Aber die Schulen waren ja noch eine Weile auf, als es los ging. Trotzdem waren die Superspreader eben u.a. Discos und Fitnesssstudios. Das finde ich dann schon auffällig, dass in der Zeit der noch offenen Kitas und Schulen es wohl zu keinen sonderlichen hohen Zahlen kam.
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Das ist nicht böse gemeint aber mit dem Risiko müssen sich nun zahlreiche Berufsgruppen herumschlagen. Frag mal Pflegekräfte im Altenheim. Die finden das wohl auch nicht besonders witzig. Ich glaube 10% ALLER Fälle sind Pflegekräfte, die sich bei Patienten angesteckt haben.Aber die Lehrkräfte können sich ja selbst schützen, mit Masken und Plexiglasscheiben auf dem Lehrerpult. Viele Leute wissen einfach nicht, wie Schulunterricht, insbesondere in der Grundschule, abläuft. Da beginnt bei Inklusionskindern, die spezielle Bedürfnisse haben, für die es aber nicht ausreichend Personal gibt. Solche Kinder klettern gerne mal auf Fensterbänke. Ständiges Lüften entfällt also schonmal. Oder welche Lehrkraft will den eigenen Namen in der Bild lesen, weil das Kind im eigenen Unterricht aus dem Fenster gefallen ist?
Dann haben gerade Kinder im Grundschulalter häufig Fragen, die die Lehrkraft am Platz des Kindes beantworten muss. Auch hier ist Abstand halten nicht mehr möglich – und von den Behörden offensichtlich auch nicht mehr erwünscht.
Selbst wenn Kinder nur gering ansteckend sein sollten, könnte es bei Klassengrößen um 25 Kinder dazu kommen, dass ein Kind zahlreiche Kinder und Lehrkräfte in der Klasse ansteckt. Was ich mir natürlich nicht wünsche, die Gefahr sehe ich aber durchaus.
Ich kann die Furcht aber absolut nachvollziehen und ich würde auch mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehen.