Die beiden Posts haben meine Gedanken dazu vollumfänglich zusammengefasst.
Die beiden Posts haben meine Gedanken dazu vollumfänglich zusammengefasst.
In dem Punkt würde ich widersprechen, ich finde das auffällig oft das bsw. auf dem Heimweg verschwundene Jugendliche etc. trotz tagelanger Suche im Umkreis, nach einer Woche oder so dann plötzlich doch nur wenige 100Meter entfernt vom Wohnort tot aufgefunden werden.Zitat von schnieklas
Anderes Beispiel: Ich meine es war Marburg(?), wo eine Studentin verschwand. Obwohl der vermutliche Heimweg nach einer Party zigfach durchkämmt wurde, immer wieder, wurde erst Jahrzehnte (?) später durch Zufall dann doch ihr Skelett im Abhang/Gebüsch gefunden. In weniger Entfernung ihres Wohnheims.
Ich glaube es braucht schon "Glück" - wie furchtbar in dem Zusammenhang- um bei diesen Suchen erfolgreich zu sein.
Das war, die eben von mir erwähnte, Tanja Gräff. In der Nähe von Koblenz. Die Stelle, an der sie später gefunden wurde, wurde im ersten Durchgang offenbar wegen des extrem dichten Gestrüpps nicht so eingehend durchsucht, wie es angebracht gewesen wäre. Da die Fundstelle am Fuße einer Steilwand lag, hat die Polizei sich damit herausgeredet, dass sie vielleicht weiter oben in einer Baumkrone ging und dann erst zur letztlichen Fundstelle abgestürzt ist. Hubschrauberbilder der ersten Suche werfen aber Zweifel an dieser Theorie auf.In dem Punkt würde ich widersprechen, ich finde das auffällig oft das bsw. auf dem Heimweg verschwundene Jugendliche etc. trotz tagelanger Suche im Umkreis, nach einer Woche oder so dann plötzlich doch nur wenige 100Meter entfernt vom Wohnort tot aufgefunden werden.
Anderes Beispiel: Ich meine es war Marburg(?), wo eine Studentin verschwand. Obwohl der vermutliche Heimweg nach einer Party zigfach durchkämmt wurde, immer wieder, wurde erst Jahrzehnte (?) später durch Zufall dann doch ihr Skelett im Abhang/Gebüsch gefunden. In weniger Entfernung ihres Wohnheims.
Ich glaube es braucht schon "Glück" - wie furchtbar in dem Zusammenhang- um bei diesen Suchen erfolgreich zu sein.
Stützt aber ja dennoch meine These, dass wenn irgendwo gesucht wurde, und nichts gefunden wurde, dies nicht gleichbedeutend damit ist, dass dort nichts zu finden war.
Manchmal, Polizeiversagen, Pech, what ever, wurde der Leichnam eben leider übersehen.
Klar, oder der klassische Pilzesammler findet die Überreste. Ist natürlich oft Glück und Zufall. Ich würde auch eher einen Leichenspürhund durch ein Gebiet jagen, anstatt eine Hundertschaft. Flache Gräber wird man auch schnell übersehen. Böschungen können zu unbequem und eine Hecke zu stachelig sein. Ich glaube allerdings nicht, dass der Schwager das Kalkül hätte direkt nach Ablage noch zu einem Treffen an der Grenze zu fahren und Business as usual zu machen. Die Beamten werden hoffentlich seine Funkzellendaten haben. Vielleicht wurde auch schlicht schlecht gearbeitet von Seiten der Behörden und Sachen übersehen oder nicht beachtet. Junge Frauen werden aber auch verkauft, also Menschenhandel ist zwar unwahrscheinlich, aber käme auch in Frage. Es ist auf jeden Fall ernüchternd, dass bisher keine Aufklärung in Sicht ist.
Der Mordfall Tristan Brübach.
Auch so ein furchtbarer Fall, der wohl nie gelöst werden wird.
War es nicht sogar so, dass ein Spürhund an einer Stelle angeschlagen hatte? Warum auch immer wurde aber nichts gefunden.
Ich gucke ja viel Medical Detectives, und da kommt es öfter vor, dass die Leiche erst Jahrzehnte nach dem Vorfall gefunden wurde, und oft an einer Stelle, wo teils mehrfach zuvor gesucht wurde. Daher kann das durchaus sein, dass bereits an der richtigen Stelle gesucht wurde.
Eine Spekulation, dass die Schwester in dem Fall involviert sein könnte, halte ich tatsächlich gar nicht als so so unwahrscheinlich. Guter Gedanke. Bin ich noch gar nicht drauf gekommen, um ehrlich zu sein. Das würde einiges erklären.
Übrigens wurden doch wohl auch Spuren von Rebecca im Kofferraum des Schwagers gefunden. Dies wurde dann aber wohl damit erklärt, dass Rebecca zuvor angeblich öfter mal im Kofferraum gelegen und gechillt habe. Alles extrem merkwürdig auf jeden Fall. Und echt spannend - bei aller Tragik.
Wer chillt denn nicht regelmäßig im Kofferraum (des Schwagers)?
Keine Ahnung.Meine das mal gelesen zu haben, dass ausgesagt wurde, dass die Rebecca da öfter mal einfach so drin gelegen hätte mit ihrer Fleecedecke. Diese Decke ist ja mit Rebecca zusammen verschwunden. Und von der Decke sowie von Rebecca wurden wohl auch Spuren damals gefunden in dem Kofferraum. Wenn ich das richtig in Erinnerung hab.
Deswegen ist das für mich sowas von kurios, dass der Schwager immer noch auf freiem Fuß ist und tatsächlich noch mit der Schwester zusammen lebt. Ich mein: Der Schwager war kurz vor dem Verschwinden von Rebecca mit ihr alleine im Haus. Zu der Zeit gab es wohl noch eine Verbindung von Rebeccas Handy in das Wlan-Netz des Routers im Haus. Kurz danach ist das Mädchen spurenlos verschwunden. Die Mutter erreicht ihre Tochter nicht mehr auf dem Handy. Der Typ wird kurze Zeit später auf einer mysteriösen Autofahrt auf einer Autobahn in der Walachei "gescannt". In der Gegend haben später wohl auch Leichenspürhunde angeschlagen. Aber es wurde nichts gefunden. Im Kofferraum des Wagens werden später Spuren von Rebecca und dieser Fleecedecke, die mit ihr verschwunden ist, gefunden. Alter! Wie viele Indizien braucht es noch, um klarzumachen, dass der Schwager das Mädchen ermordet und irgendwo verbuddelt haben muss?! Die Polizei ist sich ja selbst eigentlich immer noch sicher, dass der Schwager Rebecca ermordet hat. Aber ohne Leiche scheinbar keine Anklage. Schon heftig!
Übrigens gibt es zu diesem realen Krimi wohl einen Podcast. Hab da noch nicht reingehört, sondern nur letztens in den Medien gelesen. Da melden sich wohl regelmäßig Leute aus dem Bekanntenkreis zu Wort. Und zuletzt gab es wohl die eine oder andere Ex des Schwagers, die erzählt hat, dass es damals wohl hin und wieder mal zu Handgreiflichkeiten und sogar auch zu sexuellen Übergriffen in der Beziehung gekommen sein soll. Nach außen hin soll der Typ aber wohl ein Bild des mega sympathischen, gutmütigen und liebevollen Mannes machen. Das wird wohl der Grund sein, dass die Familie zu ihm hält. Wobei: So langsam soll sich das Blatt da wohl auch wenden und nicht mehr alles Friede, Freude Eierkuchen in der Familie sein. Es kommen wohl doch langsam erste Zweifel auf.
Den Podcast habe ich mir angehört. Wirklich interessant war wirklich nur das Verhalten des Schwagers in früheren Jahren: Gewalttätig und Fremdgänger. Ersteres ist immer schwer zu beweisen. Es wurden aber Freunde ausgemacht, denen er das gebeichtet hat. Den Opfern zuvor wollte aber nie jemand glauben. Zu nett sei er zu allen gewesen
Aber gerade letzteres hat die Frage aufgeworfen, ob zwischen Schwager und Rebecca nicht mehr lief. Die zwei sollen ziemlich dicke gewesen sein und in Streitereien immer zusammengehalten haben. Gut möglich dass da mehr lief und das Mädel nicht mehr wollte. Er Panik bekommen hat, alles zu verlieren und mit nichts dazustehen. Sein eigenes Elternhaus war Recht schlecht. Da hätte es keinen Rückhalt gegeben.
Wie dem auch sei. Der Twingo im Wald und das man ihn gesehen hat, wie er aus dem Dickicht kommt, waren unabhängige Aussagen. Dazu lebte noch ein Kumpel ganz in der Nähe. Das wird schon stimmen. Es ist aber davon auszugehen daß er eher bei der Ablage gestört wurde. In dem Bereich gab es auch viele Gartenparzellen und nicht jede könnte untersucht werden.
Man kann nur noch auf den Zufall hoffen, so wie bei vielen anderen Fällen. Das er der Täter ist, da ist sich die Polizei Recht sicher, da macht sie im Podcast auch keinen Hehl daraus.
Geändert von Nico1808 (23.01.2021 um 12:22 Uhr)
Wenn man die einzelnen Indizien im Fall Rebecca nochmal derart komprimiert sieht (wobei mir die Info mit den, im Kofferraum gefundenen Spuren des Mädchens, komplett neu war), ist es wirklich verwunderlich, dass das Ding so in der Sackgasse steckt und die Familie ihre Hand über den Schwager hält. Ich weiß nicht, ob man sich das nur damit erklären kann, dass sie ihn mögen. Diese Sympathie müsste doch, angesichts der Umstände, in den Hintergrund rücken und Platz für Zweifel schaffen.
Wie man es dreht und wendet, scheinen mir die Optionen, dass die Schwester in die „Tat“ verwickelt ist oder dass die Familie ihre Sicherheit aus einer genauen Kenntnis des Alibis (des Schwagers) zieht.
Wie oft hört man von Menschen, die scheinbar 2 vollkommen verschiedene Gesichter haben. Oft hört man doch nach Taten, wie Leute, die den Täter kennen, sowas diesem Menschen im Leben nicht zugetraut hätte. Nach außen hin immer so nett und hilfsbereit.
ich glaube, diese inszenierung eines twists in den eigenen überlegungen bei einem ungelösten fall, beruht auf erdachten krimi-plots in büchern und filmen, sowie auf true-crime sendungen, die natürlich insbesondere fälle behandeln, die durch irgendeinen umstand, oft auch einen twist, besonders sind. das verzerrt am ende stark. in den allermeisten fällen ist die wahrscheinlichste variante auch die zutreffende.
jemanden ein bisschen sympathisch zu finden, würde die frage, weshalb die familie bspw. nicht wahrhaben will, dass der schwager die tat begangen haben könnte, natürlich nicht zufriedenstellend beantworten. nur geht es beim eigenen ehemann, einem familienmitglied wohl ein bisschen weiter als ein wenig sympathie. es würde das ganze leben doppelt auf den kopf stellen, ganz außen vorgelassen die überwältigten schuldgefühle, die das mit sich bringen könnte.
da ist jemand, der war in der vergangenheit laut mehrerer aussagen sexuell übergriffig, gewalttätig, auf machtausübung aus, was alles zudem auf ein fragiles ego schließen lässt. der kommt betrunken nach hause, seine frau verlässt das haus und er ist alleine mit deren schwester, die daraufhin spurlos verschwunden ist und laut aktueller erkenntnisse das haus nicht mehr lebend verlassen hat. wenn ich da spekulieren soll, komme ich sehr gut ohne twist aus. sogar ohne den, dass die deutlich jüngere rebecca hinter dem rücken ihrer schwester heimlich die ganze zeit etwas mit dem schwager am laufen hatte. da erscheint es mir viel wahrscheinlicher, dass der schwager sein ego damit gepusht hat, die rumalbereien als sexuelles interesse fehlzuinterpretieren.
Geändert von tsubi (23.01.2021 um 17:04 Uhr)
Der „Twist“ beruht ja primär auf der Treue der Eltern dem Freund gegenüber. Klar gibt es Menschen mit zwei Gesichtern und Psychopathen, die sich wunderbar verkaufen können aber in dieser Form ist das, für mich, eben kaum nachvollziehbar.
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