Den Beitrag gibt es so nicht, ich habe da fälschlich zwischen getextet, gepostet und unmittelbar nach der Entdeckung selbigen gelöscht.
Aufstehen gegen Rassismus!
Tatsächlich ist vielen Ähs und Ähms zuzuhören nicht immer schön. Aber ebenfalls tatsächlich höre ich Menschen, die viel ähmen, oftmals ziemlich gerne zu. Weil die Welt nicht immer einfach ist und Sprache mitunter genau überlegt sein will. Mir ist ein "Wir verzeichnen einen...ähem... 86%igen Preisanstieg insgesamt, wobei in der...ähem... Kategorie...ähem... ABC... es überdurchschnittliche Erhöhungen gab und in...ähem... der Kategorie XYZ nur...ähem... moderate Veränderungen zu...ähem... attestieren sind" sehr, sehr viel lieber als ein "De Preis´ hatsisch verdoppelt. Nuff said!". Weil der erste Satz nicht nur mehr ähms hat, sondern auch um 14 Prozentpunkte genauer ist. Also sind mir manche Ähmer lieber, auch wenn sie sie ein paar Sekunden um das genau richtige Wort kämpfen, als selbstbewusste, straightforward sprechende, einfache Wahrheiten verkündende Populisten. Obama hatte mehr Substanz in jedem "Ehem" als Trump in ganzen Reden. Das gilt natürlich nicht immer und grundsätzlich - deswegen nur "oftmals ziemlich gerne" und nicht "immer gerne" - und natürlich gibt und gab es schon immer Leute, die gut, fließend, selbstbewusst und klar geredet haben und dennoch die Sachverhalte sprachlich auch in den Feinheiten gut treffen konnten - etwa C. Hitchens oder G. Gysi - und Leute, die trotz tausender Ähems nie den Punkt treffen, solange sie auch suchen, man denke nur an Stoiber. Aber Kritik an Jemandens Ähems ist oftmals unangebracht. Da muss man der Lisa B. Marshall doch mal Ihren Glaubwürdigkeitskiller weg...ähmen. Denn sie verwechselt "Glaubwürdigkeit" mit "Überzeugungskraft". Letzteres ist unbestritten; sonst gäbe es keinen Populismus. Alle Menschen lassen sich im ersten Moment durch "klare Kante" in der Sprache beeindrucken. Aber nur auf einfache Gemüter wirken weniger Ähems a priori tatsächlich glaubwürdiger. Das ist mehrfach ausführlich beschrieben worden (Petty, Cacioppo und andere; Personal involvement as adeterminant of argument-based persuasion. In: Journal of Personality and Social Psychology, 41(5):847, 1981. Oder: Köhnken, G. Glaubwürdigkeit: Untersuchungen zu einem psychologischenkonstrukt. München: Psychologie Verlags Union, 1990. Oder: Kumkale, Albarracin und andere: The effects of sourcecredibility in the presence or absence of prior attitudes: Implications forthe design of persuasive communication campaigns. Journal of AppliedSocial Psychology, 40(6):1325–1356, 2010.; sorry für die vielen Artikel, aber ich beschäftige mich momenten mit diesem Thema)
Wer jemanden wegen zu vieler Ähems kritisiert, macht schnell den Eindruck, als hätte er keine Argumente bezüglich der Substanz des Gesagten. Denn wenn jemand trotz vieler Ähems inhaltlich falsch oder unvollständig argumenteirt, kann man in der Replik recht einfach auf genau diese Punkte zeigen und hat es nicht nötig, auf die vielen Ähems hinzuweisen. Wer viel oder hauptsächlich über die Füllwörter in der freien Rede eines anderen spricht, macht auf mich schnell den Eindruck, eine inhaltliche Auseinandersetzung zu scheuen. Aber das kann das Worum bezüglich FB natürlich anders sehen.
Im Worum werden psychologische Journals zitiert. An mein Herz.
Baumann hat nicht nur viele ähms, sondern auch wenig Inhalt in seinen Aussagen. Das macht aber nichts weil es in der Buli nunmal bei fast allen so ist. Man verlässt sich da auf die üblichen Phrasen. Baumann ist für öffentliches Auftreten einfach nicht gemacht, ihm fehlt da komplett die Ausstrahlung, weshalb mittlerweile ja auch häufig Fritz vorgeschickt wird. Der ist da deutlich talentierter und angenehmer.
Gesegnet sei der, der nichts erwartet. Er wird nie enttäuscht werden
Fritz ist der Türsteher von Werders Öffentlichkeitsarbeit. Die Medien werden abgearbeitet. Mit sehr vielen Allgemeinplätzen. Und aggressivem Selbstbewusstsein. Dass der Reporter gar nicht erst auf dumme Ideen kommt. Die täglichen, nervigen Medientermine frühstückt er ab, ohne wirklich etwas zu sagen. Immer, wenn es wirklich etwas zu sagen gibt, kommt das von Baumann und Kohfeldt selbst. Es wurde ja vor der Saison angekündigt, dass man die beiden entsprechend entlasten wollte. Wer Clemens hört und denkt, oh ja. Endlich mal einer der sich ausdrücken kann und Ahnung hat nein. Einfach nur nein. Das ist gar nicht was er da macht.
Ja auch Fritz labert nur die üblichen Phrasen nach. Macht das aber besser als Baumann. Kohfeldt kann öffentliches Auftreten mMn. auch sehr gut, Baumann hingegen überhaupt nicht. Wirklich was sagen tun alle nicht. Kohfeldt noch am ehesten, wenn er über die Spiele spricht
Gesegnet sei der, der nichts erwartet. Er wird nie enttäuscht werden
Phrasen bleiben es aber dennoch. Leider sind die gestellten Fragen aber häufig auch derart banal, dass man auch keine interessanten Antworten erwarten kann.
Es würde sich doch kaum einer an Baumanns "ähhmmms" stören, wenn seine Arbeit nicht so desolat wäre.
Ich sage dauernd „ähm“, auch in einer gewissen Form von Öffentlichkeit.
Ich habe die Diskussion hier noch nie verstanden.
Wer in Pandemiezeiten nicht das ein oder andere Ähhmm in einer Telco einstreut, wird direkt gefragt ob er noch da ist oder ob wieder jemand aus der Leitung geflogen ist. Wir werden alle besser in diesen Dingen Ansonsten, das was hanno sagt.
Dieser "ähm"-Kram lenkt eh von den tatsächlichen Problemen ab und gibt anderen Futter um das Thema zu verwässern.
Chiarodia, Nawrocki, Engelhardt, Gruev, Schmidt, Woltemade, Beste, Dinkci
Er gehört zu den schlechtesten in der Historie Werders auf dieser Position und bietet genug Angriffsfläche in den Bereichen Kompetenzen und Führung, aber es wird tatsächlich wieder einmal die "Ähm-Causa thematisiert - unfassbar!
Das Ende ist der Anfang - Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen - Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Dachte seine schlechte Arbeit sei hier längst Konsens. Bin jetzt auch raus. Zu Baumann ist seit einem Jahren alles gesagt
Gesegnet sei der, der nichts erwartet. Er wird nie enttäuscht werden