Zoki hier und Zoki da. Menschen mit Niveau sind nicht herablassend.
Zoki hier und Zoki da. Menschen mit Niveau sind nicht herablassend.
Die Barrikaden im Hintergrund haben sich dann auch wahrscheinlich selbst angezündet.
Es gibt gerade vieles, was man bei normalem Newsmedienkonsum höchstens peripher mitbekommt. Derzeit gibt es Massenproteste u.a. in Indonesien, weiterhin Frankreich, Peru, Haiti, Ägypten, Libanon, Irak, Ecuador, Puerto Rico, Chile, und Pakistan - und die Liste ist unvollständig. In Südkorea (!) wurde der amerikanische Botschafter von Studenten, die die Botschaft stürmten, aufgefordert, das Land zu verlassen. Wenn man Lust und Zeit hat, kann man die News-Coverage von Events vergleichen und gewinnt dabei fast den Eindruck, es gäbe eine Richtlinie, vielleicht eine Agenda, dazu, ob, wann und wie viel über solche Dinge berichtet wird. Als die USA dringend einen Regime Change in Venezuela brauchten, kamen die Meldungen zu Korruption und so weiter im Stundentakt. In Ecuador, dem Land, aus dem heraus damals die Regime Change-Bemühungen koordiniert wurden, brennt derweil die Hütte weil Massen auf die Strasse gehen um gegen neoliberale Sparkurspolitik und gleichzeitig masslose Korruption auf höchsten Ebenen zu gehen, und irgendwie ist das in den Nachrichten nicht ganz so prominent.
Insgesamt durchleben wir gerade global betrachtet zwei Wellen: eine reaktionäre und eine revolutionäre.
They staged a surprise protest over Washington's demand for a substantial increase in Seoul's share of the cost of maintaining 28,500 US troops.123In June, the student group held a forum to present their “research findings” on the achievements of North Korean leader Kim Jong Un, lauding him as a caring and influential leader.
Geändert von zubasa (21.10.2019 um 16:39 Uhr)
Protest gegen die militärische Präsenz und Einmischung in innere Angelegenheiten. Bei weiteren Protesten wurde - mal wieder - gegen Korruption demonstriert.
eine richtlinie vermag ich da nicht zu erkennen, tendenziell steigt die relevanz einer nachricht aber mit dem resonanzraum den sie durch eine reaktion der amerikanischen regierung (oder einer anderen welt-oder regionalmacht) erhält.
solange trump mit seiner kurzen aufmerksamkeitsspanne sich an nordkorea oder venezuela abgearbeitet hat (also idealen schurken für leute mit seiner weltsicht) und die gefahr eines mindestens regionalen konfliktes bestand, ist alles andere automatisch in den hintergrund getreten, da können die newsredaktionen kaum etwas dran ändern. gute redaktionen bespielen die anderen themen ja auch, sie bekommen nur nicht so viel platz.
das libanon-thema hatte ich vor allem deswegen mitbekommen, weil ich dort seit kurzem remote-kollegen habe, die freitag nicht ins büro kamen. heute waren straßensperren und generalstreik, 1,5 mio leute haben demonstriert (von knapp sechs millionen libanesen). mittlerweile wird auch in den größeren newsoutlets viel dazu berichtet, genau wie zb zu chile und peru.
Geändert von cluseau (21.10.2019 um 18:31 Uhr)
tiefbegabt
In einer ersten Reaktion verurteilte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier die Blockade. Thomas de Maizière habe „unserem Land und seiner freiheitlichen Verfassung viele Jahrzehnte lang gedient“, twitterte der CDU-Politiker. „Die Blockade seiner Vorlesung in Göttingen durch die Antifaschistische Linke ist eine unerhörte Missachtung von Recht und Person, die wir nicht hinnehmen dürfen!“*
Genau!
mehrgewichtig
when will you learn