Bei uns im Freundeskreis haben sich in den vergangenen Monaten ausnahmslos alle an den Lockdown, Kontaktbeschränkungen usw. gehalten.
Nun merkt man langsam aber sicher, dass alle unruhig werden. Der Gedanke an Kohlfahrten usw. lässt einen wirklich wehmütig werden.
Das heißt nicht, dass meine Freunde sich jetzt zu 6. treffen, aber man merkt, dass in ein paar Wochen der Geduldsfaden reißen könnte. Und ich kann das irgendwie verstehen.
Wie erlebt ihr das bei euch?
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Ganz ähnlich. Im Januar war noch alles okay, aber der Februar ist schon durch ein Murren in allen Kommunikationskanälen gezeichnet. Wenn es in Richtung Frühling geht, wird das wohl nicht mehr besser. Man sieht ja jetzt schon, wie sich die Menschen nach "Freiheit" (ja ich weiß, niemand ist weggesperrt, ihr wisst schon, normales Leben halt) sehnen, wenn mal 2-3 Tage gutes Wetter ist.Zitat von Apenstyle
Würde ich gut finden. Bei dem vermeintlichen viel härteren Lockdown ist es beispielsweise erlaubt Social Bubbles zu bilden.
Grünkohfeldt
Was verbindest du mit dieser Formulierung? Was könnte dann passieren?
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Dann hat man in der Regel keine Geduld mehr.
Grünkohfeldt
Ich habe das mit dem Geduldsfaden ja schon im Januar prognostiziert. Wenn man da angefangen hätte, sich sinnvolle Öffnungspläne zu überlegen (z.B. landkreisbezogen mit sinnvollen Maßnahmen zur Verhinderung von landkreisübergreifenden Aktivitäten), dann wären jetzt erstens viele Landkreise schon wieder offen und zweitens hätten die mit den höheren Inzidenzen eine ganz andere Motivation, davon wieder runterzukommen.
Die Lockdown-Müdigkeit kommt ja auch daher, dass man das Gefühl hat, dass es egal ist, wie man sich verhält.
Und dann? Fährt man dann ohne Maske in der Straßenbahn? Oder geht auf Hygienedemos?
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Vielleicht stimmt da aber auch einfach etwas mit dem Gefühl nicht.
Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Bukowski)
Glücklich, wer keine Freunde hat: da muss man sich mit dieser Thematik erst gar nicht beschäftigen.
Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!
Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.
Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!
Social Bubbles ist mMn tatsächlich ein geniales Konzept. Das würde die Akzeptanz wahrscheinlich deutlich steigern. Die Frage ist halt wie immer, ob sich dran gehalten wird oder ob sich die Leute sagen "der Staat kann nicht wissen, wer in meiner Bubble ist".Würde ich gut finden. Bei dem vermeintlichen viel härteren Lockdown ist es beispielsweise erlaubt Social Bubbles zu bilden.
Ole's at the wheel
Was für eine provokante Nachfrage.Und dann? Fährt man dann ohne Maske in der Straßenbahn? Oder geht auf Hygienedemos?
Muss das sein?
Hab noch Geduld. Schon bald bist du mit Ad Astra Zeneca und Sputnik V sternhagelvoll.
Ist doch schon angebracht zu fragen was dann die Konsequenz ist, finde ich. Einfach wieder mit Menschen treffen, die Verbreitung des Virus fördern und noch mehr Menschen töten?Was für eine provokante Nachfrage.Und dann? Fährt man dann ohne Maske in der Straßenbahn? Oder geht auf Hygienedemos?
Muss das sein?
And you so numb, you watch the cops choke out a man like me
Until my voice goes from a shriek to whisper, "I can't breathe"
Wir hatten von gestern auf heute doch nur knapp 400 Tote, was sind diese paar Toten gegen mein Grundrecht auf dem Spielplatz keine Maske zu tragen?
mehrgewichtig
when will you learn
Ich verstehe das mit dem Geduldsfaden der dann reisst ebenfalls nicht. Das Virus ist dann ja trotzdem da. Die Konsequenzen sind weiterhin diejenigen die wir zu verhindern versuchen. Wird dann halt einfach auf alles geschissen? Glauben auch die Einzelhändler und Gastronome dass der Laden schon gut wieder richtig voll sein wird und es allen Kunden komplett wurscht ist was in der Welt gerade passiert? Und die dann evtl. irgendwann erkrankte Belegschaft ist natürlich weiterhin bei der Arbeit?
Stattdessen wird jede Maßnahme für sich zerpflückt anstatt einfach nach einem Jahr Pandemie zumindest zu versuchen den gröberen Sinn zu erkennen. Kontakt zu Menschen ist das Problem. Immer. Überall. Wenn zu viele Menschen auf einem Fleck dann steigt das Risiko einer Ansteckung enorm an. Wenn alles offen ist, dann sind die Menschen deutlich mehr unterwegs und treffen sich eben auch öfter.
Berechtigungen
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hans koschnick