interessanter punkt, wobei ich mich frage wenn es "nur" ein problem des wohlstands ist, warum dann nicht hart links wählen? die wählerbewegungen in deutschland haben zwar gezeigt, dass es einen nicht unwesentlichen teil menschen gibt die von links außen nach rechts außen wechseln als ob das nur die frage nach dem mittagessen wäre - aber in italien haben die linken kräfte zum beispiel in den ärmsten gebieten gut gepunktet, im norden dann eher weniger.
Warum nicht hart links wählen? Weil die Linken irgendeinen woken Scheiß labern von internationaler Solidarität, LGBTQ und Gendersternchen, was dem abgehängten Muskelmann in Schwedt/Gelsenkirchen/Bremerhaven eh schon auf den Sack geht, schon immer auf den Sack gegangen ist. Da wähle ich doch lieber wen, der mir sagt, dass alles so werden kann wie früher und ich mich nicht umstellen muss.
Das ist es ja gerade: Es geht eben nicht nur ums Geld. Viel wichtiger ist die kulturelle Identität, und da bietet für die Zielgruppe in ihrer vollen Beschränktheit niemand mehr als die AfD.
also sonderlich abgehängt sind die wähler diesem bericht nach nicht, zumindest in punkto einkommen und bildung:
https://www.zeit.de/politik/deutschl...esdurchschnitt
dieser grafik nach hat die afd bei der letzten btw ürbigens mit den angstthemen gepunktet:
https://static.dw.com/image/59335086_7.png nach corona und zuwanderung stehen da die gleichen schwerpunkte wie bei spd-wählern. vielleicht sollte man den leuten also einfach versuchen ein positiveres zukunftsbild zu vermitteln um ängste auszuräumen?
.