Das sind für mich schon keine Tipps mehr, sondern Genrebeschreibungen.
Immerhin haben die beide bei dir ganz gut gepunktet...
Das sind für mich schon keine Tipps mehr, sondern Genrebeschreibungen.
Immerhin haben die beide bei dir ganz gut gepunktet...
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
@Erklär-Bär
Vielen Dank für Deine ausführliche Stellungnahme. Ich wollte Dir bei meiner Kritik am Text des Songs nichts unterstellen. Bei mir selbst ist es so, dass ich von Zeilen wie "Hey you traitor! Kneel down!" getriggert werde, insbesondere, wenn dann noch great ancestors, raise up our nation etc. dazu kommen, aber die englischen Untertitel sind offensichtlich fehlerhaft und das kann tatsächlich einen falschen Eindruck vermitteln. Mittlerweile habe ich noch diesen Artikel beim Guardian gefunden - auch dort klingt es nicht so, als drohe der nächste mongolische Feldzug.
@DanielFR:
Propagandhi - College(punk)rock? Zunächst wollte ich dieses Stück oder das hier einreichen, aber dann dachte ich, ich sollte bei meiner ersten Teilnahme nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Ab jetzt werde ich derartige Erwägungen unterlassen, wenn das nur Häme nach sich zieht Der Sänger ist übrigens ziemlich geil.
Geändert von PerRoentved (21.11.2019 um 15:32 Uhr)
Like a butterfly we've a very short life.
Light a cigarette, it'll burn out before your eyes.
Sermon zum Gehörten:
Julia Jacklin - Don't know how to keep lovin you - Sehr "behutsamer" Singer-Songwriter-Schleichrock. Für mich leider zu öde. 0P
Movements - Suffer through - Emo-Alternative-Rock, der mich an Thursday & Co erinnert. War mal mein Ding. An sich aber immer noch ok. Menel? 8P
Lee Clayton - I ride alone - Langsamer Bluesrock zwischen Dylan und Springsteen. Naja. Tut nicht weh, flasht aber auch nicht. 0P
Iguana Death Cult - Bright Light - Prototypiger England-Indie. Irgendwo zwischen Clash, Strokes und Libertines. Alles nicht meine Baustelle. 0P
Afrosideral - Ode Ni Ire - Zunächst reduzierter Electro, dann starten afrikanische (?) Klänge mit rein. Wird dann zwar tanzbarer, aber auch beliebiger. Nix für mich. 0P
Old Man Saxon - Stop Shooting - Reduzierter, experimenteller HipHop. Hat irgendwie was. Für nen neuen Lieblingssong zu stressig und anstrengend, aber ganz cool. 3P
Killdozer - Unbelievable - Klingt so, als ob die englischen Kassierer im Vollrausch "Unbelievable" covern. Nee, danke. 0P
Lil Dusty G - Dead End - Ganz okayer recht neu klingender Hiphop mit einem der typischen Lil Irgendwas mit Hals/Gesichtstattoo. Und ruckizucki vorbei. 2P
Johnny Mauser - Augen brennen - Reduzierter deutscher Hiphop. Kriegt mich aber nicht. 0P
mewithoutYou - Julia - Breit aufgefächerter Alternative-Klangteppich. Nicht so übel. 4P
A Perfect Circle - The Outsider - Tolle Band. Sicheres Ding. 12P
Steven Wilson - A Forest - Ganz cooles atmosphärisches Ding. 5P
Fire From The Gods - Truth To The Weak - Recht linkinparkiges NuMetal-Alternative-Stück. Bisschen P.O.D. ist auch noch dabei. Aber halt ein Typ, der singen kann, so dass die Gesangsspur schon fast nach Panic At The Disco klingt. Leider doch recht generisch. Aber tut auch nicht weh. 10P
Can't Swim - Sour - Auch ein Hybrid aus etwas härteren angemetalten Klängen und Punkrock a la Sum41. Okay, aber auch keine Offenbarung. 0P
Symphony X - The Eyes of Medusa - Recht klassischer Metal mit Sound zwischen Pantera, Type O und Gesang in Richtung Manowar. Wäre es nur das erste, hätte es Punkte bekommen. 0P
Confused - Road To You - Straighter Indie-Rock. Gesang nicht so meins, Rest ist okay. 0P
Marilyn Manson - God's Gonna Cut You Down - Manson, der jetzt in Richtung Cash geht. Am Anfang ganz cool, aber es passiert dann auch nicht mehr viel. 1P
Whyte Horses - Hard Times - Angefunkter Sound zwischen Tarantino-Soundtrack und Mark Ronson. Auch okay. 0P
Keimzeit - Breit - Kenne das Original nicht, diese Swingvariante ist leider nicht meins. 0P
Chromatics - At Your Door - Recht poppiges Electroding. Hatte mir bei den Chromatics mehr versprochen. Nicht so meins. 0P
The Roots - Tomorrow - Schönes Stück, das positiven Vibe verbreitet. 7P
Die Hu - Yuve Yuve Yu - Schon lustig, dass ein mongolisches Metal-Stück ein bisschen nach Personal Jesus klingt. 0P
Propaghandi - Last Will & Testament - Braucht ein bisschen, um in die Gänge zu kommen, gefällt dann aber. 6P
15facher Divisions-Weltmeister mit Konsolenballsport Worum 2019
Versteh mich nicht falsch, die ersten drei Minuten und elf Sekunden haben mir echt gut gefallen. Der Schlusspart halt nicht so. Der Stil des Sängers gefällt mir überhaupt nicht, dieses forcierte "Singen", das klingt mir für "Punk" zu gewollt lyrisch und für Metalgesang zu grobschlächtig. Und das Schlagzeug hat irgendwie überhaupt keine Bindung zu den Gitarren, die ja auch eher nach Collegerock als nach Punk klingen.
Geändert von Daniel FR (21.11.2019 um 20:19 Uhr)
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Falls es jemanden interessert - meine Notizen vor der endgültigen Punktevergabe, aber die definitiv Aussortierten stehen bereits unten:
@Daniel FRJulia Jacklin - Don't Know How to Keep Loving You: Melancholische, unschmalzige Ballade mit einer cleanen und einer leicht angezerrten Gitarre. Gute Sängerin, gute Leadgitarre, alles gekonnt auf's nötige reduziert. Als 2. gehört, aber bekommt ziemlich sicher höhere Punktzahl
Iguana Death Cult - Bright Lights - Spröder Sound von Gitarre, mittigem Bass und Drums (klingt für mich nach 80-85?). Der Sound ist besser als das Songwriting. Paar Punkte
Movements - Suffer Through: Oh, Emo-mäßig. Erinnert spontan ein wenig an Samiam in langsam. Der Refrain gefällt mir, das uninspirierte Ende weniger. Ich muss wohl meine Depressionen irgendwo abgelegt haben - früher wäre das für mich ein Kandidat für ganz oben gewesen, derzeit sehe ich nur Mittelfeld.
Lee Clayton - I ride alone: Rhythmusgitarre + bluesige Leadgitarre, unerwarteter Sprechgesang. Das ist nicht verkehrt, das Gitarrensolo hat sogar ein bisschen was, aber das Rausfaden am Ende sagt eigentlich alles über das Songwriting: Ein paar Punkte vielleicht, aber eher untere Hälfte.
mewithoutYou: Julia (or, 'Holy to the LORD' on the Bells of Horses): Eher langsamer, dichter Alternative. Sound und Leadgitarre (die reißt es raus!) gefallen mir, Sänger ist ok, aber nicht mehr. Oberes Mittelfeld.
A Perfect Circle - The Outsider: Das ist intensiv. Interessantes Schlagzeug, drückend. Ziemlich viele Punkte.
Can't Swim - Sour (feat. Drew Dijoro): Fetter Sound, rhythmisch mit ein paar interessanten Twists, aber Gesang von der Stange. Irgendwie unentschlossen. Songwriting ausbaufähig.
Road to you - Confused: Der Song ist nicht besonders innovativ, macht aber auf alle Fälle Laune, auch wenn/weil er etwas "unterproduziert" klingt. Der Sänger ist nicht so toll, aber trotzdem obere Hälfte.
Marilyn Manson - God's Gonna Cut You Down: Irgendwie country-inspiriert. Gewisse stilistische Ähnlichkeit zu Lil Dusty G. Sound gefällt mir etwas besser
Lil Dusty G - Dead End: Robert Smiths Adoptivsohn läuft durch den wilden Westen und singt sich eins zum akustisch fetten, aber eintönigen Beat. Dazu ein bisschen Gitarre. Songwriting? Fehlanzeige. Eher wenige Punkte
Fire from the Gods - Not build to collapse: Da rapt und singt einer zur fetten Gitarre. Ist ok, aber nicht mehr.
Whyte Horses feat. John Grant - Hard Times: Irgendwie versucht die Band ein bisschen funky zu sein, was nur teilweise gelingt. Falls 1 Punkt über ist, kriegen sie ihn. Oder nicht.
Keimzeit & Deutsches Filmorchester Babelsberg – Breit: Deutscher Pop. Erinnert ein bisschen an Element of Crime. Gibt's das auch ohne das Orchester? Besser wär das. Vielleicht wenige Punkte.
Symphony X - The Eyes of Medusa: Metal-Gitarre & süßlicher Synthie. Die haben bestimmt als Kinder Faith No More gehört. Metal-Sänger. Lieber nicht. Bei ca. 4 Minuten ganz merkwürdiges Break zu einem Instrumentalpart, der offenbar noch rum lag.
The Roots – Tomorrow: Beat & Piano, leicht souliger Sänger. Nach fast 4 Minuten passiert dann mal ein bisschen was. Das Ende offenbart Schwächen im Songwriting - warum so ein langer Song, wenn die Ideen allenfalls für die Hälfte reichen?
The Hu - Yuve yuve yu: Rein musikalisch würde ich denen 2-3 Punkte geben, aber der Text geht gar nicht.
Afrosideral - Ode Ni Ire (feat. Nickodemus): Afrikanischer Gesang mit völlig stumpfem Beat, ein bisschen Percussiongeklapper und pseudomelodischen Instrumental-Geräuschen. Später ein Bass dazu, der nichts reißt. Enthält Ideen für 1:30, dauert aber fast 7 Minuten. Wenn die weiteren Tracks kein totaler Schrott sind: 0 Punkte
Old Man Saxon - Stop Shooting: Keine Ahnung wie der Stil heißt. Elektronische Beats, über die eher langweilig gerapt wird, dazu blockflötenartige Synthiegeräusche. Kann man machen, sollte man aber eher nicht. 0 Punkte
Killdozer – Unbelievable: Cover-Version, so'n bisschen a la Molotov. Bandsound und Sänger sind ziemlich pseudo. Punkte gibt's allenfalls, wenn der Rest nichts taugt. Gitarren alleine reichen nicht.
Johnny Mauser - Augen brennen: Deutscher HipHop. Musik und Text passen nur dadurch zusammen, dass sie nichtssagend sind. Ehrlich - Slimes "Polizei SA SS" hatte mehr Aussage als das hier. 0 Punkte
Chromatics - At Your Door: Klingt zunächst nach 80er-Pop, ist aber vermutlich neuer. Das Kinder-Keyboard klingt schlimm, die Sängerin nichtssagend. Da ist nichts dran, was mich anspricht.
Steven Wilson - A Forest: Soll das eine Cure-Coverversion sein sein? Der ohnehin schon nicht so tolle Song wird durch das Elektronikgedöns nicht besser und was bitte hat der Mixer genommen? Wäre es nicht schon schlimm, würde der Sänger die Sache endgültig erledigen: Dünnes Stimmchen. 0 Punkte
Casper - Jambalaya (Drunken Masters Remix): Germany: Zero points. Ist es im worum-Songcontest Pflicht, alle Songs bis zum Ende zu hören? Dieses Stück ist eigentlich unerträglich.
Alles gut, ich wollte nur ein bisschen rumfrotzeln. Bei Propagandhi sind die Texte eher ungewöhnlich - eine klassische Strophe-Refrain-Struktur sucht man dort vergeblich und das hat Auswirkungen auf den Vortrag.
Geändert von PerRoentved (21.11.2019 um 20:34 Uhr)
Like a butterfly we've a very short life.
Light a cigarette, it'll burn out before your eyes.
Hab ich ähnlich, wie Daniel empfunden. Der Song lies sich super hören und allein die Instrumente haben den Flow getragen. Dann fing leider der Gesang an, was eine höhere Bewertung verhindert hat. Die Songstruktur an sich ist auch interessant, nur blöd wenn man am Ende so zurück gelassen wird.
@PerRoentved
Ich habe die Beiträge jetzt auch nicht persönlich auf mich bezogen. Die Vorgeschichte hatte ich ja beschrieben und war eben über diese Wortmeldungen in Kombi mit meiner Unwissenheit erschrocken und das wollte ich dann auch nicht so stehen lassen.
Wie gesagt, ich sehe die reißerischen Textzeilen eher in einem Beschreibenden und Historischen Kontext. Weiterhin gibt es ja auch noch die Zeile "Blindly declaring that only Mongols are best", was für mich auch Kritik klingt.
Aber bevor wir jetzt wohl unnötigerweise jedes Wort auf die Goldwaage legen, sollten wir es dabei belassen, dass wir uns einig sind, dass kein mongolischer Feldzug droht.
Geändert von Erklär-Bär (22.11.2019 um 07:33 Uhr)
Wein und Bier, das rat ich dir!
Bier und Wein, das rat ich dir!
Wie soll mir das beim Durchskippen auffallen und dann noch so ganz ohne Video?
I would prefer not to