Da hab ick mir anno 2004 ooch austatten lassen. Inklusive voller Belaberung durch den Chef.
Da hab ick mir anno 2004 ooch austatten lassen. Inklusive voller Belaberung durch den Chef.
Hiding on the backstreets
Den kenne ich auch! Weiß nicht, wie oft er die Jacke, die ich mir dann auch gekauft habe, mit "locker-lässig" umschrieben hat. Witziger Typ.
Herrenausstatter haben oft eine gute Beratung und leben auch davon. Und das obwohl Anzüge mMn eigentlich eher ein Produkt ist, welches sich nicht sonderlich gut für den Online-Vertrieb eignen.
Grünkohfeldt
Dieser erneute Fall von Polizeigewalt gegen einen dunkelhäutigen in Minneapolis.
Die blanke Kotze kommt mir da hoch.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Von Lysander auch 2015 noch top, zumindest im Segment hochzeitszwirn
Mir auch. Rest in Power, George Floyd.
Ich bin irgendwie aber (ohne das dir gegenüber böse zu meinen) unglücklich mit dem Begriff "Polizeigewalt".
Vor allem und noch mehr ist es ein Mord, der eben von Polizisten im Dienst durchgeführt wurde in der Form, dass man neun Minuten auf dem Nacken eines keinen Widerstand leistenden und um sein Leben flehenden Schwarzen gekniet hat und seelenruhig gewartet hat, bis dieser erstickt.
Selbst wenn er den Tod nicht bewusst herbeiführen wollte (und davon gehe ich mal aus), wie menschlich abgewrackt muss man sein, um so eine derart herabwürdigende, erniedrigende, gewalt- und machtorientierte „Geste“ über so eine lange Zeit auszuüben und durchzuhalten? Der Mann scheint völlig (mit-)gefühlsbefreit zu sein.
Belanglosigkeiten können eine ernste Sache sein. Man muss sich aufgrund derer aber nicht unbedingt ernsthaft in die Köppe kriegen.
Wir kaufen wichtige Dinge immer beim Elektrofachgeschäft im Nachbarort. Der beschäftigt auch eine Elektriker/IT/Rundfunk-Fernsehkolonne, die uns die Elektrik und IT beim Anbau gemacht hat. Ganz feiner Laden. Aber immer rund 10% teurer als Online oder Großhändler. Dafür stimmt es dann eben auch, wenn etwas an den Geräten ist oder man nachträglich erweitern möchte oder... so sind wir u.a. zu einer smarten Rolladenlösung gekommen. Gute Sache.
Küchenwaagen und solch Kleinkram kaufe ich da aber nicht. Da hört es auf.
Claqueur Superior
Helfe gerne, ficke niemanden
Ich würde Dir da ehrlich gesagt etwas Milchmädchenrechnen unterstellen.
Zum einen wage ich zu bezweifeln, dass so viele Menschen tatsächlich auf der Suche nach einem bestimmten Produkt ins Auto steigen, zum Einzelhändler fahren und dann wieder heim. IdR, korrigiere mich, sollte ich da schrecklich irren, ist das doch die große Ausnahme und Fahrten zum Einzelhändler werden mit anderen Sachen (Hin- oder zurück von der Arbeit; Einkaufsbummel etc.) verknüpft. Die Rechnung geht mMn nicht auf.
Das Hauptproblem ist aber ein ganz anderes: Die Bequemlichkeit des Onlinekaufes mit Rückgaberecht entwickelt ja eine ganz eigene Dynamik, denn man bestellt dann mehrere Sachen, schickt die Hälfte zurück und verursacht damit höheren Aufwand, zudem die Bequemlichkeit auch zu häufigerem Kauf (und weniger Kombination verschiedener Ziele, wie oben angesprochen) führt.
Btw. wollte ich auch mit keinem Wort ein Loblied auf den Einzelhandel singen, mein Steckenpferd ist Konsumverzicht, das habe ich anscheinend nicht deutlich genug ausgedrückt.
Versiegelungen für Logistikzentren sind kein Problem, die sind im Verhältnis klein und unbedeutend. Ein Problem ist, dass amazon sein Logistikzentrum dezentral auf die Straße verlagert hat, weil es einfach viel zu billig ist, halbleere LKW mit ukrainischen Lohnsklaven quer durch Deutschland gurken zu lassen.
Die Freundlichkeit der Kundschaft lässt allerdings auch gern mal zu wünschen übrig.
Von der Dreistigkeit einiger Zeitgenossen mal ganz zu schweigen...
Es scheint mir eine grundsätzliche gesellschaftliche Verschiebung zu sein, die dann eben auch im Verhalten im Einzelhandel ihren Ausdruck findet.
Und der Einzelhandel ist auch nicht gerade dafür bekannt, seine Mitarbeiter auf Händen zu tragen, um es mal freundlich auszudrücken, sowohl was Gehalt wie auch Arbeitsbedingungen angeht. Das spiegelt dann natürlich in zurückhaltender Loyalität und Enthusiasmus.