Guter Punkt. Darüber sollte wirklich mal diskutiert werden.Was will man mit Gruev als Standardtrainer?
Gefühlt scheint dies ja eine Schwäche zu sein, die uns Punkte kostet.
Aber nach außen hin, scheint es hier keine Veränderungen zu geben. Wieso nicht ???
Das war die Hoffnung, unsere schon aus der Vorsaison bekannte Schwäche bei hohen Bällen nicht durch einen teuren Transfer zu korrigieren, sondern indem man sich mit einem speziellen Trainer der Sache widmet. Der Versuch darf getrost als Desaster bezeichnet werden. Verletzte hin oder her.Zitat von janido
Gott, so war's ja auch gemeint und eigentlich deutlich geschrieben. Nur wenn Duffmann sagt dass man dann ja nie einen Trainer entlassen könnte, hat er natürlich rein logisch recht. Und zum Thema Passungsverhältnis Trainer-Verein: Wahrscheinlich werden andere das besser wissen, aber Kosicke skizziert seine Arbeit in dem Film so dass er sagt er betreue Trainer und spreche mit Vereinen noch bevor beide Seiten sich im Blickfeld haben oder gar überhaupt was suchen, um im Vorfeld Arbeitsweisen, Ansprüche etc. auszuloten um eben die Entscheidungen füreiander auf solidere Beine zu stellen um nicht nur von Tagesaktualität sich treiben zu lassen. Gerade als kleinerer Verein wie Werder brauchst du diese langfristsige Perspektive, weil Du nur so fehlende finanzielle Mittel ausgleichen kannst.Hmm, hatte deinen Beitrag eigentlich differenzierter gelesen, das man Trainern mehr Respekt zollen sollte und kurze Synergieeffekte bei Trainern eher Mangelware sind. Aber so richtig Butter für Flofeldt war das nun nicht.
Man hätte sich bei dieser Personalie wesentlich leichter getan, wenn man Gruev einfach als "weiteren Co-Trainer" statt als "Standardtrainer" angekündigt hätte. Dann wäre es immerhin nur ein internes Thema. Aber jetzt hat der Mob wieder einen Sündenbock.Das war die Hoffnung, unsere schon aus der Vorsaison bekannte Schwäche bei hohen Bällen nicht durch einen teuren Transfer zu korrigieren, sondern indem man sich mit einem speziellen Trainer der Sache widmet. Der Versuch darf getrost als Desaster bezeichnet werden. Verletzte hin oder her.
Fullquote. Sehr, sehr guter Beitrag!Ja? Wo denn?
Schaaf wurde drei Jahre zu spät entlassen. Als er ging verließ er uns im unteren Mittelfeld, also da, wo er uns irgendwann einmal übernommen hatte.
Dutt und Nouri wurden entlassen als wir in unmittelbarer Abstiegsgefahr standen, allerdings war da auch Wochen vorher ein starker Negativtrend erkennbar, so dass es nicht überraschte, dass es anschließend immer schlechter werden würde.
Als Skripnik eigentlich gehen sollte, entließ man stattdessen den bösen Eichin und ersetzte ihn durch Baumann, der zu allem Überfluss als erste Amtshandlung vollkommen überflüssig den Vertrag verlängerte und ihn anschließend monatelang herummurksen ließ. Und anstelle dessen, dass er sich an seinen Fehler erinnert, gibt er Kohfeldt vollkommen überflüssig einen Rentenvertrag.
Werder macht den Fehler, den Trainer erst dann zu wechseln, wenn eigentlich schon lange vorher feststeht, dass nichts Positives mehr passiert. Nicht ein einziges Mal nach so einem Negativtrend berappelte sich das Team mit dem jeweiligen Trainer, sondern dieser musste dann irgendwann halt doch gehen. Es gab nicht ein einziges Mal eine Trendwende. Und genau so ist es auch mit Kohfeldt. Es wird auch hier keine Trendwende geben.
Problem ist eben auch, dass man meist im eigenen Verein jemanden sucht, der da zufälligerweise gerade coacht. Würde man mal einen externen Impuls setzen, mal wirklich nachhaltige Qualität holen, dann müssten wir vielleicht nicht ständig entlassen. Wo hatten denn Nouri, Skripnik oder Kohfeldt jemals den Nachweis erbracht, dass sie gut sind? Keiner von denen hatte bei unserer U23 wahrnehmbar positive Spuren hinterlassen.
Dass sich das Team von einem Negativtrend berappeln kann ist doch nun wirklich noch nicht so lange her. Wie kann man denn sowas vergessen? Werder lag nach dem 20. Spieltag vor 3 Jahren mit 16 Punkten auf Platz 16 und was danach geschah gab es in der Vereinsgeschichte nicht besonders oft. Nouri war vor dem 21. Spieltag reichlich angezählt und 11 Spieltage später konnte er auf einmal übers Wasser gehen. Man sieht als, dass es durchaus klappen kann.[...] Werder macht den Fehler, den Trainer erst dann zu wechseln, wenn eigentlich schon lange vorher feststeht, dass nichts Positives mehr passiert. Nicht ein einziges Mal nach so einem Negativtrend berappelte sich das Team mit dem jeweiligen Trainer, sondern dieser musste dann irgendwann halt doch gehen. Es gab nicht ein einziges Mal eine Trendwende. Und genau so ist es auch mit Kohfeldt. Es wird auch hier keine Trendwende geben. [...]
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"Henry Kissinger - bis heute nicht ergriffen, außer von sich selbst." - Pispers, zum Putsch gegen Salvador Allende
Nouri war ja schon der Trainerwechsel. Der war von Anfang an angezählt weil ihn niemand haben wollte. Außerdem sah das ab Ende der Hinrunde spielerisch nicht so schlecht aus. Ein bisschen so wie jetzt auch, naja eigentlich deutlich besser als jetzt. Trotzdem habe ich Kohfeldt noch nicht aufgegeben, auch wenn seine Handlungen für mich immer weniger nachvollziehbar werden. Mit dem jetzigen Kader, woran er großen Anteil hat, wird es allerdings schwer werden.
Geändert von kunsti (30.01.2020 um 10:50 Uhr)
Da möchte ich widersprechen, Werder hatte in der letzten Saison doch gar keine ausgewiesene Schwäche bei hohen Bällen bzw. bei Standards, um die es ja hier geht. Werder hat letzte Saison mehr Tore nach Standards erzielt als kassiert.Das war die Hoffnung, unsere schon aus der Vorsaison bekannte Schwäche bei hohen Bällen nicht durch einen teuren Transfer zu korrigieren, sondern indem man sich mit einem speziellen Trainer der Sache widmet. Der Versuch darf getrost als Desaster bezeichnet werden. Verletzte hin oder her.
Das sehe ich deutlich anders. Gerade die hohen Bälle waren unterirdisch, das war ein Grund weshalb ich so dringend für einen Wechsel von Milos und Transfer eines neuen IVs gewesen bin. Was richtig ist: Es gab viel weniger gefährliche Bälle in unseren Strafraum. Das lag aber vor allen Dingen daran, daß Augustinsson und Theo auf Außen eine sehr gute Saison gespielt haben. Da gab es dann keine Spiele mit 20+ Flanken pro Spiel. Und auch weniger Standards gegen uns. Insgesamt war das somit natürlich im Vergleich stabiler (vor allem wegen der wenigen Verletzungen auch per se stabiler). Aber wenn ich da an dieses Spiel gegen Bayern denke bei dem die Note 6 für Milos als Beurteilung nicht ausreicht, wird mir immer noch schlecht. Da flog ein Ball nach dem anderen quer durch unseren Strafraum ohne das auch nur einmal geklärt werden konnte. Kurz gesagt: Die Schwäche bei Standards kommt meiner Meinung nach nicht aus heiterem Himmel und Gruev war daher auch nicht einfach eine interessante Idee sondern eine Reaktion auf eine Notwendigkeit. Hat nur leider nicht geklappt.Da möchte ich widersprechen, Werder hatte in der letzten Saison doch gar keine ausgewiesene Schwäche bei hohen Bällen bzw. bei Standards, um die es ja hier geht. Werder hat letzte Saison mehr Tore nach Standards erzielt als kassiert.Das war die Hoffnung, unsere schon aus der Vorsaison bekannte Schwäche bei hohen Bällen nicht durch einen teuren Transfer zu korrigieren, sondern indem man sich mit einem speziellen Trainer der Sache widmet. Der Versuch darf getrost als Desaster bezeichnet werden. Verletzte hin oder her.
Geändert von FatTony (30.01.2020 um 14:08 Uhr)
Wenn er den Kader für stark genug hält (Ziel war ja mal Europa und danach haben wir uns nochmal verstärkt), aber wir auf Platz 16 stehen, dann frage ich mich, wer da gerade so richtig schlecht verformt. Also soooooooo clever ist er dann doch nicht.
Jetzt spricht der Flo schon von "Dingen"...!
Er wird schon wissen, dass einiges im argen ist. Auf einer Spieltags PK redet man den Kader stark, strahlt Zuversicht aus. Alles andere wäre unprofessionell.
Die Probleme werden intern geklärt und versucht zu lösen. Letzteres lief bisher nicht so optimal bisher
Die Aussagen von heute zeigen auch wieder, dass der Mann hier fertig hat.
Man sollte jetzt den Schlussstrich ziehen.
Werder hat doch in der letzten Saison kaum mehr als drei Kopfballgegentore kassiert. Und auch in dem Spiel gegen Bayern, als Veljkovic vom Platz flog, nicht, sondern hat durch einen abgefälschten Schuss (von Süle?) 1:0 verloren. Was zeigt, dass die Bedeutung von Flanken generell überschätzt wird.Das sehe ich deutlich anders. Gerade die hohen Bälle waren unterirdisch, das war ein Grund weshalb ich so dringend für einen Wechsel von Milos und Transfer eines neuen IVs gewesen bin. Was richtig ist: Es gab viel weniger gefährliche Bälle in unseren Strafraum. Das lag aber vor allen Dingen daran, daß Augustinsson und Theo auf Außen eine sehr gute Saison gespielt haben. Da gab es dann keine Spiele mit 20+ Flanken pro Spiel. Und auch weniger Standards gegen uns. Insgesamt war das somit natürlich im Vergleich stabiler (vor allem wegen der wenigen Verletzungen auch per se stabiler). Aber wenn ich da an dieses Spiel gegen Bayern denke bei dem die Note 6 für Milos als Beurteilung nicht ausreicht, wird mir immer noch schlecht. Da flog ein Ball nach dem anderen quer durch unseren Strafraum ohne das auch nur einmal geklärt werden konnte. Kurz gesagt: Die Schwäche bei Standards kommt meiner Meinung nach nicht aus heiterem Himmel und Gruev war daher auch nicht einfach eine interessante Idee sondern eine Reaktion auf eine Notwendigkeit. Hat nur leider nicht geklappt.Da möchte ich widersprechen, Werder hatte in der letzten Saison doch gar keine ausgewiesene Schwäche bei hohen Bällen bzw. bei Standards, um die es ja hier geht. Werder hat letzte Saison mehr Tore nach Standards erzielt als kassiert.Das war die Hoffnung, unsere schon aus der Vorsaison bekannte Schwäche bei hohen Bällen nicht durch einen teuren Transfer zu korrigieren, sondern indem man sich mit einem speziellen Trainer der Sache widmet. Der Versuch darf getrost als Desaster bezeichnet werden. Verletzte hin oder her.
Die extrem vielen Gegentore nach Standards in dieser waren da schon überraschend und lassen sich wohl am besten mit der Formschwäche Pavlenkas erklären.
Generell glaube ich ja, dass es bei der Verpflichtung Gruevs hauptsächlich darum ging, Kohfeldt etwas zu entlasten, der sich dann um die anderen Spieler kümmern kann, während Gruev mit einem kleinen Kreis von Spielern Freistöße übt und dabei das Vorgehen mit Kohfeldt abgestimmt hat. Ich bezweifle, dass er dabei sonderlich viel Verantwortung trägt.
Naaaaaa, wer tippt darauf, dass FloKo blufft mit der Viererkette? Oder verrät er wie sonst auch dem Gegner die Taktik und Personalentscheidungen vor deren Abschlusstraining?
Chiarodia, Nawrocki, Engelhardt, Gruev, Schmidt, Woltemade, Beste, Dinkci
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