Die neue Regelung ist bekloppt
MMn sollte Absicht das einzige Kriterium sein, und die Überprüfung derselben nicht anhand einer Checklist erfolgen sondern dem Fingerspitzengefühl des Schiedsrichter überlassen sein.
Gewissenhafte Einzelfallauslegung ist einem starren Regelwerk weit überlegen in einem so dynamischen Sport, in dem sich letztlich keine zwei Szenen gleichen.
Aber die Klarheit wurde seit Jahren gefordert und jetzt hat man sie eben.
Zitat von Ivan17
Die neue Regelung ist bekloppt
MMn sollte Absicht das einzige Kriterium sein, und die Überprüfung derselben nicht anhand einer Checklist erfolgen sondern dem Fingerspitzengefühl des Schiedsrichter überlassen sein.
Gewissenhafte Einzelfallauslegung ist einem starren Regelwerk weit überlegen in einem so dynamischen Sport, in dem sich letztlich keine zwei Szenen gleichen.
2008er und Mitglied des Politbüros.
Absicht ist immer schwer zu beurteilen, man steckt ja nicht den Köpfen der Spieler. Eine deutlich erkennbare "aktive Handbewegung" sollte das Kriterium sein
Ist so nicht korrekt. Siehe dazu:
Handspiel
Ein Vergehen liegt vor, wenn ein Spieler:
• den Ball absichtlich mit der Hand/dem Arm berührt (einschließlich
Bewegungen der Hand/des Arms zum Ball),
• in Ballbesitz gelangt, nachdem ihm der Ball an die Hand/den Arm springt,
und danach:
• ins gegnerische Tor trifft,
• zu einer Torchance kommt,
• direkt mit der Hand/dem Arm (ob absichtlich oder nicht) ins gegnerische
Tor trifft (gilt auch für den Torhüter).
Ein Vergehen liegt in der Regel vor, wenn ein Spieler:
• den Ball mit der Hand/dem Arm berührt und:
• seinen Körper aufgrund der Hand-/Armhaltung unnatürlich vergrößert,
• sich seine Hand/sein Arm über Schulterhöhe befindet (außer der Spieler
spielt den Ball vorher absichtlich mit dem Kopf oder Körper
(einschließlich des Fußes) und der Ball springt ihm dabei an die Hand/den
Arm).
Ein Vergehen liegt auch vor, wenn der Ball in einer der obigen Situationen
direkt vom Kopf oder Körper (einschließlich des Fußes) eines Spielers an die
Hand/den Arm eines anderen, nahestehenden Spielers springt.
Abgesehen von den genannten Vergehen liegt in folgenden Situationen, in
denen der Ball an die Hand/den Arm eines Spielers springt, in der Regel kein
Vergehen vor:
• Der Ball springt direkt vom Kopf oder Körper (einschließlich des Fußes) des
Spielers an dessen Hand/Arm.
• Der Ball springt direkt vom Kopf oder Körper (einschließlich des Fußes)
eines Spielers an die Hand/den Arm eines anderen, nahestehenden Spielers.
• Die Hand/der Arm ist nahe am Körper, und die Hand-/Armhaltung
vergrößert den Körper nicht unnatürlich.
• Ein Spieler berührt den Ball im Fallen mit der Hand/dem Arm, wobei sich
seine Hand/sein Arm dabei zum Abfangen des Sturzes zwischen Körper und
Boden befindet und nicht seitlich oder senkrecht vom Körper weggestreckt
wird
Geändert von BoNeee (26.08.2019 um 15:50 Uhr)
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Wenn er Hand gespielt hat, dann wurde es auf jeden Fall richtig entschieden. mMn. ist es nur nicht 100% durch die Bilder klar ersichtlich, dass er den Ball mit dem Arm berührt hat. Sicher, Ball war zu 99% am Arm, aber die Bilder, die im TV gezeigt wurden belegen das nicht zu 100%, sondern legen lediglich eine hohe Wahrscheinlichkeit dar und diese sollte nicht das Kriterium für die Beurteilung sein, sondern nur 100% klar ersichtliche "Vergehen".
Gruß,
Miguelinho
Ist das nicht so passiert oder irre ich mich hier mit der Regel?Ist so nicht korrekt. Siehe dazu:
Handspiel
Ein Vergehen liegt vor, wenn ein Spieler:
• den Ball absichtlich mit der Hand/dem Arm berührt (einschließlich
Bewegungen der Hand/des Arms zum Ball),
• in Ballbesitz gelangt, nachdem ihm der Ball an die Hand/den Arm springt,
und danach:
• ins gegnerische Tor trifft,
• zu einer Torchance kommt,
• direkt mit der Hand/dem Arm (ob absichtlich oder nicht) ins gegnerische
Tor trifft (gilt auch für den Torhüter).
Ein Vergehen liegt in der Regel vor, wenn ein Spieler:
• den Ball mit der Hand/dem Arm berührt und:
• seinen Körper aufgrund der Hand-/Armhaltung unnatürlich vergrößert,
• sich seine Hand/sein Arm über Schulterhöhe befindet (außer der Spieler
spielt den Ball vorher absichtlich mit dem Kopf oder Körper
(einschließlich des Fußes) und der Ball springt ihm dabei an die Hand/den
Arm).
Ein Vergehen liegt auch vor, wenn der Ball in einer der obigen Situationen
direkt vom Kopf oder Körper (einschließlich des Fußes) eines Spielers an die
Hand/den Arm eines anderen, nahestehenden Spielers springt.
Abgesehen von den genannten Vergehen liegt in folgenden Situationen, in
denen der Ball an die Hand/den Arm eines Spielers springt, in der Regel kein
Vergehen vor:
• Der Ball springt direkt vom Kopf oder Körper (einschließlich des Fußes) des
Spielers an dessen Hand/Arm.
• Der Ball springt direkt vom Kopf oder Körper (einschließlich des Fußes)
eines Spielers an die Hand/den Arm eines anderen, nahestehenden Spielers.
• Die Hand/der Arm ist nahe am Körper, und die Hand-/Armhaltung
vergrößert den Körper nicht unnatürlich.
• Ein Spieler berührt den Ball im Fallen mit der Hand/dem Arm, wobei sich
seine Hand/sein Arm dabei zum Abfangen des Sturzes zwischen Körper und
Boden befindet und nicht seitlich oder senkrecht vom Körper weggestreckt
wird
Ich denke, dass man die Regel in zwei Teile teilen muss. Der erste Teil beginnt mit "Ein Vergehen liegt in vor, wenn ein Spieler:" und regelt, unter welchen Umständen es immer strafbar ist, wenn ein Spieler den Ball mit Hand/Arm berührt.
Der zweite Teil beginnt mit "Ein Vergehen liegt in der Regel vor, wenn ein Spieler:" und beschreibt die Situationen, in denen es sich um strafbares Handspiel handeln kann, aber nicht unbedingt sein muss. Darunter dann die weiteren Erklärungen, anhand derer man absichtliches von unabsichtlichen Handspiel unterscheiden kann. Da diese Frage für den ersten Teil irrelevant ist, können sich die Erläuterungen nur auf den zweiten Teil beziehen. Deswegen ist auch das fett markierte nicht auf Füllkrugs "Handspiel" anwendbar.
Hebbt 'n W up dat Trikot
Dat is gröön, dat schall wohl so
Hui
ich glaube da hast du was
Ein Vergehen liegt vor, wenn ein Spieler:
..
• (1)in Ballbesitz gelangt, nachdem ihm der Ball an die Hand/den Arm springt,
und danach:
..
Ein Vergehen liegt auch vor, wenn der Ball in einer der obigen Situationen (1)
direkt vom Kopf oder Körper (einschließlich des Fußes) eines Spielers an die
Hand/den Arm eines anderen, nahestehenden Spielers springt.
Abgesehen von den genannten Vergehen liegt in folgenden Situationen, in
denen der Ball an die Hand/den Arm eines Spielers springt, in der Regel kein
Vergehen vor:
...
(2) Der Ball springt direkt vom Kopf oder Körper (einschließlich des Fußes)
eines Spielers (Kevin Vogt) an die Hand/den Arm eines anderen, nahestehenden Spielers (Füllkrug).
Meine Interpretation
Es ist also nur HAND wenn sich Kevin Vogt und Füllkrug WEITER voneinander weg befunden hätten .
Ergo , Lücke (theoretisch) die Hand hätte wegziehen können
Geändert von paff (26.08.2019 um 17:42 Uhr)
..ich bin so nähmlich..
@NorgeIch denke, dass man die Regel in zwei Teile teilen muss. Der erste Teil beginnt mit "Ein Vergehen liegt in vor, wenn ein Spieler:" und regelt, unter welchen Umständen es immer strafbar ist, wenn ein Spieler den Ball mit Hand/Arm berührt.
Der zweite Teil beginnt mit "Ein Vergehen liegt in der Regel vor, wenn ein Spieler:" und beschreibt die Situationen, in denen es sich um strafbares Handspiel handeln kann, aber nicht unbedingt sein muss. Darunter dann die weiteren Erklärungen, anhand derer man absichtliches von unabsichtlichen Handspiel unterscheiden kann. Da diese Frage für den ersten Teil irrelevant ist, können sich die Erläuterungen nur auf den zweiten Teil beziehen. Deswegen ist auch das fett markierte nicht auf Füllkrugs "Handspiel" anwendbar.
In diesen Situation wird normlerweise KEIN Hand gepfiffen : Deswegen würde ich diese als AUSSCHLUSSKRITERIUM sehenDer Ball springt direkt vom Kopf oder Körper (einschließlich des Fußes) des Spielers an dessen Hand/Arm.
So rein logisch
Geändert von paff (26.08.2019 um 17:45 Uhr)
..ich bin so nähmlich..
Es ist so passiert (also: kein Vergehen). Aber er ist dadurch in Ballbesitz gekommen und hat den Ball danach ins gegnerische Tor befördert (also: doch ein vergehen).Ist das nicht so passiert oder irre ich mich hier mit der Regel?Ist so nicht korrekt. Siehe dazu:
Handspiel
Ein Vergehen liegt vor, wenn ein Spieler:
• den Ball absichtlich mit der Hand/dem Arm berührt (einschließlich
Bewegungen der Hand/des Arms zum Ball),
• in Ballbesitz gelangt, nachdem ihm der Ball an die Hand/den Arm springt,
und danach:
• ins gegnerische Tor trifft,
• zu einer Torchance kommt,
• direkt mit der Hand/dem Arm (ob absichtlich oder nicht) ins gegnerische
Tor trifft (gilt auch für den Torhüter).
Ein Vergehen liegt in der Regel vor, wenn ein Spieler:
• den Ball mit der Hand/dem Arm berührt und:
• seinen Körper aufgrund der Hand-/Armhaltung unnatürlich vergrößert,
• sich seine Hand/sein Arm über Schulterhöhe befindet (außer der Spieler
spielt den Ball vorher absichtlich mit dem Kopf oder Körper
(einschließlich des Fußes) und der Ball springt ihm dabei an die Hand/den
Arm).
Ein Vergehen liegt auch vor, wenn der Ball in einer der obigen Situationen
direkt vom Kopf oder Körper (einschließlich des Fußes) eines Spielers an die
Hand/den Arm eines anderen, nahestehenden Spielers springt.
Abgesehen von den genannten Vergehen liegt in folgenden Situationen, in
denen der Ball an die Hand/den Arm eines Spielers springt, in der Regel kein
Vergehen vor:
• Der Ball springt direkt vom Kopf oder Körper (einschließlich des Fußes) des
Spielers an dessen Hand/Arm.
• Der Ball springt direkt vom Kopf oder Körper (einschließlich des Fußes)
eines Spielers an die Hand/den Arm eines anderen, nahestehenden Spielers.
• Die Hand/der Arm ist nahe am Körper, und die Hand-/Armhaltung
vergrößert den Körper nicht unnatürlich.
• Ein Spieler berührt den Ball im Fallen mit der Hand/dem Arm, wobei sich
seine Hand/sein Arm dabei zum Abfangen des Sturzes zwischen Körper und
Boden befindet und nicht seitlich oder senkrecht vom Körper weggestreckt
wird
Da Ersteres nur "abgesehen von den genannten Vergehen" gilt, gilt Zweiteres.
Das heißt das gilt nur wenn kein Tor fällt oder keine Torchance entsteht ?
..ich bin so nähmlich..
So würde ich es interpretieren.Das heißt das gilt nur wenn kein Tor fällt oder keine Torchance entsteht ?
Der Ball prallt von der Brust des Gegenspielers gegen seine(angelegte) Hand.Er hat dadurch keinen Vorteil. Insofern war die Aberkennung (leider)eine Fehlentscheidung.
So würde ich es interpretieren.Das heißt das gilt nur wenn kein Tor fällt oder keine Torchance entsteht ?
Nein. Die Entscheidung war regelkonform und richtig. Das macht die Regel nicht besser, aber SR/VAR trifft hier keine Schuld.
Nein, der Ball springt von Vogt an die Hand von Lücke. Danach springt der Ball direkt vor dem Fuß von Lücke und dadurch hat er einen Vorteil.
Die neue Regel besagt ja auch wenn es Hand war, egal ob absichtlich oder unabsichtlich, und dadurch entsteht ein Tor ist dieses irregulär. Es war alles regelkonform......
So ist neunmal die neue Regel.
Ein Leben ohne Werder ist möglich, aber sinnlos.
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