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Thema: [10] Leonardo Bittencourt

  1. #781
    Avatar von Azad
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    Zitat Zitat von Estadox Beitrag anzeigen
    Die Lobeshymne von Kohfeldt kann ich allerdings auch in gezielt abgestufter Form nur bedingt nachvollziehen. Leo genießt gerade viele Freiheiten und bisher hat er dafür mMn zu wenig (positiven/konstruktiven) Einfluss aufs Spiel. Er ist nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut. Bei "Osako oder Leo" würde ich mich ohne zu zögern für Osako entscheiden und bei "Leo oder Josh oder Jojo" ist Leo zwar aktuell im Vorteil, das größere Talent sehe ich allerdings bei den anderen beiden.

    Bittencourt hat spannende Anlagen, aber er hat eben bislang noch nie über einen längeren Zeitraum überzeugen können. Mal sehen. Vielleicht schafft Kohfeldt ja, woran zuletzt Nagelsmann gescheitert es. Es wäre beeindruckend.

    @Janninger

    Leo muss kein strategisches Genie wie Kroos oder Pirlo werden, aber etwas mehr Gespür für richtige Entscheidungen und/oder mannschaftliche Zusammenhänge wäre schon schick.

  2. #782

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    Zitat Zitat von Estadox Beitrag anzeigen
    @Janninger

    Leo muss kein strategisches Genie wie Kroos oder Pirlo werden, aber etwas mehr Gespür für richtige Entscheidungen und/oder mannschaftliche Zusammenhänge wäre schon schick.
    Worin siehst Du da genau bzw. exemplarisch hinsichtlich "mannschaftlicher Zusammenhänge" Defizite bei Ihm.
    Goddamn, Jimmy. This is some serious gourmet-shit!

  3. #783

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    Zitat Zitat von souleyman_habbouba Beitrag anzeigen
    Auf dem Platz:
    Es gibt wohl wenige Spieler in der Liga, ie so penetrant Freistöße schinden wie er. Dazu fordert er ständig Karten für den Gegner.
    Neben dem Platz:
    In Köln hat er fast jede Woche betont, wie toll doch Stadt und Verein sind. Als der Abstieg feststand, war er der Erste, der ging.
    Schön auch, wie er hier letztens erzählte, er habe ja schon im letzten Jahr bei "den Gesprächen mit Frank und Florian gemerkt, das man auf einer Wellenlänge sei".
    Deshalb wechselte er ja auch nach Hoffenheim.
    Einfach mal den Mund halten ist manchmal nicht das Schlechteste..
    Ein Spieler, wie er mir bei der Gegnermannschaft regelmäßig tierisch auf die Nüsse geht.
    Ob ich es gut finde, dass wir ihn in den Reihen haben? Bislang hat er mich noch nicht davon überzeugt.
    It's more fun when you don't give a fuck

  4. #784
    Avatar von Azad
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    Zitat Zitat von Neddy Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von souleyman_habbouba Beitrag anzeigen
    Auf dem Platz:
    Es gibt wohl wenige Spieler in der Liga, ie so penetrant Freistöße schinden wie er. Dazu fordert er ständig Karten für den Gegner.
    Neben dem Platz:
    In Köln hat er fast jede Woche betont, wie toll doch Stadt und Verein sind. Als der Abstieg feststand, war er der Erste, der ging.
    Schön auch, wie er hier letztens erzählte, er habe ja schon im letzten Jahr bei "den Gesprächen mit Frank und Florian gemerkt, das man auf einer Wellenlänge sei".
    Deshalb wechselte er ja auch nach Hoffenheim.
    Einfach mal den Mund halten ist manchmal nicht das Schlechteste..
    Ein Spieler, wie er mir bei der Gegnermannschaft regelmäßig tierisch auf die Nüsse geht.
    Ob ich es gut finde, dass wir ihn in den Reihen haben? Bislang hat er mich noch nicht davon überzeugt.
    Ich finde schon, dass er bisher einen recht starken Eindruck gemacht hat. Man darf auch nicht aus den Augen verlieren, in welchem Gesamtkontext er hier direkt funktionieren musste. Ich finde, das nervige Fallen hält sich in Grenzen, auch wenn es natürlich gar nicht sein muss.
    Mein einziger Kritikpunkt bisher ist die Effektivität. Mit der Spielzeit, und den gewährten Freiheiten, hätten da schon mal 1-2 Scorer bei rausspringen dürfen (fairerweise muss man natürlich anmerken, dass die mit etwas Glück auch auf seinem Konto wären).

  5. #785
    Avatar von Estadox
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    Zitat Zitat von janninger Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Estadox Beitrag anzeigen
    @Janninger

    Leo muss kein strategisches Genie wie Kroos oder Pirlo werden, aber etwas mehr Gespür für richtige Entscheidungen und/oder mannschaftliche Zusammenhänge wäre schon schick.
    Worin siehst Du da genau bzw. exemplarisch hinsichtlich "mannschaftlicher Zusammenhänge" Defizite bei Ihm.
    Klingt vielleicht härter und komplizierter als es gemeint ist. Mir gehts v. a. um seine Entscheidungsfindung. Wann gehe ich ins Dribbling, wann spiele ich welchen Pass, welche Mitspieler nehme ich mit, wie baue ich Angriffe auf und insbesondere: wann gehe ich ins Risiko? Kruse z. B. war da häufig extrem gut drin, Özil wiederum ist europaweit dahingehend einer der besten Spieler auf seiner Position.
    Bittencourt hat teilweise sehr schöne Aktionen im Portfolio, spielt mir persönlich aber manchmal zu kopflos, mit zu wenig Übersicht, zu viel Risiko und entscheidet diese Situationen dann zu selten für sich. Das ist nicht zwingend schlimm, aber je nach Rolle hat das eben mal einen stärkeren, mal einen weniger starken Einfluss.
    Oder, anders ausgedrückt: Bei Spielern wie Kruse oder Özil habe ich in nahezu jeder Situation das Gefühl, dass sie fürs Team denken. Bittencourt wiederum ist mMn mehr Individualist. Eher Diego als Özil, eher Harit als Kruse. Bei solchen Spielern hängt dann viel davon ab, wie positiv das risk-reward-Verhältnis ist, sprich: Wie viele ihrer Risikoaktionen gelingen? Das hat Vor- und Nachteile, fürs Team bedeutet das mMn vor allem, dass die Qualität der Angriffe - wenn sie primär über Bittencourt laufen - stark davon abhängt, ob Bittencourt selbst einen guten Tag erwischt.
    Spieler wie Özil helfen dem Team durch ihr eher strategisches Spiel auch dann, wenn sie selbst nicht die entscheidenden Aktionen (Tore, Assists, Torschussvorlagen) haben.

  6. #786
    Avatar von qwertzu
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    Ich denke, Leo ist ein Spieler, der vor allem mit zunehmenden Alter noch besser wird. So ein bisschen der Typ Bartels, der schon immer eine gute Technik mitbrachte, aber erst mit steigendem Alter und Erfahrung immer besser in der Entscheidungsfindung wurde.

  7. #787
    Avatar von mental-nicht-fit
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    Zitat Zitat von Estadox Beitrag anzeigen
    Die Lobeshymne von Kohfeldt kann ich allerdings auch in gezielt abgestufter Form nur bedingt nachvollziehen. Leo genießt gerade viele Freiheiten und bisher hat er dafür mMn zu wenig (positiven/konstruktiven) Einfluss aufs Spiel. Er ist nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut. Bei "Osako oder Leo" würde ich mich ohne zu zögern für Osako entscheiden und bei "Leo oder Josh oder Jojo" ist Leo zwar aktuell im Vorteil, das größere Talent sehe ich allerdings bei den anderen beiden.

    Bittencourt hat spannende Anlagen, aber er hat eben bislang noch nie über einen längeren Zeitraum überzeugen können. Mal sehen. Vielleicht schafft Kohfeldt ja, woran zuletzt Nagelsmann gescheitert es. Es wäre beeindruckend.

    @Janninger

    Leo muss kein strategisches Genie wie Kroos oder Pirlo werden, aber etwas mehr Gespür für richtige Entscheidungen und/oder mannschaftliche Zusammenhänge wäre schon schick.
    Ich würde überhaupt nicht behaupten, dass Nagelsmann daran gescheitert ist. Er hatte in der Offensive einfach wahnsinnig viele Möglichkeiten, es war sicher keines seiner größten Projekte, Leo gewinnbringend in die Mannschaft zu integrieren. Die hatten mit Belfodil, Kramaric und Joelinton drei ausgezeichnet funktionierende Stürmer. Neben Leo turnten dann in der Offensive noch Amiri, Reiss Nelson und Szalai rum. Im Mittelfeld waren zudem mit Demirbay und Grillitsch gleich 2 Spieler, die einiges für den Spielaufbau tun.
    Social Distortion

  8. #788

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    Der Fluch der 10 bei Werder. Man hörte es schon wieder sachte aufflackern in den Kneipen. Nicht gut genug, schwalbt zuviel, dafür zu teuer, lenkt das Spiel nicht genug. Hm. Der "kleine Junge", der noch viel lernen muss.
    Er ist nunmal keine 10, hat dafür aber ja schon genug andere Fähigkeiten nachgewiesen. Tempo, Fähigkeiten im 1:1, kann aber gleichzeitig nicht nur mitspielen, sondern auch kreativ tätig werden. Bei Köln hat er vom linken Flügel aus einen größeren Teil der kreativen Impulse geliefert. Als wenn diese Kombination so häufig wäre. Damals wäre er für uns eine große Verpflichtung gewesen, aber wir haben ihn nicht bekommen.
    Anstatt schräge 10er Vergleiche anzustellen, sollte man erstmal froh sein, dass er hier ist und abwarten, ob und wie er sich einfügen kann in unser Spiel. Mit den ganzen Verletzten, wechselnden Mitspielern und einer quasi nicht vorhandenen gemeinsamen Vorbereitung dazu.. So richtig gut lief es ja nicht.

  9. #789
    Avatar von Krischie
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    Zitat Zitat von HeMan Beitrag anzeigen
    Überdurchschnittlicher deutscher Bundesligaspieler und für den Preis daher ein echtes Schnäppchen. Wenn er aber mehr als das wäre, hätte er wohl auch schon ein Spiel für die Nationalmannschaft gemacht, ne?
    Passt.

  10. #790
    Avatar von Clara Fall
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    Für einen Offensivspieler finde ich seine Defensivarbeit richtig gut.
    Er setzt häufig nach und verhindert den schnellen gegnerischen Spielaufbau/Konter.

  11. #791

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    Zitat Zitat von Estadox Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von janninger Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Estadox Beitrag anzeigen
    @Janninger

    Leo muss kein strategisches Genie wie Kroos oder Pirlo werden, aber etwas mehr Gespür für richtige Entscheidungen und/oder mannschaftliche Zusammenhänge wäre schon schick.
    Worin siehst Du da genau bzw. exemplarisch hinsichtlich "mannschaftlicher Zusammenhänge" Defizite bei Ihm.
    Klingt vielleicht härter und komplizierter als es gemeint ist. Mir gehts v. a. um seine Entscheidungsfindung. Wann gehe ich ins Dribbling, wann spiele ich welchen Pass, welche Mitspieler nehme ich mit, wie baue ich Angriffe auf und insbesondere: wann gehe ich ins Risiko? Kruse z. B. war da häufig extrem gut drin, Özil wiederum ist europaweit dahingehend einer der besten Spieler auf seiner Position.
    Bittencourt hat teilweise sehr schöne Aktionen im Portfolio, spielt mir persönlich aber manchmal zu kopflos, mit zu wenig Übersicht, zu viel Risiko und entscheidet diese Situationen dann zu selten für sich. Das ist nicht zwingend schlimm, aber je nach Rolle hat das eben mal einen stärkeren, mal einen weniger starken Einfluss.
    Oder, anders ausgedrückt: Bei Spielern wie Kruse oder Özil habe ich in nahezu jeder Situation das Gefühl, dass sie fürs Team denken. Bittencourt wiederum ist mMn mehr Individualist. Eher Diego als Özil, eher Harit als Kruse. Bei solchen Spielern hängt dann viel davon ab, wie positiv das risk-reward-Verhältnis ist, sprich: Wie viele ihrer Risikoaktionen gelingen? Das hat Vor- und Nachteile, fürs Team bedeutet das mMn vor allem, dass die Qualität der Angriffe - wenn sie primär über Bittencourt laufen - stark davon abhängt, ob Bittencourt selbst einen guten Tag erwischt.
    Spieler wie Özil helfen dem Team durch ihr eher strategisches Spiel auch dann, wenn sie selbst nicht die entscheidenden Aktionen (Tore, Assists, Torschussvorlagen) haben.
    ich stimmte dir da bei allem soweit zu, beim fettmarkierten allerdings mit einschränkung. da hätte micoud meiner ansicht nach besser gepasst als kruse. kruse würde ich bei der frage, ob eher individualspieler oder eher mannschaftsspieler in der mitte einsortieren. der verstand es zwar am ball ausgesprochen gut viele richtige entscheidungen zu treffen und vorallem das fortschreiten bis in gegnerische strafraumnähe zu initiieren. er hatte allerdings auch den drang immerzu als frühzeitige anspielstation zu dienen weil er möglichst häufig den ball haben wollte. hier verlor er durchaus auch oft die zusammenhänge aus dem blick und welche positionierung im aktuellen moment hilfreicher für die mannschaft gewesen wäre. egal ob dann erst im zweiten oder dritten zug selbst in effektiverer position an den ball zu kommen oder stattdessen durch ballferne laufwege räume zu öffnen für mannschaftskollegen. es war ihm wichtig, den ball so oft wie möglich selbst zu haben und das spiel an sich zu reisen (parallelen hierbei eher zu diego). in der saison 17/18 war diese omnipräsenz fast durchgängig positiv, weil es nach dem abgang von grillitsch in hinsicht spielgestaltung eher mau aussah, 18/19 als klaassen, sahin und osako hinzukamen, sowie maxi eggestein nochmal einen sprung nach vorne machte, spielten auch mehr und mehr die negative faktoren mit hinein.
    Geändert von tsubi (25.10.2019 um 16:12 Uhr)

  12. #792
    Avatar von Estadox
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    Zitat Zitat von tsubi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Estadox Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von janninger Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Estadox Beitrag anzeigen
    @Janninger

    Leo muss kein strategisches Genie wie Kroos oder Pirlo werden, aber etwas mehr Gespür für richtige Entscheidungen und/oder mannschaftliche Zusammenhänge wäre schon schick.
    Worin siehst Du da genau bzw. exemplarisch hinsichtlich "mannschaftlicher Zusammenhänge" Defizite bei Ihm.
    Klingt vielleicht härter und komplizierter als es gemeint ist. Mir gehts v. a. um seine Entscheidungsfindung. Wann gehe ich ins Dribbling, wann spiele ich welchen Pass, welche Mitspieler nehme ich mit, wie baue ich Angriffe auf und insbesondere: wann gehe ich ins Risiko? Kruse z. B. war da häufig extrem gut drin, Özil wiederum ist europaweit dahingehend einer der besten Spieler auf seiner Position.
    Bittencourt hat teilweise sehr schöne Aktionen im Portfolio, spielt mir persönlich aber manchmal zu kopflos, mit zu wenig Übersicht, zu viel Risiko und entscheidet diese Situationen dann zu selten für sich. Das ist nicht zwingend schlimm, aber je nach Rolle hat das eben mal einen stärkeren, mal einen weniger starken Einfluss.
    Oder, anders ausgedrückt: Bei Spielern wie Kruse oder Özil habe ich in nahezu jeder Situation das Gefühl, dass sie fürs Team denken. Bittencourt wiederum ist mMn mehr Individualist. Eher Diego als Özil, eher Harit als Kruse. Bei solchen Spielern hängt dann viel davon ab, wie positiv das risk-reward-Verhältnis ist, sprich: Wie viele ihrer Risikoaktionen gelingen? Das hat Vor- und Nachteile, fürs Team bedeutet das mMn vor allem, dass die Qualität der Angriffe - wenn sie primär über Bittencourt laufen - stark davon abhängt, ob Bittencourt selbst einen guten Tag erwischt.
    Spieler wie Özil helfen dem Team durch ihr eher strategisches Spiel auch dann, wenn sie selbst nicht die entscheidenden Aktionen (Tore, Assists, Torschussvorlagen) haben.
    ich stimmte dir da bei allem soweit zu, beim fettmarkierten allerdings mit einschränkung. da hätte micoud meiner ansicht nach besser gepasst als kruse. kruse würde ich bei der frage, ob eher individualspieler oder eher mannschaftsspieler in der mitte einsortieren. der verstand es zwar am ball ausgesprochen gut viele richtige entscheidungen zu treffen und vorallem das fortschreiten bis in gegnerische strafraumnähe zu initiieren. er hatte allerdings auch den drang immerzu als frühzeitige anspielstation zu dienen weil er möglichst häufig den ball haben wollte. hier verlor er durchaus auch oft die zusammenhänge aus dem blick und welche positionierung im aktuellen moment hilfreicher für die mannschaft gewesen wäre. egal ob dann erst im zweiten oder dritten zug selbst in effektiverer position an den ball zu kommen oder stattdessen durch ballferne laufwege räume zu öffnen für mannschaftskollegen. es war ihm wichtig, den ball so oft wie möglich selbst zu haben und das spiel an sich zu reisen (parallelen hierbei eher zu diego). in der saison 17/18 war diese omnipräsenz fast durchgängig positiv, weil es nach dem abgang von grillitsch in hinsicht spielgestaltung eher mau aussah, 18/19 als klaassen, sahin und osako hinzukamen, sowie maxi eggestein nochmal einen sprung nach vorne machte, spielten auch mehr und mehr die negative faktoren mit hinein.
    Ja, bei Kruse wollte ich eigentlich auch die Einschränkung anführen, das hatte ich dann vergessen. Da lag mMn das Problem aber weniger in seinem Individualismus, der sich eigentlich im Rahmen hielt und mehr in seiner omnipräsenten Rolle auf dem Platz, heißt: Am Ball fand ich ihn weiterhin eher teamorientiert, ohne Ball durch seine Präsenz in allen Zonen nicht immer, was dann auch Probleme mit sich brachte, stimmt. Vor allem in seinen schwächeren Phasen, wo auch seine Entscheidungsfindung gelitten hat. Ich glaube aber, dass diese Rolle von ihm gewollt war und er auch deshalb so agiert hat. Dennoch passt Özil als Beispiel insgesamt deutlich besser, ja.

    Bei Micoud muss ich leider gestehen, dass ich den nie live erlebt habe und nur aus Ausschnitten, Aufnahmen etc. kenne. Deshalb hatte ich ihn als Beispiel zwar sofort im Kopf, wollte ihn aber nicht anführen.

  13. #793

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  14. #794

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    Ich finde seine Defensivarbeit super, gegen Hertha hat er einige Male gut nachgesetzt.

  15. #795

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    Lenker und Denker ist er nicht, sieht eher aus wie Kopf durch die Wand und am Ende null Plan.

    Bißchen wie ein Marin / Junosevic Verschnitt.
    Auf ein glückliches Leben, da der Tod zu lang ist.

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