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Thema: Corona - ruhig bleiben, prepping, einschließen? Wie geht ihr damit um?

  1. #7426
    Avatar von hawk83gut
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    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von hawk83gut Beitrag anzeigen
    ...
    Das Innenministerium plant also schon die Nutzung der Handydaten. Und wenn der Artikel mit der Befürchtung von Anarchie endet dann kann man sich ja ausrechnen dass es nicht bei corona bleibt. Schon dafür dass es öffentlich geworden ist sollte Seehofer zurücktreten, ganz zu schweigen von den Plänen.
    Anarchie? In der Form, dass die strengen Corona-Ausnahmezustandsregeln nicht befolgt werden?
    Da geht es um einen möglichen Kollaps der Wirtschaft und dessen Folgen. Das sind die feuchten Angstträume des Innenministeriums.

  2. #7427
    Avatar von Daniel FR
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    Uiuiui! Kontrollverlust? Malen sie schon den Untergang des Abendlandes an die Wand? Dann sollten sie besser alle Einschränkungen zurück- und ein paar Millionen Tote hinnehmen. Das würde die kapitalistische Marktwirtschaft schon überleben.
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
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  3. #7428

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    Wie wäre es mit dem guten alten Mittel der Geldentwertung? Die Wirtschaft geht in die Knie? Pf, dann drucken wir halt einfach Geld. Geht der Euro eben in die Knie, na und? Handeln wir halt nur noch in Dollar, machen die USA doch auch nicht anders

  4. #7429
    Avatar von doc
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    Hey, unterschätzt mal bitte nicht das BMI und Seehofer. Die machen das!!! Und dann?

  5. #7430
    Avatar von marble
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    Anarchie, jetzt oder nie!

  6. #7431
    Avatar von Soulfriese
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    In dem Strategiepapier geht es ja um ein Worst Case, das es zu verhindern gilt: Anarchische Zustände, also Plünderungen etc., sind, wenn aufgrund einer Seuche die Gesellschaft zusammenbricht, sicherlich kein komplett unwahrscheinliches Szenario. In den USA halte ich sowas sogar für wahrscheinlich. Da ist, vielerorts die Gesellschaft schon lange am Ende; da fehlt nur noch der Funke.
    Die Zahlen der letzten Tage sind durchaus ermutigend, dass es soweit nicht kommt. Ein Ziel der Eindämmungsmaßnahmen (Verdopplungszeit mindestens 10 Tage) ist in einigen Ländern schon erreicht und lokal ist ein echter Gegentrend zu verzeichnen. Bei uns im Landkreise war heute das erste Mal die Anzahl der Genesenen höher als die Anzahl der Kranken; da konnte möglicherweise die Ischgl-Vereinsfeier nochmal einigermaßen eingedämmt werden.
    Wenn zu Ostern dann alle wieder quer durch die Republik feiern gehen, ist der ganze Effekt wieder dahin. Lieber bis zum 20.April weitermachen und dann lokal das öffentliche Leben wieder herstellen. In den Hotspots die Kontaktverbote aufrechterhalten. Ist zwar ungerecht, aber die ganze Republik lahm legen, bis es überall verschwunden ist, ist auch nicht fair. In den weniger betroffenen Gebieten werden dann auch Test- und Krankenhauskapazitäten frei, um die betroffeneren Gebiete zu unterstützen.

    Ich bin im Moment eigentlich ganz froh, in einem föderalistischen Land zu leben: So blöd war das alles nicht, was hier bisher gemacht wurde und so wie es sich für mich darstellt, war es wohl auch noch rechtzeitig genug, um den Super-GAU abzuwehren. Allerdings machen die sich häufenden Pflegeheim- und Krankenhausschliessungen böse Sorgen. Gesundheit und Pflege müssen eigentlich schon jetzt dringend auf den Prüfstand. Das darf bei dem seit Monaten vorhandenem Wissen um die Risikogruppen nicht passieren.
    Geändert von Soulfriese (02.04.2020 um 23:45 Uhr)
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  7. #7432
    Avatar von hawk83gut
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    Seehofers Kumpel orban hat es ihm schon vorgemacht und defacto die Diktatur eingeführt.
    Kritisieren wollen die Unionsparteien das nicht: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8237/
    Die Unionsparteien haben selbst bereits den Boden demokratischer Grundprinzipien verlassen. Eine Mehrheit der Bevölkerung findet das auch noch geil.

  8. #7433
    Avatar von doc
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    Zitat Zitat von Soulfriese Beitrag anzeigen
    In dem Strategiepapier geht es ja um ein Worst Case, das es zu verhindern gilt: Anarchische Zustände, also Plünderungen etc., sind, wenn aufgrund einer Seuche die Gesellschaft zusammenbricht, sicherlich kein komplett unwahrscheinliches Szenario. In den USA halte ich sowas sogar für wahrscheinlich. Da ist, vielerorts die Gesellschaft schon lange am Ende; da fehlt nur noch der Funke.
    Die Zahlen der letzten Tage sind durchaus ermutigend, dass es soweit nicht kommt. Ein Ziel der Eindämmungsmaßnahmen (Verdopplungszeit mindestens 10 Tage) ist in einigen Ländern schon erreicht und lokal ist ein echter Gegentrend zu verzeichnen. Bei uns im Landkreise war heute das erste Mal die Anzahl der Genesenen höher als die Anzahl der Kranken; da konnte möglicherweise die Ischgl-Vereinsfeier nochmal einigermaßen eingedämmt werden.
    Wenn zu Ostern dann alle wieder quer durch die Republik feiern gehen, ist der ganze Effekt wieder dahin. Lieber bis zum 20.April weitermachen und dann lokal das öffentliche Leben wieder herstellen. In den Hotspots die Kontaktverbote aufrechterhalten. Ist zwar ungerecht, aber die ganze Republik lahm legen, bis es überall verschwunden ist, ist auch nicht fair. In den weniger betroffenen Gebieten werden dann auch Test- und Krankenhauskapazitäten frei, um die betroffeneren Gebiete zu unterstützen.

    Ich bin im Moment eigentlich ganz froh, in einem föderalistischen Land zu leben: So blöd war das alles nicht, was hier bisher gemacht wurde und so wie es sich für mich darstellt, war es wohl auch noch rechtzeitig genug, um den Super-GAU abzuwehren. Allerdings machen die sich häufenden Pflegeheim- und Krankenhausschliessungen böse Sorgen. Gesundheit und Pflege müssen eigentlich schon jetzt dringend auf den Prüfstand. Das darf bei dem seit Monaten vorhandenem Wissen um die Risikogruppen nicht passieren.



    Ja, wir sollten jetzt erst einmal bis Ende der Osterferien durchhalten und wirklich auch keine Privatparties zuhause feiern um die nötige Zeit zu gewinnen. Wenn die Infektions-Zahlen nicht runtergehen, kommt die harte - französische - Tour!

    @hawk83gut: So ist es! Das muss jedem klar sein, weswegen kein weiterer Anlaß für gesetzliche Änderungen geschaffen werden darf!
    Geändert von doc (03.04.2020 um 00:10 Uhr)

  9. #7434
    Avatar von Schmolle
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    Das alte Leid im Gesundheitswesen: Hygiene und der Umgang mit Hygienevorschriften.


    Ansonsten: Was Soulfriese sagt und hawk.
    Protest war schon immer käuflich.

  10. #7435
    Avatar von Werderfan79
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    Zitat Zitat von doc Beitrag anzeigen
    Wenn die Infektions-Zahlen nicht runtergehen, kommt die harte - französische - Tour!
    Die da wie folgt aussieht:

    Wir führen die Toten in den Pflegeeinrichtungen offiziell nicht mit auf und riskieren über kurz oder lang gravierende gesundheitliche Schäden an allen Fronten durch diese harte Tour.

    Wenn die Zahlen nicht runtergehen, muss man genau schauen, wo der Hund begraben liegt.
    Und das wird nicht der Party-Keller der selbstredend dämlichen Corona-Party-Kiddies sein.

    Die sind aber natürlichf ür manchen mglw. nicht ganz unwillkommenes Ablenkungsmanöver vom eigenen Versagen.

    Ist das eigentlich ein Fetisch, alle für etwas büßen lassen zu wollen, was einige wenige verzapfen? Und wie kommt man darauf, dass die sich bei zugespitzten Maßnahmen eher zurücknehmen?
    Ist es nicht eher wahrscheinlicher, dass man damit noch mehr Trotzkinder provoziert?

  11. #7436
    Avatar von Schmolle
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    Sowie nach Aussperrung etc.pp. "geschrien" wurde, kann man das durchaus vermuten, daß es ein Fetisch ist.
    Protest war schon immer käuflich.

  12. #7437
    Avatar von Soulfriese
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    @Hawk
    Ein Virus ist nicht demokratisch, das lebt ja nicht einmal! Und wenn die Mehrheit der Leute so blöd ist, sich von einem Kettenbrief mit einer Todesbotschaft übertölpeln zu lassen, dann muss man auch in einer Demokratie mal etwas mit Angst und Zwang arbeiten. Dass Leute wie Oban das Virus instrumentalisieren, ist ekelhaft, aber auch nicht überraschend.
    Ähnliches habe ich vor zwei Wochen auch über die CSU gesagt (Söder will eigentlich Kanzler werden und macht daher jetzt den starken Mann, den viele wollen); da muss man allerdings jetzt auch zugeben, dass Bayern wirklich extrem betroffen ist und dass der Rest der Republik das auch nicht mitgemacht hat.
    Fisch ist gut!
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  13. #7438

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    Zitat Zitat von Soulfriese Beitrag anzeigen
    Die Zahlen der letzten Tage sind durchaus ermutigend, dass es soweit nicht kommt. Ein Ziel der Eindämmungsmaßnahmen (Verdopplungszeit mindestens 10 Tage) ist in einigen Ländern schon erreicht und lokal ist ein echter Gegentrend zu verzeichnen. Bei uns im Landkreise war heute das erste Mal die Anzahl der Genesenen höher als die Anzahl der Kranken; da konnte möglicherweise die Ischgl-Vereinsfeier nochmal einigermaßen eingedämmt werden.
    Wenn zu Ostern dann alle wieder quer durch die Republik feiern gehen, ist der ganze Effekt wieder dahin. Lieber bis zum 20.April weitermachen und dann lokal das öffentliche Leben wieder herstellen. In den Hotspots die Kontaktverbote aufrechterhalten. Ist zwar ungerecht, aber die ganze Republik lahm legen, bis es überall verschwunden ist, ist auch nicht fair. In den weniger betroffenen Gebieten werden dann auch Test- und Krankenhauskapazitäten frei, um die betroffeneren Gebiete zu unterstützen.
    und wie soll verhindert werden das Leute aus den Hotspots in “offene Gebiete“ fahren ?

  14. #7439
    Avatar von doc
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    Zitat Zitat von Werderfan79 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von doc Beitrag anzeigen
    Wenn die Infektions-Zahlen nicht runtergehen, kommt die harte - französische - Tour!
    Die da wie folgt aussieht:

    Wir führen die Toten in den Pflegeeinrichtungen offiziell nicht mit auf und riskieren über kurz oder lang gravierende gesundheitliche Schäden an allen Fronten durch diese harte Tour.

    Wenn die Zahlen nicht runtergehen, muss man genau schauen, wo der Hund begraben liegt.
    Und das wird nicht der Party-Keller der selbstredend dämlichen Corona-Party-Kiddies sein.

    Die sind aber natürlichf ür manchen mglw. nicht ganz unwillkommenes Ablenkungsmanöver vom eigenen Versagen.

    Ist das eigentlich ein Fetisch, alle für etwas büßen lassen zu wollen, was einige wenige verzapfen? Und wie kommt man darauf, dass die sich bei zugespitzten Maßnahmen eher zurücknehmen?
    Ist es nicht eher wahrscheinlicher, dass man damit noch mehr Trotzkinder provoziert?

    Deine Bedenken teile ich! Nur wie soll man es machen?

  15. #7440

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    Zitat Zitat von Soulfriese Beitrag anzeigen
    muss man auch in einer Demokratie mal etwas mit Angst und Zwang arbeiten

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