Vereinsliebe kennt keine Liga.
Vereinsliebe kennt keine Liga.
Zitat von LuCa
Vereinsliebe kennt keine Liga.
Genau davor habe ich Angst!
"Es ist immer die Leistung, die bestimmt, wer zur Elite zählt."
Ludwig Marcuse
Vereinsliebe kennt keine Liga.
"Eine neue Liga ist wie ein neues Leben"
Aber ich find das alte Leben auch okay genug
Bundesliga ist schon was anderes. Klar würd ich nicht weniger ins Stadion gehen wenn wir zweitklassig spielen. Aber neeeee ich will weiterhin voller Hoffnung sein wenn wir gehen die Topclubs spielen.
Das ist Schwachsinn. Ich sage ja selber, dass Kohfeld aktuell seine Ausrichtung - und damit die der Mannschaft - ändern muss.Er ist halt Fan von Kohfeldt, anstatt von Werder.Grundsätzlich gebe ich dir Recht.
Aber weder das Trainerteam noch die Mannschaft haben verstanden, dass der Abstiegskampf Laufbereitschaft und Kampf erfordert! Das sehe ich einfach nicht, mit Ausnahme im Pokal.
Ich persönlich gehe mit Kohfeld lieber runter, als mit irgendeinem "Retter", der nur bis zum Saisonende bleibt.
Aber eine Sache muss Flo samt Trainerteam und Mannschaft noch verinnerlichen:
Der Fußball, mit dem Kohfeld aktuell weiter versucht jedes Spiel zu bestreiten wird komplett nach hinten los gehen.
Spielerische Lösungswege sind aktuell völlig deplatziert!
Puuuh. Was soll man davon nur halten?
Spielerische Lösungen helfen aktuell einfach nicht. Ich halte Kohfeld aber trotzdem für gut.
Aber der Text von Zeigler ist so falsch auch nicht.
Wer garantiert uns denn, dass es mit einem Labbadia oder xy plötzlich klappt? Niemand!
Diese Saison ist doch die totale Seuche. Alles fing an mit zig verletzten. Und in der Hinrunde haben wir trotz dieser Umstände noch achtungsvoll Punkte geholt (in Dortmund, in Frankfurt, in Leverkusen).
Aber die Mannschaft wurde in ihrer Vollzähligkeit immer wieder zurückgeworfen.
Irgendwann wurde aus der personellen Situation auch ein Kopfproblem.
Und selbst aktuell fehlen doch auch immer wieder entscheidende Spieler.
Wenn ich irgendwem die Schuld an dieser Saison geben würde, dann der medizinischen Abteilung.
Aber da wurden ja schon Konsequenzen gezogen, wenn auch nach außen hin aus anderen Gründen.
Geändert von sirmctobi (18.02.2020 um 11:50 Uhr)
Vereinsliebe kennt keine Liga.
Was ist denn andererseits die Alternative zum Werder-Weg? Der Hertha-Weg? Ich hoffe doch nicht.das ist die konsequenz aus dem werder-weg.
Ich bin da völlig bei Knaacki und Reddie. Mein Fan-Sein hängt nicht an der Liga. Klar, ich feiere auch lieber Siege gegen Erstligisten. Nur ist es ja kein Zufall, dass die in den letzten Jahren immer weniger wurden. Und das liegt nicht (allein) an Bode/Baumann/Kohfeldt.
Dass die Verteilung der Finanzmittel irgendwann mal fair wird, ist nicht abzusehen. Es sei denn, diese riesige Blase platzt endlich mal. Aber so lange das nicht passiert, bleibt für Vereine wie uns nur die 1,5. Bundesliga. Und da uns Vereine wie Hertha (habe gehört, die haben nen Investor) mit Money-Cheat rechts überholen, bleibt für uns irgendwann eben nur noch die Zweite Liga.
Zumindest mittelfristig wird Werders Erfolgsperspektive der Aufstieg in die erste Liga sein. Und eine Erstligasaison dann das, was früher eine Champions League-Saison war. Mal ein Jahr mit den Großen spielen und hoffen, dass man das nächstes Jahr wieder darf.
Strukturell gehört Werder immer mehr in die zweite Liga. Und ich für meinen Teil finde das OK.
Das soll natürlich nicht heißen, dass ich den Abstieg herbei sehne. Mit Sicherheit nicht! Sollte es klappen mit dem Klassenerhalt, werde ich ein Fass aufmachen. Und in der nächsten Saison genauso mitfiebern wie in dieser. Aber irgendwann wird es runter gehen. Und so schmerzhaft das auch sein wird, es ist mir lieber, als wenn sich mein geliebter Verein verbiegt.
Fußball ohne Kompromiss
Warum gehört Werder strukturell in die 2. Liga? Dafür müssten Vereine wie Paderborn, Düsseldorf, Mainz, Augsburg, Köln, Union Berlin, Freiburg vor einem stehen.
Man gehört in die 2. Liga, weil man schlechte Arbeit leistet.
Aber Recht hast du, dass es immer mehr Vereine gibt, die finanziell deutlich besser aufgestellt sind. Das heißt aber noch lange nicht, dass man sich mit der 2. Liga abfinden muss. Dafür gibt es genügend Vereine, die schlechter oder nicht wesentlich besser aufgestellt sind.
Edit: Und mein Fan-Sein hängt auch nicht von der Liga ab. Das heißt aber noch lange nicht, dass man sich mit einem Abstieg zufrieden geben muss. Aktuell hat man einen Kader und finanzielle Mittel, mit denen man definitiv nicht absteigen sollte.
Geändert von mental-nicht-fit (18.02.2020 um 12:41 Uhr)
Social Distortion
Der Abstieg ist mittlerweile überfällig und hochverdient wie vor paar Jahren beim HSV! Dieses amateurhafte Verhalten der Verantwortlichen hat nichts in Liga 1 zu suchen. Seit Jahren werden Probleme unter den Tisch gekehrt und alles schöngeredet. Das ist einfach nur lächerlich. Die Konsequenz wird im Sommer folgen. Ob man was draus lernen wird, bezweifle ich stark. Man hat es ja bisher auch nicht geschafft. Iwann wird man dann gemeinsam mit Lautern und 1860 in Liga 3 spielen. Auch dort hat man sich jahrelang selbst belogen. Zu sagen, dass es keine Alternative gibt, ist ein Beweis der Lächerlichkeit! Es gibt immer eine Alternative nur man muss sie wollen und vor allem muss man sich Fehler eingestehen. Problem nur ist aktuell, dass das nicht gelingt.
Werder leistest seit Jahren eine scheiße und verkauft sie als Arbeit. Wir haben den schwächsten Kader und im Team strukturelle Probleme. Die Verantwortlichen haben das gesehen und weggelächelt! Die Vergleiche mit Union, Paderborn und Fortuna sind auch überflüssig. All diese Teams haben deutlich kleiner Möglichkeiten und deren Zielsetzung war eine andere.
Geändert von KrisIbi (18.02.2020 um 12:36 Uhr)
"You can count on three things in life: death, taxes and Jake Moody."
- Jim Harbaugh
Und das ist der Trugschluss mMn! Der Kader ist nicht gut genug für Liga 1. Wir haben eine alte, verletzungsanfällige Abwehr die viel zu langsam ist. Im Mittelfeld fehlt seit Jahren der ZM, der Stratege, der Lenker und Denker. Kruse konnte es noch auffangen, wurde aber auch nicht ersetzt. In der Offensive haben wir mit Ausnahme von Selke keine Spieler die überzeugen. Viele von ihnen waren Mitläufer von Kruse. Und darum, der Kader ist nicht gut genug für Liga 1. Es fehlen elementare Bausteine, nicht aber wissentlich ignoriert und außer acht gelassen bzw. weggelächelt wurden.
"You can count on three things in life: death, taxes and Jake Moody."
- Jim Harbaugh
also zunächst: diese ansicht ist dein gutes recht und es ist auch richtig, dass man die vereinsliebe nicht an der liga festmacht.Was ist denn andererseits die Alternative zum Werder-Weg? Der Hertha-Weg? Ich hoffe doch nicht.das ist die konsequenz aus dem werder-weg.
Ich bin da völlig bei Knaacki und Reddie. Mein Fan-Sein hängt nicht an der Liga. Klar, ich feiere auch lieber Siege gegen Erstligisten. Nur ist es ja kein Zufall, dass die in den letzten Jahren immer weniger wurden. Und das liegt nicht (allein) an Bode/Baumann/Kohfeldt.
Dass die Verteilung der Finanzmittel irgendwann mal fair wird, ist nicht abzusehen. Es sei denn, diese riesige Blase platzt endlich mal. Aber so lange das nicht passiert, bleibt für Vereine wie uns nur die 1,5. Bundesliga. Und da uns Vereine wie Hertha (habe gehört, die haben nen Investor) mit Money-Cheat rechts überholen, bleibt für uns irgendwann eben nur noch die Zweite Liga.
Zumindest mittelfristig wird Werders Erfolgsperspektive der Aufstieg in die erste Liga sein. Und eine Erstligasaison dann das, was früher eine Champions League-Saison war. Mal ein Jahr mit den Großen spielen und hoffen, dass man das nächstes Jahr wieder darf.
Strukturell gehört Werder immer mehr in die zweite Liga. Und ich für meinen Teil finde das OK.
Das soll natürlich nicht heißen, dass ich den Abstieg herbei sehne. Mit Sicherheit nicht! Sollte es klappen mit dem Klassenerhalt, werde ich ein Fass aufmachen. Und in der nächsten Saison genauso mitfiebern wie in dieser. Aber irgendwann wird es runter gehen. Und so schmerzhaft das auch sein wird, es ist mir lieber, als wenn sich mein geliebter Verein verbiegt.
wenn ich deiner argumentation aber folge, dann müssen unsere 3 granden wegen größenwahnsinnigkeit sofort entlassen werden! denn diese verrückten wollten ja nicht nur das wunder klassenerhalt schaffen, was deinem beitrag zu folge ja schon ein außerordentlicher erfolg wäre, nein - das ziel waren die top6 der liga! wenn werder so derbe hinter 20 anderen fußballclubs in der liga ist - dann ist dieses ziel ja noch größenwahnsinniger als trumps mauer gen mexico.
Sehe ich komplett anders. Mit dem Kader darf man nicht absteigen. Mal ganz ehrlich, wenn der Kader mit Kruse letzte Saison nur um einen Punkt an der EL scheitert, dann "nur" Kruse als Stammspieler geht, aber mit Toprak, Füllkrug, Selke, Bittencourt, Lang und Vogt neue potentielle Stammspieler dazu kommen, dann muss es nicht für die EL reichen, darf aber nicht im Abstieg enden. Die IV ist mit Toprak und Vogt oder auch Friedl nicht langsam.Und das ist der Trugschluss mMn! Der Kader ist nicht gut genug für Liga 1. Wir haben eine alte, verletzungsanfällige Abwehr die viel zu langsam ist. Im Mittelfeld fehlt seit Jahren der ZM, der Stratege, der Lenker und Denker. Kruse konnte es noch auffangen, wurde aber auch nicht ersetzt. In der Offensive haben wir mit Ausnahme von Selke keine Spieler die überzeugen. Viele von ihnen waren Mitläufer von Kruse. Und darum, der Kader ist nicht gut genug für Liga 1. Es fehlen elementare Bausteine, nicht aber wissentlich ignoriert und außer acht gelassen bzw. weggelächelt wurden.
Thema Verletzungen mal außen vor.
Der Kader ist nicht zu schlecht für den Klassenerhalt, dass Problem ist, dass alle Spieler komplett ihrer Form hinterher laufen und völlig verunsichert sind. Man muss sich nur mal das Spielermaterial angucken, das Werder seit 2013 zur Verfügung hatte. Man hat mit deutlich (!) schwächeren Kadern den Klassenerhalt geschafft.
Geändert von mental-nicht-fit (18.02.2020 um 13:32 Uhr)
Social Distortion
Wenn bei Bayern Lewandowski gehen würde wäre das genau so ein Schlag. Kruse war nunmal der der vor allem das Mittelfeld zusammengehalten hat. Man hätte ihn halt unbedingt ersetzen müssen anstatt Spieler wie Füllkrug und Bittencourt als Lückenfüller zu holen. Kohfeldt war auch klar wie schwer es ohne Kruse wird deswegen war er auch so schockiert über den Abgang.
Durch Kruses Weggang wird aus einer recht vernünftigen Abwehr von letztem Jahr aber auch keine Schiessbude. Durch Kruses Weggang wissen Eggestein und Klaassen nicht plötzlich nicht mehr, wie man einen vernünftigen Pass spielt. Durch Kruses Weggang fallen nicht Osako, Jojo und Sargent in Leistungslöcher. Durch Kruses Weggang erhöht sich nicht plötzlich Pavlenkas Fehlerquote.
Kruse war wichtig, ja. Immens wichtig, ja. Der beste und wichtigste Spieler, ja. Aber auch ohne Kruse haben wir gute Spiele letztes Jahr gezeigt, zB zwei Siege zum Ende. Mit einem Kruse im Leistungstief haben wir zu Beginn der Saison massig gepunktet.
Ich will Kruses Rolle nicht kleinreden, aber auch ohne Kruse ist der Kader gut genug um im gesicherten Mittelfeld zu stehen. Dass wir da nicht stehen hat andere Ursachen, die mit dem Kader zu tun haben, aber nicht dessen grundlegende Leistungsstärke.
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