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Thema: Beste Tageszeitung

  1. #226
    Avatar von wer.di
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    Zitat Zitat von Erfolxfan Beitrag anzeigen
    In Sachsen-Anhalt wird die Mitteldeutsche Zeitung verkauft. An den Verleger der Volksstimme. Sind dann die beiden mit Abstand größten Zeitungen des Bundeslandes in einer Hand. Muss man auch wohl nicht gutfinden...
    Ja, aber der Ausverkauf und das Zeitungssterben werden noch munter so weitergehen. Es kaufen halt immer weniger Menschen das Printprodukt Zeitung. Und im Internet verdienst du als Zeitungshaus bei Weitem nicht genügend Geld, um eine Redaktion vollumfänglich zu finanzieren. Liegt auch daran, dass die Menschen es seit 20 Jahren gewohnt sind, journalistische Inhalte für Umme zu konsumieren und nur wenige bereit sind, dafür auch zu zahlen. Am Ende werden vor allem solche kostenlosen Boulevard-Müllseiten wie Nordbuzz übrigbleiben.

  2. #227
    Avatar von gemüsehändler
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    Ich finde das Online Geschäftsmodell der großen überregionalen Zeitungen übrigens ziemlich doof. Man kann fast immer nur Abos abschließen. Ich habe aber meistens nur an einzelnen Artikeln Interesse, die ich auch gerne einzeln zahlen würde. SpOn hatte mal so ein Modell, wurde aber leider wieder abgeschafft.
    Grünkohfeldt

  3. #228

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    Zitat Zitat von gemüsehändler Beitrag anzeigen
    Ich finde das Online Geschäftsmodell der großen überregionalen Zeitungen übrigens ziemlich doof. Man kann fast immer nur Abos abschließen. Ich habe aber meistens nur an einzelnen Artikeln Interesse, die ich auch gerne einzeln zahlen würde. SpOn hatte mal so ein Modell, wurde aber leider wieder abgeschafft.
    Das ist bei unserem Dorfkäseblatt leider auch so.

  4. #229
    Avatar von wer.di
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    Zitat Zitat von gemüsehändler Beitrag anzeigen
    Ich finde das Online Geschäftsmodell der großen überregionalen Zeitungen übrigens ziemlich doof. Man kann fast immer nur Abos abschließen. Ich habe aber meistens nur an einzelnen Artikeln Interesse, die ich auch gerne einzeln zahlen würde. SpOn hatte mal so ein Modell, wurde aber leider wieder abgeschafft.
    Na ja, bei Netflix und Spotify kannst du auch nur ein Abo abschließen und nicht Inhalte einzeln abrufen und bezahlen.

  5. #230
    Avatar von cluseau
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    um die nzz-diskussion mal wieder aufzugreifen, hier eine bestandsaufnahme inklusive gujer-profil und interview aus dem republik magazin
    tiefbegabt

  6. #231

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    Neuseeländer irritiert über deutsche Fakes
    https://www.volksverpetzer.de/corona...ocovid-laeuft/

    Die Fake News sind immer noch online, die WELT ignoriert den Hinweis. Es ist kein Einzelfall, es ist inzwischen deutlich, dass die WELT ganz bewusst und skrupellos Lügen und Falschinformationen mit irreführenden Schlagzeilen transportieren möchte, um Abos in extremistischen Kreisen von Rechtsextremist:innen und Querdenker:innen zu verkaufen.

  7. #232
    Avatar von cluseau
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    die new york times berichtet über reichelts sexuelle belästigungen, mit aufhänger der spiegel-story und zeigt dann auf, dass es mehrere anschluß-stories gab an denen in deutschen redaktionen gearbeitet wurde bis diese abgeschossen wurden. die erste hälfte des artikels ist primär dazu gedacht amerikanern zu erklären wer diese deutschen sind, die politico gekauft haben, spannend wird es im letzten drittel.

    neben mehr details zu reichelts schon bekannt miesem umgang mit frauen gibt es ein paar infos dazu, dass ippen persönlich gerade eine story in seinen redaktionen gekillt hat, nachdem reichelt zuvor bei der handelsblatt-führung noch selbst interveniert hat:
    In April 2018, the business newspaper Handelsblatt was prepared to report on alleged conflicts of interest in Mr. Reichelt’s relationship with a woman at a public relations agency, Der Spiegel reported this year. The article was killed after a call from Mr. Reichelt, a person involved in the process said. (A Handelsblatt spokeswoman did not respond to an emailed inquiry.)
    This year, Juliane Löffler, a reporter at the German publisher Ippen, along with three other members of Ippen’s investigative team, worked on an investigation of Mr. Reichelt’s conduct in the hope of publishing an article with more details on what had taken place at Bild. In the course of reporting, Ms. Löffler and her colleagues gained access to some of the same documents that I reviewed in recent weeks, as the Ippen article was nearing its publication date. Then, on Friday, Ippen told its investigative unit that it was killing the story.
    The directive came from Ippen’s largest shareholder, Dirk Ippen, according to correspondence from a company official that I obtained. Ms. Löffler and her fellow reporters objected, writing in a letter to company management that “no legal or editorial reasons were given” for stopping their reporting.
    das eigentlich interessante ist aber döpfners schriftliche aussage gegenüber stuckrad-barre warum er reichelt nicht fallenlassen will:
    In the message, sent after Axel Springer had become aware of the allegations, but before the investigation was underway, Mr. Döpfner referred to an opinion column by Mr. Reichelt complaining about Covid restrictions.
    Mr. Döpfner wrote that “we have to be especially careful” in the investigation, because Mr. Reichelt “is really the last and only journalist in Germany who is still courageously rebelling against the new GDR authoritarian state,” according to a copy of the message that I obtained. (The reference to GDR, or Communist East Germany, in this context, is a bit like “woke mob.”) Mr. Döpfner also wrote that Mr. Reichelt had “powerful enemies.”
    der covidioten-bullshit in bild und welt kommt also nicht nur von reichelt und poschardt, sondern auch von ganz oben.
    Geändert von cluseau (17.10.2021 um 23:50 Uhr)
    tiefbegabt

  8. #233

  9. #234
    Avatar von Zoki
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    Zitat Zitat von cluseau Beitrag anzeigen
    die new york times berichtet über reichelts sexuelle belästigungen, mit aufhänger der spiegel-story und zeigt dann auf, dass es mehrere anschluß-stories gab an denen in deutschen redaktionen gearbeitet wurde bis diese abgeschossen wurden. die erste hälfte des artikels ist primär dazu gedacht amerikanern zu erklären wer diese deutschen sind, die politico gekauft haben, spannend wird es im letzten drittel.

    neben mehr details zu reichelts schon bekannt miesem umgang mit frauen gibt es ein paar infos dazu, dass ippen persönlich gerade eine story in seinen redaktionen gekillt hat, nachdem reichelt zuvor bei der handelsblatt-führung noch selbst interveniert hat:
    In April 2018, the business newspaper Handelsblatt was prepared to report on alleged conflicts of interest in Mr. Reichelt’s relationship with a woman at a public relations agency, Der Spiegel reported this year. The article was killed after a call from Mr. Reichelt, a person involved in the process said. (A Handelsblatt spokeswoman did not respond to an emailed inquiry.)
    This year, Juliane Löffler, a reporter at the German publisher Ippen, along with three other members of Ippen’s investigative team, worked on an investigation of Mr. Reichelt’s conduct in the hope of publishing an article with more details on what had taken place at Bild. In the course of reporting, Ms. Löffler and her colleagues gained access to some of the same documents that I reviewed in recent weeks, as the Ippen article was nearing its publication date. Then, on Friday, Ippen told its investigative unit that it was killing the story.
    The directive came from Ippen’s largest shareholder, Dirk Ippen, according to correspondence from a company official that I obtained. Ms. Löffler and her fellow reporters objected, writing in a letter to company management that “no legal or editorial reasons were given” for stopping their reporting.
    das eigentlich interessante ist aber döpfners schriftliche aussage gegenüber stuckrad-barre warum er reichelt nicht fallenlassen will:
    In the message, sent after Axel Springer had become aware of the allegations, but before the investigation was underway, Mr. Döpfner referred to an opinion column by Mr. Reichelt complaining about Covid restrictions.
    Mr. Döpfner wrote that “we have to be especially careful” in the investigation, because Mr. Reichelt “is really the last and only journalist in Germany who is still courageously rebelling against the new GDR authoritarian state,” according to a copy of the message that I obtained. (The reference to GDR, or Communist East Germany, in this context, is a bit like “woke mob.”) Mr. Döpfner also wrote that Mr. Reichelt had “powerful enemies.”
    der covidioten-bullshit in bild und welt kommt also nicht nur von reichelt und poschardt, sondern auch von ganz oben.
    Danke für den aufschlussreichen Artikel.
    Du schreibst:
    "Auch von ganz oben" ...was sagt uns das ?
    Q? Merkel ( lach), Döpfner ? Haben wir gar einen German deep state ?
    Wer oder was ist deiner Meinung nach ganz oben.
    Geändert von Zoki (18.10.2021 um 08:06 Uhr)

  10. #235
    Avatar von cluseau
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    gemeint und namentlich benannt ist natürlich döpfner. an den berichten reichelt und poschardt doch, zumal er mittlerweile auch ganz offiziell einer der größten anteilseigener ist und zudem friede springers anteile mit vertritt.
    Geändert von cluseau (18.10.2021 um 09:17 Uhr)
    tiefbegabt

  11. #236
    Avatar von diamondstar
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    Zitat Zitat von cluseau Beitrag anzeigen

    das eigentlich interessante ist aber döpfners schriftliche aussage gegenüber stuckrad-barre warum er reichelt nicht fallenlassen will:
    In the message, sent after Axel Springer had become aware of the allegations, but before the investigation was underway, Mr. Döpfner referred to an opinion column by Mr. Reichelt complaining about Covid restrictions.
    Mr. Döpfner wrote that “we have to be especially careful” in the investigation, because Mr. Reichelt “is really the last and only journalist in Germany who is still courageously rebelling against the new GDR authoritarian state,” according to a copy of the message that I obtained. (The reference to GDR, or Communist East Germany, in this context, is a bit like “woke mob.”) Mr. Döpfner also wrote that Mr. Reichelt had “powerful enemies.”
    Besonders einer wird über diese Aussage sehr traurig sein
    Ole's at the wheel

  12. #237
    Avatar von Nis Randers
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    Zitat Zitat von diamondstar Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von cluseau Beitrag anzeigen

    das eigentlich interessante ist aber döpfners schriftliche aussage gegenüber stuckrad-barre warum er reichelt nicht fallenlassen will:
    In the message, sent after Axel Springer had become aware of the allegations, but before the investigation was underway, Mr. Döpfner referred to an opinion column by Mr. Reichelt complaining about Covid restrictions.
    Mr. Döpfner wrote that “we have to be especially careful” in the investigation, because Mr. Reichelt “is really the last and only journalist in Germany who is still courageously rebelling against the new GDR authoritarian state,” according to a copy of the message that I obtained. (The reference to GDR, or Communist East Germany, in this context, is a bit like “woke mob.”) Mr. Döpfner also wrote that Mr. Reichelt had “powerful enemies.”
    Besonders einer wird über diese Aussage sehr traurig sein

  13. #238
    Avatar von fruchtoase
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    Zitat Zitat von Zoki Beitrag anzeigen
    Danke für den aufschlussreichen Artikel.
    Du schreibst:
    "Auch von ganz oben" ...was sagt uns das ?
    Q? Merkel ( lach), Döpfner ? Haben wir gar einen German deep state ?
    Wer oder was ist deiner Meinung nach ganz oben.
    Solange Merkel nicht große Verlagseignerin ist, wird wohl eher nicht sie gemeint sein...

    Und selbstverständlich haben wir einen Deep State. Ministerien werden ja nicht für jede neue Regierung komplett neu besetzt.

  14. #239
    Avatar von Krischie
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    Zitat Zitat von fruchtoase Beitrag anzeigen

    Und selbstverständlich haben wir einen Deep State. Ministerien werden ja nicht für jede neue Regierung komplett neu besetzt.
    Was ist daran "Deep State"?
    2008er und Mitglied des Politbüros.

  15. #240
    Avatar von anamous
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    Eine der ältesten Definitionen von "Deep State" kommt aus UK und meint den öffentlichen Dienst, der unabhängig von aktueller, demokratisch gewählter Regierung immer mit relativ konstantem Personal vor sich hin werkelt (siehe Yes, Minister).

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