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Thema: Frank Baumann (Geschäftsführer Sport)

  1. #15076
    Avatar von Krischie
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    Das stimmt. Irgendein Verrechnungsmodell gab es da.
    2008er und Mitglied des Politbüros.

  2. #15077
    Avatar von grumpy-gramps
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    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von grumpy-gramps Beitrag anzeigen
    wie gesagt sinn- und zwecklos jemande von ein andere Sichtweise zu überzeugen wenn er sich nicht mal die Mühe macht diese Sichtweise zu sehen, dafür aber lieber das negative rauszupicken.


    danke für diese Beiträge FTeichert
    Ja, es ist zwecklos Leuten zu erklären, dass Verantwortliche eben auch Verantwortung für ihr Tuen haben und nicht alles Pleiten, Pech und Pannen ist.

    Sind Politiker und Unternehmer bei dir auch so zu beurteilen? Dafür konnte man nichts, ist halt so passiert?

    Was genau picke ich denn raus und was ist denn so positiv? Ich sehe auch deine Sichtweise und ich kann auch FTeichert folgen aber er zieht trotzdem die falschen Schlüsse. Es war nicht alles Pech.
    2019/2020 hatte man dank Corona eine Pause ohne die man ziemlich sicher direkt abgestiegen wäre. Da sind sich ja fast alle einig.
    Aber stimmt Corona darf ich deshalb nur entlastend nennen. Alleine das zeigt doch wie verlogen diese Ausrede ist.
    Der pech letzte Saison war, wie FTeichert hervorragend erklärt hatte das fast unsere komplette Verteidigung wegfiel und unsere der von alle (genau ich sehe das nicht so) hochgelobte Überstürmer Niklas Füllkrug, der gerade mal 16 Spiele in 2 Saisonen gemacht hat, wegfiel
    du vergisst das wir, und da bin ich bei alle die es kritisieren, Spielers geholt haben die im Nachhinein, durch Corona weggefallene Einnahmen, viel zu teuer geholt haben.

    Und das im Sasion 19/20 wenig bis gar nix positiv war ist uns alle bekannt, aber so wie du hier ständig am rummeckern bist und nicht mal Ansatzweise etwas positives mitzuteilen hast und du dich nur meldest wenn es mal wieder scheiße läuft, is jeder weiter Diskussion mit dir Sinn- und Zwecklos.....

  3. #15078
    Avatar von Duffman
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    Zitat Zitat von FTeichert Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von ZX8000 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von A:Y Beitrag anzeigen
    Es funktioniert einfach besser immer den selben Grundtypus an Fussball zu spielen und die Auswahl der Trainer und Spieler daran auszurichten.
    Es ist tatsächlich so einfach.

    Nach elend häufigen und langen Baumann-Eichin-Vergleichen hier also nun mal ein ganz grober Direktvergleich Bobic-Baumann:
    Zuerst einmal übernahm Bobic Frankfurt, als man knapp die Relegation überstanden hatte, musste einen neuen Trainer installieren und ordentlich aussortieren und verkaufen – inklusive Vertragsauflösungen und Co.
    Als Baumann 2016 Werder übernahm, kamen wir eben nicht, wie Frankfurt, aus der Relegation, sondern waren in den letzten Spielzeiten 10. und 13. geworden, also in recht ruhigem Fahrwasser.
    Man war doch damals nicht in ruhigem Fahrwasser. Die Saison 15/16 war grauenvoll und bis zum 33. Spieltag war man 16. und auf dem Relegationsplatz. Erst in fast allerletzter Minute im Spiel gegen Frankfurt konnte man das noch abwenden und die Frankfurter dorthin schicken. Wir kamen also nicht aus der Relegation, waren dieser aber nur äußerst knapp entkommen. Für mich sind das nahezu gleiche Ausgangslagen.
    Hiding on the backstreets

  4. #15079
    Avatar von ZX8000
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    Frankfurt folgt seit mehreren Jahren einer Philosophie, stellt den Kader dahingehend zusammen und fängt Verkäufe mit gleichen Spielertypen auf. Sogar der Trainer passte nach dem Wechsel von Kovac zum vorhandenem "Material".

    Wahrscheinlich weiß die Scoutingabteilung da auch wonach sie suchen muss, weil eben klar ist was benötigt wird.

    Ich sehe all diese Dinge nicht in Bremen.

  5. #15080

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    Doch, das konnte man in Bremen auch sehr schön sehen. Die dahingehende Entwicklung einer Werdereigenen Spielphilosophie war übrigens eine der ersten amtshandlungen von Baumann.

  6. #15081

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    Baumanns Philosophie konnte ich bis zur letzten Saison sehr gut nachvollziehen. Man hat den Kader verkleinert und darauf gesetzt, Spieler mit hoher Qualität dazu zu holen, (Kruse, Gnabry, Rashica, Pavlenka, Füllkrug), die die Mannschaft direkt stärker machen. Das Prinzip war ganz klar, eben nur passende Spieler zu holen und auf viele Wundertüten zu verzichten.
    Letzte Saison gab es dann Schnellschüsse durch große Not aufgrund von Verletzungen und später sogar Abstiegssorgen. Das waren richtig schlechte Transfers (Lang, Selke, Bittencourt).
    Vor dieser Saison hat man sich gezwungenermaßen auf die alte Politik besonnen. Den Abgang von Klaassen hat man nicht durch einen mittelmäßen 6er aufgefangen. Es wird auf die Entwicklung von Talenten gesetzt oder Spieler geholt, die uns wirklich besser machen. Erras und Agu passten halt ins Modell der Talente. Die echten Verstärkungen konnten wir uns nicht leisten. Der Kader ist entsprechend klein gehalten, dass für eine solche echte Verstärkung aber jederzeit Platz wäre. Hoffentlich ist das demnächst wieder möglich. Klassenerhalt + Pokalfinale wären dafür wohl nötig.

  7. #15082
    Avatar von Fußballgott2016
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    Zitat Zitat von Duffman Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von FTeichert Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von ZX8000 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von A:Y Beitrag anzeigen
    Es funktioniert einfach besser immer den selben Grundtypus an Fussball zu spielen und die Auswahl der Trainer und Spieler daran auszurichten.
    Es ist tatsächlich so einfach.

    Nach elend häufigen und langen Baumann-Eichin-Vergleichen hier also nun mal ein ganz grober Direktvergleich Bobic-Baumann:
    Zuerst einmal übernahm Bobic Frankfurt, als man knapp die Relegation überstanden hatte, musste einen neuen Trainer installieren und ordentlich aussortieren und verkaufen – inklusive Vertragsauflösungen und Co.
    Als Baumann 2016 Werder übernahm, kamen wir eben nicht, wie Frankfurt, aus der Relegation, sondern waren in den letzten Spielzeiten 10. und 13. geworden, also in recht ruhigem Fahrwasser.
    Man war doch damals nicht in ruhigem Fahrwasser. Die Saison 15/16 war grauenvoll und bis zum 33. Spieltag war man 16. und auf dem Relegationsplatz. Erst in fast allerletzter Minute im Spiel gegen Frankfurt konnte man das noch abwenden und die Frankfurter dorthin schicken. Wir kamen also nicht aus der Relegation, waren dieser aber nur äußerst knapp entkommen. Für mich sind das nahezu gleiche Ausgangslagen.
    Jo, der Beitrag ist teilweise völlig absurd.

    Frankfurt kam aus der Relegation, hat dann unter Kovac 16/17 direkt eine sehr gute Hinrunde gespielt und ist dann in der Rückrunde abgestürzt. Trotzdem wurde die Mannschaft, die vor Kovac klarer Abstiegskandidat war, deutlich stabiler und es war ein klarer Fortschritt zu erkennen, dazu waren sie im Pokalfinale, das sie verloren haben. Frankfurt hatte in der Saison 16/17 ein Transferplus von etwa 9Mio und selbst nur 4Mio an Ablösen ausgegeben. Werder hielt nach der schlimmen Saison 15/16 (ruhiges Fahrwasser am Arsch, bis zwei Minuten vor Saisonende waren wir 16.) an Skripnik fest, spielte wenig überraschend desolat und trennte sich direkt nach vier Spieltagen wieder von ihm. Dann steckte man ewig im Abstiegskampf und Gnabry rettete uns mehrmals den Arsch, bis dann im Winter Delaney kam und wir mit einem völlig absurden und in der Form auch nicht aufrechtbar haltenden Lauf fast in die EL gekommen wäre. Dass das aber mehr Lauf als alles andere war, war klar, der nächste Schritt wurde nie gemacht. Am Ende verspielte man dann auch noch die EL an den letzten drei Spieltagen. Das alles mit Transferausgaben von über 20Mio und einer Transferbilanz von etwa 0.

    17/18 machte Frankfurt dann wieder den nächsten Schritt und spielte konstant oben mit, war deutlich stabiler als im Jahr zuvor, ist in der Rückrunde wieder etwas eingebrochen, stand aber nach 33 Spieltagen auf Platz 7, ehe dann der VfB am letzten Spieltag Bayern abgeschossen hat (hier auch das perfekte Beispiel für einen Nouri-Lauf) und ihnen den siebten Platz entrissen hat. Am Ende egal, Frankfurt konnte in der Saison den Pokal sogar gewinnen, Frankfurt hatte in der Saison ein Transferminus von etwa 13Mio. Werder dagegen startete wieder katastrophal schlecht, war nach 10 Spieltagen noch ohne Sieg und Nouri musste gehen. Dann kam Kohfeldt, die Mannschaft wurde stabiler und man hatte mit dem Abstiegskampf wenig zu tun, mit den EL-Plätzen aber noch weniger und man stand die ganze Saison hinter Frankfurt. Werder hatte ein Transferminus von 8,5Mio und schied im Pokal nach 2:0 Führung gegen Kusen im Viertelfinale aus.

    18/19 holte Frankfurt sich dann als Ersatz für Kovac Hütter, entwickelte sich wieder ein bisschen weiter, wurde offensiv deutlich stärker, verbreiterten den Kader für die Dreifachbelastung und spielten eine sehr gute Saison, landeten nämlich nicht nur einen Punkt vor Werder, sondern standen auch im EL-Halbfinale, mit einem Transferminus von 10Mio. Werder spielte auch eine gute Saison, verpasste aber die EL als Achter knapp und schied im Pokal im Halbfinale aus, mit ner Transferbilanz von etwa 0.

    19/20 brach die Eintracht dann unter der Dreifachbelastung und den Abgängen ihrer drei Stars ein und spielte eine sehr schwache Hinrunde, fing sich in der Rückrunde aber wieder und wurde am Ende Neunter, erwirtschafteten aber ein Transferplus von 35Mio. Werder spielte mit einem Transferminus von 10Mio die schlechteste Saison der Vereinsgeschichte.

    20/21 hat sich die Eintracht wieder deutlich weiterentwickelt, steht mit nem Transferplus von 6Mio und dem Karriereende ihres Kapitäns auf einem CL-Platz und geht heute als haushoher Favorit ins Duell mit Werder. Werder spielt grauenhaften Fußball und hat wieder keinen Transfergewinn erwirtschaftet.

    Frankfurt hat sich seit dem 34. Spieltag der Saison 15/16 konstant weiterentwickelt, hatte in den Pokalwettbewerben viel Erfolg und in der Liga spielten sie meistens um die EL-Plätze mit und konnten durch gutes Scouting und gute Marktkenntnisse immer wieder richtig gute Spieler verpflichten und diese auch zu guten Preisen weiterverkaufen. Werder dagegen hatte mal einen Lauf unter Nouri, brach komplett ein, hatte 1,5 gute Jahre ohne aber Erfolge zu haben (und 18/19 hatten wir in der Rückrunde auch wieder einen Lauf), der Zeitpunkt Spieler zu Geld zu machen wurde verpasst und man befindet sich im Moment effektiv wieder am Ausgangspunkt, weil es keine konstante, nachhaltige Entwicklung gab.

    Oder kurz:

    Werder seit Start 16/17 (nur Bundesliga): 157 Spiele, 194 Punkte, 1,24 Punkte pro Spiel, knapp -20Mio als Transferbilanz (ohne Selke)

    Eintracht Frankfurt seit Start 16/17 (nur Bundesliga): 158 Spiele, 232 Punkte, 1,47 Punkte pro Spiel, knapp 25Mio an Transferplus plus ein EL-Halbfinale, zwei Pokalfinale und einen Pokalsieg

    Und Frankfurt hat nen besseren Trikotsponsor, die bessere Mannschaft, die bessere Ausgangslage für die Zukunft und ne echte Chance nächste Saison sogar CL zu spielen. Hauptsächlich weil sie ne klare Philosophie haben und Spieler und Trainer danach aussuchen, sich so konstant entwickeln können und Transfergewinne erzielen können und sie diese Spieler sogar deutlich leichter integrieren können. Was ein gutes Konzept so ausmachen kann
    Carlos Soler :love:

  8. #15083
    Avatar von FTeichert
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    Zitat Zitat von MauseKoenig Beitrag anzeigen
    Doch, das konnte man in Bremen auch sehr schön sehen. Die dahingehende Entwicklung einer Werdereigenen Spielphilosophie war übrigens eine der ersten amtshandlungen von Baumann.
    Eben, schaut man sich Baumanns Transfers der ersten Jahre an, sieht das stark nach beabsichtigtem 4-3-3 aus.
    Nachdem die erste Lösung mit Nouri nicht recht klappte, installierter er mit Kohfeldt einen Trainer, der eben jenes 4-3-3 oder ähnliche Systeme spielen ließ. Rashica wurde ja nicht zuletzt geholt, weil man mit Flügeln spielen wollte, aber Eilers nie auf die Beine kam, Kainz nicht restlos überzeugte und Gnabry und Hajrovic abgab. Unter Kohfeldt gab es die hier ständig in Abrede gestellte Entwicklung.
    Seit er 2017 als Trainer kam, vervielfachte sich der Mannschaftswert und Werder stand wieder für einen offensiven Stil.
    Mit Schaaf holte man jemanden, der dieses Konzept übergreifend den Nachwuchsteams vermitteln sollte. Natürlich spielt da mit hinein, dass man auf diesem Wege auch selbst potentielle Nachfolger des aktuellen Cheftrainer entwickelt. Wer lobt, dass ein Verein wie Frankfurt ähnliche Trainertypen verpflichtet, müsste doch eigentlich Feuer und Flamme sein, wenn ein Verein wie Werder sogar solche Trainer selbst entwickelt?
    Knackpunkt ist definitiv, dass 2019 viele, sehr viele wackelige Entscheidungen getroffen wurden und man sich aufgrund von Verletzungen (voraussehbar oder nicht), Formtiefs und Co vom eigentlichen Konzept abwenden musste.
    Ob die Verpflichtung von Bittencourt nun richtig war oder nicht, aber er musste hier lange den Außenverteidiger geben, für Voigt hat man in der Winterpause dann endgültig das ganze System umgeschmissen und aus meiner Sicht noch mehr Unruhe reingebracht. Mit Selke kam dann quasi der finanzielle Sargnagel.
    Stand jetzt haben wir einen Großteil dieses Kaders noch und finanziell nicht die Möglichkeiten das von heute auf morgen zu korrigieren.
    Es bleibt zu hoffen - und es waren immer nur Hoffnungen, ich habe Nichts als Fakt dargestellt - dass sich die Talente gut entwickeln und wir - egal mit welchem Rumpelfußball - erst einmal die Klasse halten.
    Dann stehen Baumann und Kohfeldt vor der bisher wichtigsten Saison unter ihrer Verantwortung. Wertvolle Spieler müssen aus finanziellen Gründen verkauft werden, die Verträge von Theo und Moisander laufen aus und die Verträge von Talenten müssen verlängert werden. Dann wird es spannend, ob die beiden mit kaum, bzw. eigentlich gar keinem Geld die Spieler finden, mit dem sich das eigentlich seit 2017 anvisierte Konzept realisieren lässt, bzw. ein neues Konzept erarbeiten und entsprechend den Kader bauen.
    Wenn dabei eine Saison wie 2019/20 rauskommt, werden beide nicht mehr zu halten sein, soviel ist klar.

  9. #15084
    Avatar von Banano
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    @Fußballgott2016

    !!!
    Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch!

    - Erich Kästner -

  10. #15085
    Avatar von Tim
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    Das mit der Spielphilosophie kann eigentlich nur ein Witz sein. War das dann die Spielphilosophie von Skripnik oder sollte der Verein nach Nouris "Konzept" entwickelt werden? Oder gibt jetzt Baumann vor wie gespielt wird?
    Gesegnet sei der, der nichts erwartet. Er wird nie enttäuscht werden

  11. #15086

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    Zitat Zitat von FTeichert Beitrag anzeigen
    ...
    Seit er 2017 als Trainer kam, vervielfachte sich der Mannschaftswert und Werder stand wieder für einen offensiven Stil...
    .
    2017/2018 war der Marktwert 78,43 Mio und man hatte 6 Vereine hinter sich.
    2018/2019 110,85 Mio immer noch 6 Vereine dahinter
    2019/2020 201,93 Mio 7 Vereine schwächer
    2020/2021 98,20 Mio 3 Vereine schwächer, kein Geld und man muss den schon eingerechneten (MW) Selke bezahlen.

    WOW !!

    Auf den Rest einzugehen hat keinen Sinn.

    Es ist im Übrigen wurscht ob es Frankfurt besser gemacht hat oder nicht. Werder macht es sch... nur das zählt.
    Könnt Euch damit trösten, dass sie es besser machen als Schalke.


    @Fussballgott2016

    It's nice to be important but it's more important to be nice.

  12. #15087
    Avatar von W-ampir
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    Zitat Zitat von FTeichert Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von MauseKoenig Beitrag anzeigen
    Doch, das konnte man in Bremen auch sehr schön sehen. Die dahingehende Entwicklung einer Werdereigenen Spielphilosophie war übrigens eine der ersten amtshandlungen von Baumann.
    Eben, schaut man sich Baumanns Transfers der ersten Jahre an, sieht das stark nach beabsichtigtem 4-3-3 aus.
    Philosophie UNGLEICH System!

    Und Skrippo, Nouri und Kohfeldt unter eine grundsätzliche Philosophie zu bekommen sehe ich schon extrem schwer. VS Plan war Back to the roots, Offensive als Trumpf und lieber 5:4 als 1:0 gewinnen. Nouri ging ja deutlich eher in Richtung schnelles Konterspiel und FK wollte mit Kruse quasi Tiki Taka etablieren und jetzt parkt man überspitzt gesagt den Bus ala Mourinho.

    Das 4-3-3 ist dahingehend in alle Richtungen verwendbar, so wie jedes andere System auch.


  13. #15088
    Avatar von FTeichert
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    Ist ja Alles richtig. Die Saison 2015/16 kommt mir im Rückblick irgendwie wohl entspannter vor. Da hat die letzte Saison dann schon fast etwas Gutes.

    Aber da in der Auflistung ist ja auch wieder viel "zweierlei Maß" dabei... 16/17 verspielt Werder bei Dir die EL, dass Frankfurt da hinter uns blieb, wird nicht erwähnt. Und ein Jahr später ist es dann wichtig, dass Werder die ganze Saison hinter Frankfurt blieb.
    Es ist am Ende aber ja auch egal. Rein Endergebnistechnisch und von den zwischenzeitlichen Kaderwerten her geben sich beide in den ersten Jahren nicht all zu viel. Dass das seit 2019 extrem auseinander läuft, habe ja auch ich ausreichend gewürdigt.

    Mit Bobic und Kovac haben sich halt direkt Topf und Deckel gefunden. Bei Werder war da wirklich viel Try-und-Error was die Trainer betrifft. Baumann hat Skripnik nicht selbst installiert und Nouri war später die Interimslösung, die zu gut performte um direkt gegen einen Wunschkandidaten ausgetauscht zu werden. Da spielt sicherlich auch die Entscheidungsebene darüber eine Rolle, der schön günstige interne Lösungen natürlich immer gefallen - Ohne da jetzt aufzuwärmen, ob Hütter Baumanns Wunsch-Trainer gewesen wäre oder sonst etwas. Aber Baumann musste zu Anfang mit Skripnik ein Konzept entwickeln, bzw. Spieler für ein Konzept holen und hoffen, dass der Trainer sie entsprechend einzusetzen weiß. Das lief irgendwie nicht ganz ineinander. Mit Gnabry, Kruse und Co hatte man die Spieler für ein 4-3-3, weder Skripnik noch Nouri ließen aber oft so spielen. Daraus dürften dann auch Missverständnisse wie Belfodil entstanden sein. Beide Trainer sind natürlich ganz klar nicht aufgrund einer Spielidee gekommen, sondern weil "sie an der Reihe waren".
    Bei Kohfeldt war das anders. Die so gern zitierten Worte von Baumann, es gäbe keinen besseren Trainer für Werder zeigen in meinen Augen, dass Baumann hier den Trainer gefunden hatte, dessen Idee von Fußball zu dem passt, was er zu Beginn seiner Amtszeit für sich als Konzept hatte. Ich glaube auch tatsächlich, dass es nicht auschließlich um die Person Kohfeldt geht, sondern dass man die selbe Philosophie hat und daran glaubt sie gemeinsam umsetzen zu können. Ich finde auch, dass sich das durchaus in der ersten gemeinsamen Transferphase (mit Klaassen, Sahin und Osako) zeigte. Zu dieser Zeit sehe ich wie gesagt auch noch eine Entwicklung.
    Natürlich zeugen die Spieler, die dann letztes Jahr kam nicht unbedingt von einer gelungenen Umsetzung, dass es aber gar kein Konzept gäbe, halte ich für Unsinn.

    Und zur Entwicklung der Marktwerte: Wenn ich Kohfeldt bescheinige, dass er sie gesteigert hat, meine ich natürlich nicht INKLUSIVE letzter Saison. Da hat man natürlich viel wieder zerstört, was man vorher selbst aufgebaut hatte...
    Geändert von FTeichert (26.02.2021 um 18:26 Uhr)

  14. #15089
    Avatar von Fußballgott2016
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    Zitat Zitat von Tim Beitrag anzeigen
    Das mit der Spielphilosophie kann eigentlich nur ein Witz sein. War das dann die Spielphilosophie von Skripnik oder sollte der Verein nach Nouris "Konzept" entwickelt werden? Oder gibt jetzt Baumann vor wie gespielt wird?
    Das lustigste daran ist: Wenn Baumann eine Werderphilosophie vorgegeben hat, hat er sie aber mal völlig konsequent nicht durchgezogen. Nehmen wir mal an, Werder sollte wieder für Offensivfußball stehen, warum durfte dann Skripnik bleiben? Und warum holt man dann danach den Pragmatiker und Defensivspezialisten Nouri? Das passt schon nicht zusammen. Und dann die Nachfolge von Nouri, entweder der Ballbesitzfanatiker Kohfeldt oder der Gegenpressing-Nerd Hütter? Völlig unterschiedliche Trainer, die völlig unterschiedlichen Fußball mit völlig unterschiedlichen Mannschaften spielen lassen wollen. Wo soll denn da bitte die Philosophie zu erkennen sein? Und jetzt gibt man guten Fußball als Saisonziel aus, spielt dann aber mit den schlechtesten Fußball der Liga und geht dann die Presse dafür an, dass die Spielweise kritisiert wird. Stabile Philosophie.

    Bei Werder geht es nicht und eine klare sportliche Identität, diese Identität soll durch Personen geschaffen wurden. So wie Rehagel, Schaaf, Allofs, Lemke. Das ist aber Gift, zum einen weil man sich so eine absolute Utopie und nicht mal wirklich wünschenswerte Situation als Ziel setzt und zum anderen weil weder Baumann noch Kohfeldt fachlich gut genug sind, um das zu rechtfertigen, das sieht man jetzt seit 1,5 Jahre. Statt dann aber das was zu ändern oder wenigstens zu versuchen, mal noch zusätzliche Impulse in die Führungsetage zu holen, setzt man auf Fritz und Schaaf. Cool.

    Schade eigentlich, Werder war unter Kohfeldt zu Beginn auf nem guten Weg. Man war nie zufrieden, wollte sich immer verbessern, der Fokus lag immer auf der Offensive und den spielerischen Aspekten und auch die individuelle Entwicklung der Spieler passte. Baumanns Anfangszeit war auch gut, endlich wieder das Scouting eingeführt und Eichins Bullshit da rückgängig gemacht, viel Fokus auf kleinere Ligen gesetzt, Spieler teuer verkauft und im Scouting immer innovativer geworden (Wettbewerbe für Scoutingsoftware usw.). Davon funktioniert aber seit 2 Jahren nicht mehr, seit Kohfeldt was zu sagen hat sind die meisten Verpflichtungen für die erste Mannschaft nur noch Bundesligaspieler (warum auch immer ein Trainer da überhaupt so viel zu sagen hat, obwohl es nicht im Ansatz sein Kompetenzbereich ist) und spielerisch ist die Entwicklung eh ne komplette Katastrophe, aber Werder redet sich da in der Presse immer wieder gut zu. Aber anstatt sich die schlechte Arbeit einzugestehen und wirklich konsequent etwas anders zu machen, wird Baumanns Vertrag verlängert, weil man die AR-Wahlen verschiebt, deren Ergebnis eh schon klar ist und Bode findet die Arbeit ja eh gut, weil ist halt so, während unser Trainer fröhlich keine Entwicklung auf die Reihe bekommt, in der Presse aber immer davon labert. Außer ner halbwegs stabilen Defensive hat er diese Saison nichts hinbekommen. Wenn der HSV das eine Extrem ist, ist Werder das andere. Das Ergebnis wird wohl unausweichlich das Gleiche sein, wenn nicht etwas überraschendes passiert. Naja, hier im Worum wird ja behauptet, dass gute Arbeit nur Glück ist und für einen Verein wie Werder kaum möglich ist, von dem her. Ist ja dann auch egal, dass es europaweit viele Vereine gibt, die das machen. Bei Werder ist das eben anders, weil man hier den Personen Zeit gibt, ihre Arbeit zu Ende zu bringen. Ein Happy End wird es aber dieses mal vermutlich nicht geben, egal ob es dann diese Saison, nächste Saison oder übernächste Saison passiert.
    Carlos Soler :love:

  15. #15090
    Avatar von HeinzDieter60
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    @FG

    Meintest Du nicht damals, dass Silva ein Flop wird und die Eintracht keinen guten Fußball spielt ?

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