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Thema: Corona - ruhig bleiben, prepping, einschließen? Wie geht ihr damit um?

  1. #17926
    Avatar von jonasho
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    Mal eine kleine Geschichte aus dem Leben (was meine Beobachtungen im Alltag leider bestätigen):

    Heute Morgen war der Schornsteinfeger bei uns und ich habe kurz mit ihm geschnackt (selbstverständlich mit FFP2 Masken) und er hatte mir erzählt, dass er bei den Hausbesuchen erheblich mehr Probleme mit alten Menschen hat. Diese muss er immer wieder darauf hinweisen Abstand zu halten. Die hängen ihm sonst direkt im Gesicht. Bei jüngeren Leuten gibt es diese Probleme gar nicht. Die halten alle Abstand.

    Ich verstehe nicht, warum viele alte Menschen das (auch nach fast einem Jahr) so locker nehmen.
    Geändert von jonasho (25.01.2021 um 12:14 Uhr)

  2. #17927
    Avatar von jonasho
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    Zitat Zitat von Gunther Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von jonasho Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Emslaender Beitrag anzeigen
    laut Lauterbach wird man dagegen einen harten Lockdown brauchen

    Lauterbach warnte: „Wir werden einen sehr harten und sehr gut funktionierenden Lockdown brauchen, weil die neuen Varianten von einem ganz anderen Kaliber sind. Die haben noch einmal ein ganz anderes Bedrohungspotenzial.“ Lauterbach geht - genau wie Drosten - nicht davon aus, dass der Sommer die Ausbreitung des Virus weitgehend stoppen wird. (dpa)
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    Ein paar Wochen und Monate habe ich noch Geduld, wenn im Mai oder Juni aber nicht so langsam ein einigermaßen normales Leben wieder möglich ist werde ich denke ich auch so langsam abtillen...
    Unabhängig, ob er Recht hat oder nicht...
    Was macht der Lauterbach eigentlich den ganzen Tag? Besteht seine Hauptaufgabe darin mit der Bild zu sprechen und für andere Medien Zitate bereit zu stellen? Hat der als Bundestagsabgeordneter nicht noch andere Dinge zu tun als überall seinen Senf dazuzugeben? Vor allem ist er weder Virologe oder Epidemiologe.
    Ich denke, öffentlichkeitswirksam aufzuklären, zu mahnen und zu sensibilisieren dürfte in Zeiten der Pandemie in der Tat ein wichtiger Teil der Arbeit eines Gesundheitspolitikers sein.
    Er ist ja auch Epidemiologe.
    Oh, dass er Epidemiologe ist, habe ich übersehen. Dann soll er meinetwegen seinen Senf verteilen.

  3. #17928
    Avatar von Wümme Wiese
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    Es muss ja nicht unbedingt "locker nehmen" sein. Alte Menschen stellen sich nicht mehr so leicht um in ihrem Alltag. Die Gewohnheiten sind eingeschliffen und auch die Aufmerksamkeit und Reflexion des Verhaltens ist gering. Es ist die Aufgabe der Jüngeren die Alten zu schützen, aufzuklären und an die Verhaltensregeln zu erinnern.
    Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)

  4. #17929
    Avatar von K
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    Zitat Zitat von jonasho Beitrag anzeigen
    Mal eine kleine Geschichte aus dem Leben (was meine Beobachtungen im Alltag leider bestätigen):

    Heute Morgen war der Schornsteinfeger bei uns und ich habe kurz mit ihm geschnackt (selbstverständlich mit FFP2 Masken) und er hatte mir erzählt, dass er bei den Hausbesuchen erheblich mehr Probleme mit alten Menschen hat. Diese muss er immer wieder darauf hinweisen Abstand zu halten. Die hängen ihm sonst direkt im Gesicht. Bei jüngeren Leuten gibt es diese Probleme gar nicht. Die halten alle Abstand.

    Ich verstehe nicht, warum viele alte Menschen das (auch nach fast einem Jahr) so locker nehmen.
    Ich bin mir nicht sicher, ob das nur mit 'locker nehmen' zu tun hat. Es ist vermutlich schwierig, sich zu gewöhnen, je mehr, je älter man ist. Außerdem trägt man ja Maske, bei einigen ist das so angekommen wie: Dann ist der Abstand auch egal. Und man darf auch nicht vergessen, wie wenig Kontakte ältere Menschen manchmal haben.

  5. #17930
    Avatar von Gunther
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    Ja, viele haben ein großes Nähe- und Mitteilungsbedürfnis.
    Dennoch: Ich habe im Job mit sehr vielen älteren Menschen und deren Angehörigen zu tun und die allermeisten sind sehr vorsichtig und zum Teil auch ängstlich.

  6. #17931
    Avatar von K
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    Gibt vermutlich in jeder Altersschicht so 'ne und so 'ne. Gibt ja auch Studierende, die kaum die Wohnung verlassen, und welche, die heimlich Partys feiern.

  7. #17932
    Avatar von Emslaender
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    Zitat Zitat von K Beitrag anzeigen
    Gibt vermutlich in jeder Altersschicht so 'ne und so 'ne. Gibt ja auch Studierende, die kaum die Wohnung verlassen, und welche, die heimlich Partys feiern.
    das ist leider so und geht mir aufn Sack. Habe durchaus einige Bekannte die mehr oder weniger regelmäßig mit mehreren Leuten was starten, andere Bekannt sitzen mit 4 Coronafällen aktuell in der Familie, davon eine Person, die im Koma liegt und beatmet wird. Gibt einfach genug Leute die drauf scheissen oder eine Scheißeagl-Haltung haben.

    Ich kann dieses Corona-Thema auch nicht mehr hören. Mitte Oktober zuletzt mal Freunde getroffen um was zu machen, Weihnachten ist ausgefallen...Home-Office, zuhause gammeln und joggen/Spazieren gehen ist seit 3 Monaten schon wieder mein Alltag. Lediglich an Silvester haben wir mal zu Viert zusammengesessen. Ich hab mich innerlich frühzeitig darauf eingestellt, dass bis Ostern nichts laufen wird, so langsam muss aber auch mal ein Plan aufgezeigt werden, wie es mal weitergehen soll. Hatte Anfang des Jahres echt Hoffnung aufgrund der beginnenden Impfungen. Aber leider geht es hier auch extrem schleppend voran und die neuen Virusmutationen machen auch echt wieder eine Menge kaputt. Ätzend. Mein soziales Leben fehlt mir so langsam...

    Sorry, musste mich mal auskotzen.

  8. #17933
    Avatar von C.Harper
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    Ist doch alles easy hier, guck dir mal die Einschränkungen an, mit denen die Schweden seit einem Jahr leben müssen

  9. #17934
    Avatar von K
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    Sicherlich wäre es einfacher, wenn es einen Zeithorizont gäbe. Aber wer will den nennen?

    Ich habe an Silvester seit Monaten das erste Mal länger als 10 Minuten mit jemandem persönlich (nicht über Telefon/Zoom/etc.) gesprochen. Den Paketboten habe ich häufiger gesehen als jede andere Person in meinem Leben.

    Dennoch: Es hilft ja nichts. Und es geht Millionen von Menschen, die sich bemühen, nicht anders, die anderen fallen nur mehr auf.

  10. #17935
    Avatar von Emslaender
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    Zitat Zitat von K Beitrag anzeigen
    Sicherlich wäre es einfacher, wenn es einen Zeithorizont gäbe. Aber wer will den nennen?

    Ich habe an Silvester seit Monaten das erste Mal länger als 10 Minuten mit jemandem persönlich (nicht über Telefon/Zoom/etc.) gesprochen. Den Paketboten habe ich häufiger gesehen als jede andere Person in meinem Leben.

    Dennoch: Es hilft ja nichts. Und es geht Millionen von Menschen, die sich bemühen, nicht anders, die anderen fallen nur mehr auf.

    Klar, meckern auf sehr hohem Niveau meinerseits. Dennoch nervt es einfach so langsam wenn jede Woche exakt gleich abläuft uns man neben der Arbeit kaum Ausgleich hat oder irgendwelche Festivals, Konzerte, Stadionbesuche oder Urlaube in absehbarer Zukunft sind, auf die man sich freuen und hinarbeiten kann. Seit mehreren Monaten lebt man eigtl. nur um zu arbeiten und zuhause rumzuhängen und das geht halt irgendwann auch an die Substanz.

  11. #17936

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    Zitat Zitat von Emslaender Beitrag anzeigen
    Seit mehreren Monaten lebt man eigtl. nur um zu arbeiten und zuhause rumzuhängen und das geht halt irgendwann auch an die Substanz.
    Ich wäre froh, wenn ich zu Hause rumhängen könnte.
    Ehrlich, ich merk null von Corona, abgesehen davon, dass man nicht in ne Bar oder sich mit zig Leuten treffen kann. Und ich hab auch noch einige Tickets für das ein oder andere Event und Konzert, worauf ich warte. Aber die verfallen ja Gott sei Dank nicht.
    Ist halt gerade nur blöd mit dem Winter. Im Corona-Sommer hat man finde ich auch nichts von Corona gemerkt, Schlachte und andere Hot Spots voll mit Menschen.

  12. #17937
    Avatar von K
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    Zitat Zitat von Emslaender Beitrag anzeigen
    Seit mehreren Monaten lebt man eigtl. nur um zu arbeiten und zuhause rumzuhängen und das geht halt irgendwann auch an die Substanz.
    Ich will Dir gar nicht widersprechen.

  13. #17938
    Avatar von Grinch
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    Zitat Zitat von Emslaender Beitrag anzeigen
    Klar, meckern auf sehr hohem Niveau meinerseits. Dennoch nervt es einfach so langsam wenn jede Woche exakt gleich abläuft uns man neben der Arbeit kaum Ausgleich hat oder irgendwelche Festivals, Konzerte, Stadionbesuche oder Urlaube in absehbarer Zukunft sind, auf die man sich freuen und hinarbeiten kann. Seit mehreren Monaten lebt man eigtl. nur um zu arbeiten und zuhause rumzuhängen und das geht halt irgendwann auch an die Substanz.

    Geht mir ganz genau so... Und die unklare Perspektive wann es besser wird macht es noch frustrierender.
    Ceterum censeo VAR esse delendam.

  14. #17939
    Avatar von Gunther
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    Denke ich auch. Die schlechten Nachrichten (Mutanten, schwacher Impfstart) haben die Perspektive etwas verhagelt. Das kann sich aber auch wieder ändern.

    Wir hocken auch mit drei kleinen Kindern und Homeoffice zu Hause und bräuchten dringend etwas Licht am Ende des Tunnels.

  15. #17940
    Avatar von Emslaender
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    Nützt nichts, wir mnüssen wohl weiter stark bleiben. Im Endeffekt geht es uns ja zum Glück noch gut und wir jammern halt wirklich auf hohem Niveau. Wäre dennoch cool wenn in den kommenden 4-5 Wochen wirklich mal ein klarer Fahrplan zwecks Impfung usw. herauskommt. Ich denke das würde schon einigen Leuten die Sache erleichtern. Es fehlt einfach irgendwie die Sicht auf ein Ende.

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