Geändert von hans koschnick (23.01.2021 um 20:52 Uhr)
Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!
Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.
Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!
Deutschland hat 200.000 Dosen eines Antikörper Medikaments gekauft. Deutschland wird dies als erstes in der EU einsetzen.
Grünkohfeldt
Jup. Für 400 Mio Euro. Eine Dosis kostet also 2.000 € je Dosis und es muss sehr früh eingesetzt werden, wenn man noch garnicht mit schweren Verläufen rechnet.
Das erscheint mir auf den ersten Blick eher Symbolpolitik und nicht sinnvoll für die Masse.
Wobei es sich ändern könnte, wenn wir die Zahlen wirklich gedrückt bekommen und dann für alle Infizierten z.B. über 60 Jahre dieses Medikamnt vorbeugend verabreichen könnten.
Wir müssen endlich Patente für Impfstoffe und Medikamente stark beschränken. Diese Dinge sollten niemandem "gehören". Staatlich genug mittel für die Erforschung bereit stellen, den Leuten sicherheiten geben sollte als Anreiz ausreichen, die wirkliche Forschung dürfte eh intrinsisch motiviert sein. Die Ausbildung und oft auch Labore sind eh bereits öffentlich gefördert.
"Jahre voller Frust"
Ich bin durchaus ein Freund von mehr Staat im Bereich der Medizin und Forschung.
Aber hier gibt es ja mehrere Probleme. Unter anderem ist es ein Problem, dass es international anders ist. Aber dann ist da das Kapitalproblem An deutschen Universitäten wird viel geforscht und oft entwickeln sich daraus auch Geschäfte. Da wird aber bei einer Firmengründung Kapital benötigt. Dafür wird der Markt halt benötigt, da das so riskant ist, dass das im staatlichen Rahmen zu 99% verbrannt werden würde.
Ich denke eine Pandemie ist ja auch nochmal ein Sonderfall, in dem Milliarden Menschen Grundrechte beschnitten werden. Das Patentrecht aber ist offenbar eine heilige Kuh. Die Impfstoffproduktion gehört aktuell in völlig staatliche Hand, alle möglichen Ressourcen müssen hier hin fließen.
Es ist ja auch gar keine Marktwirtschaft, denn der Staat ist hier in so viefältiger weise beteiligt, von der Kontrolle bis zur Entscheidung welche Stoffe gekauft werden sollen.
Geändert von hawk83gut (24.01.2021 um 18:07 Uhr)
"Jahre voller Frust"
Ich bin da hin- und hergerissen. Einerseits ja. Andererseits funktioniert Innovation, Kreativität, Dinge mit Risiko selten unter Staatregie.
interessant. bis zum 15.12. waren schweden und usa strenger als deutschland.
https://www.bsg.ox.ac.uk/research/re...sponse-tracker
mittig der "COVID-19: Government Stringency Index". kann man mit balken über die zeit verschieben wie streng wo die maßnahmen waren.
Wie kommt der höhere Wert zu dem Zeitpunkt zu stande? Was soll Schweden da denn für Maßnahmen gehabt haben, die insgesamt strenger als hier waren? In Schweden gab es doch bis heute keine Maskenpflicht, Restaurantschließungen usw., oder?
https://covidtracker.bsg.ox.ac.uk/stringency-scatter
da kann man jedes land eingeben und bekommt eine übersicht der bewertung aller einzelpunkte. über den zeitraum der pandemie war schweden meist strenger. hat wie hier schon häufig erwähnt auch mit dauerhaft abgeriegelten altenheimen, dauerhafter teilschließung der schulen, dauerhaftem verbot größerer events (auch über den ganzen sommer) zu tun.