Zum Thema Baumann, Hiller und Wintermann ist das hier absolut zutreffend:
http://m.quickmeme.com/img/34/34d48c...d19cb49b25.jpg
Zum Thema Baumann, Hiller und Wintermann ist das hier absolut zutreffend:
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I'm going out to take over the world.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Das mag sein und klingt realistisch. Letztlich ist die Wahl in sportlicher Hinsicht aber Baumanns Entscheidung - und seine Verantwortung, Hier wurde vorhin gesagt, dass Baumann da bestimmt keinen Alleingang gemacht hat. Ich glaube gern, dass er bei jeder Entscheidung extrem transparent kommuniziert, Meinungen einholt, alle mit ins Boot bekommen und niemandem auf den Schlips treten möchte. Schließlich möchte er auch seinen Job behalten und holt sich lieber den Segen der ganzen Geschäftsstelle ab. Der AR findet das spitze und fühlt sich gebauchpinselt, dass ihre schmale sportliche Expertise gefragt ist. Die Kehrseite ist dann aber immer, dass im Falle einer Fehlentscheidung keiner den Stab über Baumann brechen will, weil es doch eine gemeinsame Entscheidung war. Ich finde es etwas befremdlich, dass ein AR-Mitglied jetzt schon öffentlich die Trainerwahl feiert, obwohl noch nicht eine einzige Sekunde unter Ole Werner gespielt wurde. Warten wir doch erst einmal ab, ob die Leistungen nun kommen. Im Falle des Scheiterns fragt sich Baumann dann wieder, warum er der alleinige Sündenbock sein soll. Es waren ja alle dafür und haben die Verpflichtung gelobt. Es ist ja auch nur eine Vermutung, dass es so läuft. Es sollte aber klar sein, dass Baumann für die Wahl verantwortlich ist, so wie ein Trainer für seine Aufstellung. Da wäre mir ein etwas neutraleres Abwarten des AR irgendwie lieber.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Wie kann es bei der Personalie Baumann noch keine Tendenz geben, wenn man sich nach dem Abstieg mit dem möglichen „Super-GAU“, einem weiteren Abstieg beschäftigen muss? Unterliegt Werder willkürlich zugelosten Voraussetzungen, die in diesem Fall eben schlecht ausfielen und gegen die man nun bestmöglich ankämpfe?
Man ist abgestiegen, wollte/will direkt wieder aufsteigen, spielt aber beschissen und hinkt weit hinter den Zielen hinterher, so dass man sich sogar mit einem potentiellen weiteren Abstieg auseinandersetzen muss, aber alle machen gute Arbeit?
Hier wird gar nicht mehr richtig auf die Beiträge von c42walli reagiert.
Ich sehe in dem Wintermann-Interview kein Statement pro Baumann. Ich sehe da eher eine Würdigung des Krisenmanagements und eine diplomatische Pressemitteilung, dass der AR sich auch seine Gedanken macht. Wäre auch eher hohl, in einer Situation mit 4 Trainern vor dem 4. Spiel in Panik oder Schuldzuweisungen abzugehen. Dient nur der Deeskalation und das ist zwei Tage vor Aue auch in Ordnung.
Leute, die Kuh ist vom Eis. Wie @NoClue schon schrieb, reichen selbst die größten Nackenschläge nicht, damit das Gremium sich positioniert. Stattdessen wird vom nächsten Abstieg gesprochen. Offen. Ohne rot zu werden. Als ob es eine Leistung von Baumann wäre, wenn er nen Kader 21/22 hinstellt, mit dem man den Klassenerhalt in der zweiten Liga schafft.
Es ist einfach nur noch frustrierend: jeden beschissenen Tag bekommt man neue Hiobsbotschaften rund um Werder. Die Sportlichen gehen einem ja mittlerweile fast schon am Arsch vorbei, weil alles so traurig. Aber insgeheim klammert man sich irgendwie an ein Bildnis aus Tradition, die man irgendwie für sich nutzt, um die Zukunft positiver zu gestalten. Weil man ja immer noch Werder sei und ist. Frage mich immer häufiger, wieso ich als Fan so dumm bin, daran ernsthaft zu glauben (oder ist es doch Hoffnung?). Der Podcast-Auftritt der Hiller hat mich das Auto schon bedenklich nahe an die Leitplanke lenken lassen ob so viel Unfahigkeit. Aber dass jetzt schon der nächste Abstieg in den Mund genommen wird, ist einfach zu viel für mich.
Ich gebe gerne zu: im April/Mai dachte ich an einen Selbstheilungseffekt durch den Abstieg. Dass Liga zwei wieder Spaß machen würde mit neuer Transferpolitik, neuem Trainer, neuem Sportchef, hungrigen Spielern mit Potential und Klasse in Liga zwei. Ich war einfach naiv. Und jetzt weiß ich auch nicht mehr weiter, wie ich bei all dieser Scheiße auch nur ansatzweise einen Strohhalm finden kann, der mir erlaubt, auch nur irgendwie Besserung für die Zukunft greifen zu können.
Wolf - Lukimya, Diagne, Benken - Makiadi, Flock, Keita, Yatabare - Assale, Weetendorf, Avdic
Wir erregen uns über ein Lob eines AR über die Art, wie Baumann seine Trainerfindung kommuniziert?
Und darüber, dass der AR sich mit allen Eventualitäten beschäftigt, die die 2. Liga so mit sich bringt?
Und darüber, dass Clemens Fritz sich in seiner Freizeit Fischeier reinstopft? Waren die aus der Handgeldkasse für den nächsten Diego bezahlt, der deshalb nicht kommt?
Okay, kann man ja alles machen, ist ja sonst nicht viel möglich derzeit.
Das Einzigartige am Fußballfandasein besteht eben nicht darin, in der Bundesliga zu kicken, Millionen Euro zu kassieren und für überbewertete Spieler wieder auszugeben.
Uwe Leuthold