durchaus, dass die Situation der Betroffenen Berufsgruppen bei der jeweiligen Entscheidung eine Rolle spielt.
Im Vergleich zum Schausteller-Gewerbe trifft einen Bundesligisten der Ausschluss des Publikums nur marginal...
Hier geht es letztlich um eine nicht zu rechtfertigende Ungleichbehandlung.
Eine Lex-Bundesliga darf es also nicht geben, eine Lex-Schausteller, die nebenbei bemerkt recht zufrieden mit den Überbrückungshilfen des Bundes sind und zusätzlich seit Monaten mit Sondererlaubnis den ein oder anderen Stand betreiben dürfen,aber schon?
Als Sahnehäubchen motzen die Schausteller nun rum, dass sie keinen Alkohol ausschenken dürfen.
Und mal ganz davon ab, dass keine Zuschauer für Bundesligisten sicherlich kein marginaler Wirkungstreffer ist, hängt daran mit Blick auf anderen Branchen ein weitaus längerer Rattenschwanz als es bei mehreren Dutzend Schaustellern, um die es beim Freimarkt geht, der Fall ist.
Letztlich ist ja aber bekannt, dass das Wirtschaftsressort und so mancher Schausteller eine ganz besondere Verbindung hatten (haben).
Da kann man dann schon einmal mit zweierlei Maß messen und die beim Thema Bundesliga vorgebrachten "Argumente" wie aktuelles Infektionsgeschehen und Signal an die Bevölkerung unter den Tisch fallen lassen.
e. Ausgleichszahlungen für zu erwartende Verluste soll es vom Land Bremen ja auch noch geben...
Geändert von Werderfan79 (09.09.2020 um 14:17 Uhr)
Leverkusen darf wohl auch 300 Leute reinlassen. Aktuell startet man eine Kampagne um neue Mitglieder anzuwerben, wäre ja Schade um wenn einige Plätze leer bleiben müssten.
Geld schiesst keine Tore
Kann an Dauerkarteninhaber was zu den Inhalten der Mail von Werder sagen? Bzgl Hygienkonzept wenn Zuschauer wieder ins Stadion dürfen. Werden gerade verschickt. Danke.
Deine Schwester isst ein bisschen Salat, meine Schwester ist - ein bisschen verrückt.
Dank Dir. Auch in anderen Sportarten gehts ja nun mehr und mehr Richtung Zuschauer. Auch bei Hallensportveranstaltungen werden schon vor dem 31.10. wieder Zuschauer zugelassen.
Geändert von cis (11.09.2020 um 13:12 Uhr)
9 von 16 Bundesländern werden Spiele mit mehreren Tausend Zuschauern (idR 20 bis 30 Prozent der Stadionkapazität) bis zum ersten Bundesligawochenende definitiv erlauben:
- Sachsen: z.B. in Leipzig 8.400 und in Dresden sogar über 10.000 Zuschauer (= 20 bzw. ca. 35% der Stadionkapazität)
- Sachsen-Anhalt: z.B. 5.000 Zuschauer in Magdeburg (= 20% der Sitzplatzkapazität)
- NRW: wird vom Kabinett lt. Laschet nächsten Dienstag entschieden, Kölns Wehrle rechnet mit 9.000 Zuschauern zum Saisonauftakt
- Mecklenburg-Vorpommern: z.B. 7.500 Zuschauer in Rostock (= 30% der Sitzplatzkapazität)
- Schleswig-Holstein: 25% der Stadionkapazität (lt. Ministerpräsident Günther)
- Rheinland-Pfalz: 10% der Stadionkapazität, eventuell wird dieser Wert lt. Ministerpräsidentin Dreyer im Zuge einer Einigung mit den anderen Bundesländern auf 20% angehoben.
- Berlin: 5.000 Zuschauer (entspricht bei Union Berlin 23% der Kapazität)
- Hessen: z.B. 6.500 Zuschauer in Frankfurt
- Thüringen: z.B. 25 % der Sitzplatzkapazität in Jena (entspricht wegen des kleinen Stadions nur 1.600 Zuschauern)
Geändert von mabo (12.09.2020 um 11:48 Uhr) Grund: Liste ergänzt
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