Gezwungen aus Fehlern zu lernen. Na immerhin. Dann träum ich jetzt wieder.Unfit, wenig Wechselmöglichkeiten, kaum Selbstvertrauen und steigender psychischer Druck ist vielleicht auch nicht die beste Situation um eine neue Spielphilosophie einzustudieren.Ich kann mir auch gut vorstellen, dass da natürlich was dran ist. Zuletzt ja durch das angeblich eher zurückhaltende Training, damit man nicht noch mehr Verletzte hat. Aber das ganze begann ja schon in der zweiten Hälfte der Hinrunde. Wenn man wegen mangelnder Fitness sein Spiel überhaupt nicht auf den Platz bekommt... dann braucht es doch eine Alternative. Da fiel ihm ja gegen Köln im Dezember bspw. nur ein einfach hinten drin zu stehen (und das wirkte da auch eher patzig). Ich glaube auch nicht, dass das Team in den äh 10-15 Spielen der "Übergangsphase" unbedingt starr denselben Stiefel spielen musste, um das Gefühl dafür nicht zu verlieren. Da fehlte mir doch ziemlich klar die alternative Idee, wie man in dr Situation übergangsweise damit umgeht, um wenigstens ein paar Punkte mehr zu erzwingen.Und es hat halt einfach Stil.
Ich fand bei der Pressekonferenz von gestern noch interessanter wie Kohfeldt, sehr offen, über die Fitness gesprochen hat, wie wichtig diese für „sein“ Spiel ist und wie sehr die gefehlt hatte. Das hatte ich in der Deutlichkeit so noch nicht vernommen.
Ich finde das ist ein Beleg dafür dass das Trainerteam sehr wohl analysieren, reflektieren und handeln kann und das auch tut.
Und ob es besser gewesen wäre lässt sich auch nicht mehr klären. Aber sicherlich hat FK aus dieser Saison viel lernen können und vielleicht würde er bei einem nächsten mal auch ganz anders herangehen.