Ilia Gruev sr. (Arminia Bielefeld)

[brasseye]

Das Aufgabengebiet der loans Manager in England, etwa bei Arsenal oder Chelsea, besteht aber nicht bloß aus der "Betreuung" der Spieler, viel mehr geht es um Folgendes, siehe hier:

"His [Ben Knapper, Arsenals loans manager] main roles will be to decide which players to loan out and where."
https://www.thesun.co.uk/sport/footb...-reiss-nelson/

Also in etwa so wie von mir oben angedacht:

Zudem könnte ich mir vorstellen, diese Stelle mit etwas anderer Ausrichtung bei der Geschäftsführung anzusiedeln, als "Leihkoordinator" o.ä., zu dessen Aufgaben dann neben der Betreuung der Leihspieler auch die Auswahl der potentiellen Leih-Clubs und -Spieler zählen würde.

Das bloße Scouting der Spieler und Kontakhalten allein ist dabei sicher nichts, was ein Jahresgehalt eines Co-Trainers rechtfertigt.

[Grinch]

Wenn man den Weg mit zahlreichen Leihspielern weiterverfolgen möchte, dann sollte auch ein solcher Posten geschaffen werden, an der Stelle wäre es falsch zu sparen. Ich bin aber noch nicht überzeugt, dass ich mir das für Werder wünschen würde.

[Estadox]

Es ist für einen Verein wie Werder, noch dazu mit einer U23 in der RL Nord, schlicht sinnvoll bis notwendig.

Auch finanziell: Auch, wenn es 200-500k Jahresgehalt sein sollten, wäre das imo absolut im normalen/sinnigen Rahmen. Quasi jeder Transfer kostet mehr. Transfers von gestandenen Spielern sowieso. Selbst U23-Spieler mit Profivertrag dürften mindestens das oder mehr bekommen. Wenn von den Leihspielern in ner normalen Situation dann nur einer davon profitiert, haste das allein finanziell fast raus. Dazu hilft es den Jungs wahrscheinlich, ist auch menschlich gut, hilft dem Ruf des Vereins usw.

Es wird regelmäßig auf die Notwendigkeit smarter Arbeit verwiesen und dann haste Bereiche, die dir die extra Prozente im Vergleich zu ähnlicher Konkurrenz geben könnten und daran soll dann gespart werden, weil könnte sich ja vielleicht doch nicht lohnen.

[Mulle]

So lange wir hier weiter ein Ausbildungsverein sind und das noch hoffentlich viele Jahre, werden Spieler immer wieder verliehen. Das System wurde geändert, daher auch die vielen Leihspieler. Daher sehe ich den Job auch als sinnvoll und notwendig an. Wie Estadox schrob.

[Alfons]

Absolut. Wir sollten froh sein, mit Gruev den richtigen Mann an der richtigen Stelle zu haben.

[Grinch]

So lange wir hier weiter ein Ausbildungsverein sind und das noch hoffentlich viele Jahre, werden Spieler immer wieder verliehen. Das System wurde geändert, daher auch die vielen Leihspieler. Daher sehe ich den Job auch als sinnvoll und notwendig an. Wie Estadox schrob.

Das ist sicherlich auch sportlich sowie finanziell sinnvoll, aber diese Entwicklung gefällt mir halt nicht. Ich möchte eigentlich nicht, dass Werder bei diesem Spiel mitmacht sich möglichst jeden halbwegs talentierten Jugendspieler zu sichern und dann irgendwo zu parken, bis er eventuell mal benötigt / gewinnbringend verkauft werden kann.

In meiner idealen romantischen Fußballwelt spielen Spieler in aller Regel bei "ihrem" Verein, bis sie sich entsprechend entwickelt haben um aus eigenem Willen zu einem anderen Verein zu gehen. Demgegenüber stehen eben Leihen (insbesondere ohne Kaufoption) und Rückkaufklauseln, die immer mehr zur Normalität werden.

Leider kann ein Verein wie Werder es sich aber wohl nicht leisten, diese Auswüchse des Profifußballs zu boykottieren. Deshalb stimme ich da mit Estadox und dir im Wesentlichen überein.

[Horst]

Es ist für einen Verein wie Werder, noch dazu mit einer U23 in der RL Nord, schlicht sinnvoll bis notwendig.

Auch finanziell: Auch, wenn es 200-500k Jahresgehalt sein sollten, wäre das imo absolut im normalen/sinnigen Rahmen. Quasi jeder Transfer kostet mehr. Transfers von gestandenen Spielern sowieso. Selbst U23-Spieler mit Profivertrag dürften mindestens das oder mehr bekommen. Wenn von den Leihspielern in ner normalen Situation dann nur einer davon profitiert, haste das allein finanziell fast raus. Dazu hilft es den Jungs wahrscheinlich, ist auch menschlich gut, hilft dem Ruf des Vereins usw.

Es wird regelmäßig auf die Notwendigkeit smarter Arbeit verwiesen und dann haste Bereiche, die dir die extra Prozente im Vergleich zu ähnlicher Konkurrenz geben könnten und daran soll dann gespart werden, weil könnte sich ja vielleicht doch nicht lohnen.

500.000 Jahresgehalt für einen gescheiterten Hilfstrainer? Leute, das verdienen anderswo Vorstandsvorsitzende. Ich hoffe doch arg, dass der etwas billiger ist.

[brasseye]

Es ist für einen Verein wie Werder, noch dazu mit einer U23 in der RL Nord, schlicht sinnvoll bis notwendig.

Auch finanziell: Auch, wenn es 200-500k Jahresgehalt sein sollten, wäre das imo absolut im normalen/sinnigen Rahmen. Quasi jeder Transfer kostet mehr. Transfers von gestandenen Spielern sowieso. Selbst U23-Spieler mit Profivertrag dürften mindestens das oder mehr bekommen. Wenn von den Leihspielern in ner normalen Situation dann nur einer davon profitiert, haste das allein finanziell fast raus. Dazu hilft es den Jungs wahrscheinlich, ist auch menschlich gut, hilft dem Ruf des Vereins usw.

Es wird regelmäßig auf die Notwendigkeit smarter Arbeit verwiesen und dann haste Bereiche, die dir die extra Prozente im Vergleich zu ähnlicher Konkurrenz geben könnten und daran soll dann gespart werden, weil könnte sich ja vielleicht doch nicht lohnen.

500.000 Jahresgehalt für einen gescheiterten Hilfstrainer? Leute, das verdienen anderswo Vorstandsvorsitzende. Ich hoffe doch arg, dass der etwas billiger ist.

500 000 € dafür, sich ein paar Wyscout-Zusammenschnitte anzugucken, den Progress report zu aktualisieren und ein bisschen zu telefonieren ist in der Tat eine ziemlich lustige Vorstellung. Es sollte doch klar sein, dass die Möglichkeiten, Leihspieler in anderen Vereinen übers Telefon zu coachen, sehr eingeschränkt sind, es ist gar völlig realitätsfremd, dass Ilia Gruev dann auf einmal Niklas Schmidt aus der Ferne ein paar Dinge einflüstert, die bei ihm einen Entwicklungssprung auslösen. Es gibt ja auch kaum mehr als eins, zwei Spieler pro Jahr, die ernsthaft für den Profikader der folgenden Saison in Frage kommen, im letzten Jahr Schmid und Mbom, in diesem Jahr Johannes Eggestein. Mit denen wird Kohfeldt dann immer mal wieder sprechen, und sollte er einen Tipp aus der Scouting-Abteilung für sie haben (etwa so, wie ihm aus der Scouting-Abteilung zu Mbom gesagt wurde, dass er besser mit dem Spiel vor sich klar kommt), dann wird er das ansprechen.

Kein Verein der Welt wird einen nicht unerheblichen Teil des Budgets in einen "Leihspieler-Betreuer" investieren, nur weil man glaubt, ansonsten eine Innovation zu verpassen, das hat auch nichts mit den englischen Loans Managern zu tun, das ist ein Übersetzungsfehler, wie ich oben schon mal aufgezeigt habe.

[Estadox]

@Horst
Ich hab keine Ahnung, was Gruev kriegt. Dass Gehälter im Profifußball generell jenseits von Gut und Böse sind, ist klar. Mich widert das ohnehin immer mehr an und emotional bin ich so entfremdet wie ewig nicht.

Daher auch @Grinch: Ich finds auch nicht geil. Es ist nur schlicht der sinnigste Weg für uns, die anderen Wege kriegen wir kaum auf die Kette.

[Mulle]

So lange wir hier weiter ein Ausbildungsverein sind und das noch hoffentlich viele Jahre, werden Spieler immer wieder verliehen. Das System wurde geändert, daher auch die vielen Leihspieler. Daher sehe ich den Job auch als sinnvoll und notwendig an. Wie Estadox schrob.

Das ist sicherlich auch sportlich sowie finanziell sinnvoll, aber diese Entwicklung gefällt mir halt nicht. Ich möchte eigentlich nicht, dass Werder bei diesem Spiel mitmacht sich möglichst jeden halbwegs talentierten Jugendspieler zu sichern und dann irgendwo zu parken, bis er eventuell mal benötigt / gewinnbringend verkauft werden kann.

In meiner idealen romantischen Fußballwelt spielen Spieler in aller Regel bei "ihrem" Verein, bis sie sich entsprechend entwickelt haben um aus eigenem Willen zu einem anderen Verein zu gehen. Demgegenüber stehen eben Leihen (insbesondere ohne Kaufoption) und Rückkaufklauseln, die immer mehr zur Normalität werden.

Leider kann ein Verein wie Werder es sich aber wohl nicht leisten, diese Auswüchse des Profifußballs zu boykottieren. Deshalb stimme ich da mit Estadox und dir im Wesentlichen überein.

[KillerK]

Verlässt Werder und wird Co-Trainer bei der Arminia.

https://twitter.com/werderbremen/sta...98864735338503

[Azraael]

Ja denn. Viel Spaß in Bielefeld.

[BartS.]

Nachvollziehbar, Co-Trainer liegt ihm wohl mehr.

[Norge]

War doch zu erwarten, dass er spätestens zum Sommer weg sein würde.

[Azraael]

Nachvollziehbar, Co-Trainer liegt ihm wohl mehr.

Mit Spezialisierung auf Standardsituationen?


Mal schauen ob der Jr. bald folgt.