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Thema: Städteentwicklung - Kleinstadt 2050

  1. #16

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    Wo wart ihr denn in Soltau Essen?

    @Duff: Doch, zuzug gibt es (zumindest bei uns), meist aus anderen Kleinstädten, aber auch immer mal wieder aus Großstädten. Die meisten zuzüge in unser Nest, wenn sie nicht von 2 Orten weiter sind, sind aus dem Osten.

  2. #17

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    Ich bin in einer Kleinstadt (~10000) am Rande einer Großstadt (~ 550.000 Einwohn er / 15 Km) aufgewachsen und es gibt absolut nichts, was mich hätte dort halten können. Inzwischen wohne ich lange, seit Beendigung der Ausbildung, mitten in der Stadt (war aber auch bereits auf dem Gymi dort ab der 7. und im Sportverein). Für mich ideal. Rundherum ist alles an Auswahl vorhanden. Sämtliche Supermarktketten, Apotheken, Ärzte, Baumarkt, alle Richtungen von Gastronomie, von gut bis schlecht, Stadtteilkneipen, in denen man sich kennt, Sportbars, Cocktailbars, ranzige Kaschemmen, Sportvereine, Fitnessstudios ist alles in zahlreicher mehrfacher Auswahl fußläufig zu erreichen. Wenn man ein wenig vernetzt ist, ist die Stadt auch keinesfalls so anonym wie man immer denken mag, eigentlich treffe ich immer Bekannte, sobald ich vor die Tür gehe und wenn es nur zur Sparkasse ist. Auf der anderen Seite muss man nicht immer die ewig gleichen Gesichter sehen, sondern hat Abwechslung, sowohl kulinarisch als auch im Niveau. Und man mag es kaum glauben, es gibt Großstädte die viel Natur bieten wie Wälder, Fluss, Kanal, Seen, ebenfalls fußläufig oder per Rad erreichbar.
    Was spricht also für die Kleinstadt? Aus meiner Sicht außer günstige Mieten gar nichts und das ist mir die Stadt einfach wert. Mich hat es tatsächlich schon als Kind genervt, immer die gleichen Leute zu sehen, immer zum örtlichen Griechen zu gehen, alles spannende fand im Feuerwehrgerätehaus mit den immer selben Leuten statt, die schon damals aus meiner Sicht ihren Horizont kaum erweitert haben. Selbst heute werden meine Eltern noch ständig gefragt, ob ich mich denn wirklich in der großen Stadt wohl fühle...Highlight des Jahres ist immernoch für die Meisten das Schützenfest im Ort, dafür wird sich auch noch von Fr. - Dienstag freigenommen...
    tatsächlich ist kaum einer meiner Generation aus dem Dorf raus. Ich war froh, dass wir ab der 7. aufs Gymnasium in der Stadt "durften". Endlich mal neue Menschen.

    Und ich muss leider auch den Vorsprechern zustimmen, wenn es um Gastronomie geht. Ist die Küche schlecht in der Kleinstadt, bleibt leider kaum eine Alternative und für mich ist sie das ziemlich häufig. Komme dienstlich auch oft in Kleinstädten oder abgelegen Ortsteilen unter und es ist leider sehr häufig, unzufriedenener Service, schlechte Küche...Freizeitgestaltung nach Lehrgang ebenfalls schwierig, außer Laufschuhe einpacken bleibt da oft nicht viel.
    In den Großstädten hat man in aller Regel ein kulturelles Angebot, kann die Fitnesstudios der eigenen Kette nutzen, kann essen was und wo man will...
    Was wenn man mit dem örtlichen Hausarzt ( von Fachärzten ganz zu schweigen) nicht zufrieden ist? Man muss immer ins Auto und in die nächste Stadt gurken...
    Ich seh wie gesagt nichts, was für die Kleinstadt spricht. Nun hab ich zwar keine Kinder und will ich auch nicht, aber auch mit denen würde ich es nicht anders sehen.
    Und um die Frage zu beantworten, gibt es für mich nichts was die Kleinstädte attraktiver machen könnte, da für eine gewisse Auswahl an Gastro und Freizeitangeboten eben auch Masse da sein muss. Seh da sonst wenig Möglichkeiten mangels Einzugsgebiet irgendwas auf Dauer konkurrenzfähig zu betreiben.
    Am Ende entscheidet dann wohl weiter der persönliche Geschmack und ggfs die Finanzen über Kleinstadt oder Großstadt.
    Geändert von uli's Fuß (01.12.2019 um 09:03 Uhr)

  3. #18
    Avatar von Fridolin
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    Kleinstadt - wenn es denn soooo wichtig ist - 10.000 bis 30.000 Einwohner.

    Zuzug kann es total viel geben, wie beispielsweise hier bei uns, wo es praktisch keine Arbeitslosigkeit gibt, viele große Mittelständische Unternehmen, die dauernd auf der Suche nach Fachkräften sind.

    Statt über die Scheißigkeit von Kleinstädten zu schreiben (was natürlich soooo abzusehen war hier im Worum), würde ich mir eher einen Bezug zum Ausgangspost wünschen: was kann zur Belebung der Stadt getan werden? Welche Dinge/Maßnahmen funktionieren ggf. schon anderswo? Auch und insbesondere in Großstädten.

    Gibt es irgendwo bspw. vielleicht sowas wie von Bürgern betriebene Gastro? Oder irgendwelche kulturellen Events wie „Open Mic Sessions“, vielleicht auch nur saisonal irgendwo draußen oder was weiß ich... Ich habe ja selber keinen Plan, deswegen frage ich ja.
    Gib mich die Kirsche!

  4. #19

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    Es gibt bei uns, wie wohl in den meisten Dörfern, zum Beispiel die von der Landjugend veranstalteten Scheunenparties reih um im den Dörfern in den Sommermonaten, es gibt das traditionelle Maibaumschlagen, das Schützenfest, mittelalterlichen Markt, Oktoberfest usw. Letztlich alles von den Bürgern, Vereinen, Feuerwehr oder ansässigen Geschäften veranstaltet...keine Ahnung, ob das zur Entwicklung beiträgt. Sowas wie open mic sessions wäre sicher mal interessant, aber zieht das wirklich wen an oder schrammelt man nicht doch lieber mit den Kumpels auf dem eigenen Hof? Keine Ahnung...
    Geändert von uli's Fuß (01.12.2019 um 09:16 Uhr)

  5. #20
    Avatar von untersommer
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    Zitat Zitat von Fridolin Beitrag anzeigen
    Kleinstadt - wenn es denn soooo wichtig ist - 10.000 bis 30.000 Einwohner.

    Zuzug kann es total viel geben, wie beispielsweise hier bei uns, wo es praktisch keine Arbeitslosigkeit gibt, viele große Mittelständische Unternehmen, die dauernd auf der Suche nach Fachkräften sind.

    Statt über die Scheißigkeit von Kleinstädten zu schreiben (was natürlich soooo abzusehen war hier im Worum), würde ich mir eher einen Bezug zum Ausgangspost wünschen: was kann zur Belebung der Stadt getan werden? Welche Dinge/Maßnahmen funktionieren ggf. schon anderswo? Auch und insbesondere in Großstädten.

    Gibt es irgendwo bspw. vielleicht sowas wie von Bürgern betriebene Gastro? Oder irgendwelche kulturellen Events wie „Open Mic Sessions“, vielleicht auch nur saisonal irgendwo draußen oder was weiß ich... Ich habe ja selber keinen Plan, deswegen frage ich ja.
    Im Grunde ist doch das, was Du Scheißigkeit nennst, der beste Anknüpfungspunkt, von dem aus man die Zukunftsperspektive der Kleinstadt verbessern könnte. Ansonsten fiele mir ein, das Angebot, das bereits heute Menschen dort hält, auszubauen.
    Ich denke, Kleinstädten wird die Landflucht in Zukunft ähnlich zu schaffen machen wie Dörfern.
    Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.

    You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more

  6. #21
    Avatar von Dr. Robotnik
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    Zitat Zitat von Fridolin Beitrag anzeigen
    Kleinstadt - wenn es denn soooo wichtig ist - 10.000 bis 30.000 Einwohner.

    Zuzug kann es total viel geben, wie beispielsweise hier bei uns, wo es praktisch keine Arbeitslosigkeit gibt, viele große Mittelständische Unternehmen, die dauernd auf der Suche nach Fachkräften sind.

    Statt über die Scheißigkeit von Kleinstädten zu schreiben (was natürlich soooo abzusehen war hier im Worum), würde ich mir eher einen Bezug zum Ausgangspost wünschen: was kann zur Belebung der Stadt getan werden? Welche Dinge/Maßnahmen funktionieren ggf. schon anderswo? Auch und insbesondere in Großstädten.

    Gibt es irgendwo bspw. vielleicht sowas wie von Bürgern betriebene Gastro?
    Oder irgendwelche kulturellen Events wie „Open Mic Sessions“, vielleicht auch nur saisonal irgendwo draußen oder was weiß ich... Ich habe ja selber keinen Plan, deswegen frage ich ja.
    Nur eben kurz zum Fetten:
    Wenn man die steuerzahlende und arbeitsplatzschaffende Gastronomie loswerden will, kann man das machen. Kommt bei den Bürgern sicherlich gut an.... aber langfristig steht man dann irgendwann komplett ohne da.
    Schenk ein - mach Striche!

  7. #22
    Avatar von gemüsehändler
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    Wenn das nicht von Bürgern betrieben wird, von wem eigentlich dann? Durchreisenden?
    Grünkohfeldt

  8. #23

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    Die Frage ist ja auch, wie oft bietet man sowas an? Egal ob Gastro oder kleinere kulturelle oder Musikevents. Letztlich ist es immer mit Kosten und Zeit verbunden. Die will auch der engagierte Bürger irgendwann wieder reinhaben. Bietet man es wöchentlich oder monatlich an, ist der Aufwand für nebenher hoch und die Gefahr, dass das Publikumsinteresse in der Kleinstadt dauerhaft zu klein ist, ist groß. Stellt man etwas halbjährlich oder jährlich auf die Beine, ist es für den Tag vielleicht ein Magnet, steigert es dann aber gleich die Attraktivität der Kleinstadt?

  9. #24

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    Zitat Zitat von gemüsehändler Beitrag anzeigen
    Wenn das nicht von Bürgern betrieben wird, von wem eigentlich dann? Durchreisenden?
    Lol...
    Ich denke, es war damit gemeint, es nicht kommerziell oder hauptberuflich zu machen, sondern als Gemeinschaft etwas auf die Beine zu stellen...

  10. #25
    Avatar von untersommer
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    Wenn man Gastronomie möchte, sollte man auch akzeptieren, dass das damit verbunden ist, Gastronomie in regelmäßigen Abständen zu besuchen, weil sie sich sonst nicht rechnet. Das ist natürlich in Kleinstädten entsprechend schwieriger zu gewährleisten bzw. stellt unter Umständen höhere Anforderungen an den Geldbeutel des einzelnen Bürgers.
    Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.

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  11. #26
    Avatar von Osnadame
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    Bramsche hat 33.000 Einwohner, fällt also eigentlich aus der Beschreibung raus.
    Wir haben diverse Italiener, zwei ganz tolle Griechen, mehrere Döner (von denen zwei die BigPlayer sind und beide quasi ihre Anhänger haben als wäre es McD gegen BK), zwei Asiaten, McDonalds (die aber gerne weg möchten)... nur normale deutsche Küche fehlt.
    Es wird von allen Seiten bemängelt, dass nichts für die Jugend angeboten wird. Passiert das mal, geht aber keiner hin.
    Es gibt einen See als Überlaufschutz mitten in der Stadt. Wunderschön angelegt mit Wegen, Strand, Grillplatz, Spielplatz. Nur größeres kann man nicht direkt am See anlegen, weil ja bei Hochwasser überlaufen soll. Ein Cafe mit Minigolfplatz ist aber quasi nur ein paar Meter weiter. Aber ist eben kein coole Beachbar und zählt einfach nicht. Auch hier Gemecker von allen Seiten. Der Grillplatz wird regelmäßig in seine Einzelteile zerlegt und im Sommer fühlen sich die Anwohner nachts durch laute Musik und Randale gestört.
    Was verschwindet oder einfach bei Neueröffnung nicht läuft, ist die Kneipe. Ist eben auch nicht cool. Billardschuppen mit Dart und Sky läuft am Wochenende wie Sau. Seit über 30 Jahren gibt es eine kleine Disco, die man erst ab 2 Uhr und mit 2 Promille betreten sollte. Aber auch der Laden läuft wie doof.
    Kino gibt es auch, über einen Verein. Da werden neben Filmen auch Liveauftritte und Theater angeboten. Filme laufen so lala, aber der Rest sehr gut.
    Direkte Bahnanbindung nach Osnabrück, der ÖPNV ist eine Katastrophe. Ärzte sind vorhanden, die Hausärzte haben alle Annahmestopp. Bauplätze in den Ortsteilen werden verlost oder man baut in zweiter Reihe.

    Insgesamt kann man sich nicht beschweren. Die Stadt lebt und stirbt aufgrund der Nähe zu Osnabrück.
    +++ No surprising news +++

  12. #27
    Avatar von fruchtoase
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    Zitat Zitat von Fridolin Beitrag anzeigen
    Welche Dinge/Maßnahmen funktionieren ggf. schon anderswo? Auch und insbesondere in Großstädten.

    Gibt es irgendwo bspw. vielleicht sowas wie von Bürgern betriebene Gastro? Oder irgendwelche kulturellen Events wie „Open Mic Sessions“, vielleicht auch nur saisonal irgendwo draußen oder was weiß ich... Ich habe ja selber keinen Plan, deswegen frage ich ja.
    Das ist doch aber genau das Problem an Deinem Ansatz: Was in Großstädten funktioniert, funktioniert dort idR, weil es in der Großstadt reicht, einen sehr kleinen Teil einer großen Masse anzusprechen, und trotzdem nicht am Ende vor leeren Rängen zu sitzen.
    Es sind unterschiedliche Welten, in denen unterschiedliche Konzepte funktionieren.
    Die Skalierbarkeit von Ideen, die nur eine absolute Minderheit ansprechen, ist es, was die Großstadt so attraktiv macht.

    Und das hat auch nichts mit bloßem Gemecker zu tun, was Du ja so ein wenig implizierst, das ist schlicht eine Umstandsbeschreibung.

  13. #28
    Avatar von Daniel FR
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    Zitat Zitat von Nillinio Beitrag anzeigen
    Wo wart ihr denn in Soltau Essen?

    @Duff: Doch, zuzug gibt es (zumindest bei uns), meist aus anderen Kleinstädten, aber auch immer mal wieder aus Großstädten. Die meisten zuzüge in unser Nest, wenn sie nicht von 2 Orten weiter sind, sind aus dem Osten.
    Die Pizzeria, die ich meinte, heißt Don Camillo 2 und ist in der Marktstraße. Ich war dort vom Sommer 2016 bis zum Sommer 2018 dreimal, die hatten zu der Zeit eigentlich nur Pizza (und 2 Sorten Pasta aus dem Ofen), ich weiß nicht, ob die Küche sich seitdem geändert hat, denn wenn ich jetzt im Internet gucke, steht da was von 'Pizza & Pasta'.
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  14. #29
    Avatar von Knowli
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    Zitat Zitat von fruchtoase Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Fridolin Beitrag anzeigen
    Welche Dinge/Maßnahmen funktionieren ggf. schon anderswo? Auch und insbesondere in Großstädten.

    Gibt es irgendwo bspw. vielleicht sowas wie von Bürgern betriebene Gastro? Oder irgendwelche kulturellen Events wie „Open Mic Sessions“, vielleicht auch nur saisonal irgendwo draußen oder was weiß ich... Ich habe ja selber keinen Plan, deswegen frage ich ja.
    Das ist doch aber genau das Problem an Deinem Ansatz: Was in Großstädten funktioniert, funktioniert dort idR, weil es in der Großstadt reicht, einen sehr kleinen Teil einer großen Masse anzusprechen, und trotzdem nicht am Ende vor leeren Rängen zu sitzen.
    Es sind unterschiedliche Welten, in denen unterschiedliche Konzepte funktionieren.
    Die Skalierbarkeit von Ideen, die nur eine absolute Minderheit ansprechen, ist es, was die Großstadt so attraktiv macht.

    Und das hat auch nichts mit bloßem Gemecker zu tun, was Du ja so ein wenig implizierst, das ist schlicht eine Umstandsbeschreibung.
    Müsste man nicht vielmehr die Generation 35+ ansprechen? Die Jugend „flieht“ doch erstmal in die weite Welt und kommt dann ggf. zur Familiengründung zurück. Diesen Aspekt müsste man mMn fokussieren, um die Region / Kleinstadt zu stärken.

    Was also ist das besondere an der Kleinstadt? Warum sollte die jetzige Jugend später wieder auf das Land ziehen? Was ist der Vorteil?

    Die Anbindung an Bus/Bahn/Autobahn ist sicherlich ein wichtiger Aspekt.
    Gute Einkaufsmöglichkeiten des täglichen Bedarfs.
    Bildungs- und Erziehungseinrichtungen sollten vorhanden sein.
    Der Aspekt Natur und Erholung ist wichtig, den man bspw. durch Anlegung schöner Wanderwege / Fahrradstrecken stärken kann.
    Ein gutes Sportangebot ist sicherlich auch kein unwichtiger Aspekt.

    Der wichtigste Aspekt sind die geringeren Kauf- und Mietpreise für Immobilien.
    Für eine gute Pizza beim Italiener fahren die Leute doch auch gerne ein paar Kilometer. Das ist eher kein Argument für oder gegen eine Kleinstadt.

  15. #30
    Avatar von Dr. Robotnik
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    Zitat Zitat von fruchtoase Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Fridolin Beitrag anzeigen
    Welche Dinge/Maßnahmen funktionieren ggf. schon anderswo? Auch und insbesondere in Großstädten.

    Gibt es irgendwo bspw. vielleicht sowas wie von Bürgern betriebene Gastro? Oder irgendwelche kulturellen Events wie „Open Mic Sessions“, vielleicht auch nur saisonal irgendwo draußen oder was weiß ich... Ich habe ja selber keinen Plan, deswegen frage ich ja.
    Das ist doch aber genau das Problem an Deinem Ansatz: Was in Großstädten funktioniert, funktioniert dort idR, weil es in der Großstadt reicht, einen sehr kleinen Teil einer großen Masse anzusprechen, und trotzdem nicht am Ende vor leeren Rängen zu sitzen.
    Es sind unterschiedliche Welten, in denen unterschiedliche Konzepte funktionieren.
    Die Skalierbarkeit von Ideen, die nur eine absolute Minderheit ansprechen, ist es, was die Großstadt so attraktiv macht.

    Und das hat auch nichts mit bloßem Gemecker zu tun, was Du ja so ein wenig implizierst, das ist schlicht eine Umstandsbeschreibung.
    Ich hätte nie gedacht, das ich das mal schreiben würde, aber:
    Fruchtoase hat Recht
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