Das RB erfolgreich ist, kritisiert 11-Freunde ja auch nicht. Eher, welche nicht immer legalen, bzw. sich in grauzonen abspielenden Mittel, dazu geführt haben, dass RB inzwischen vom 4. Liga-Verein in die CL aufgestiegen ist. Und: Das es nach wie vor für Red Bull ein reines Marketingobjekt ist und es denen nicht um die Werte des Sportes geht. Und das wird halt immer mehr vergessen und hingenommen und akzeptiert. Also genau das, was gute PR ausmacht und auch in meinen Augen nichts im Fußball zu suchen hat. Finde ich daher gut, dass darauf aufmerksam gemacht wird.
Ich finde Red Bull gänzlich unsympathisch. Warum stört dich das?
Extremsport, z.B.. Ich kenne ein paar, die halb- und vollprofessionell Skateboard und Snowboard gefahren sind. Was die von Red Bull erzählen, ist häufig nicht so geil. Red Bull hat den Sport für eine Zeit lang etwas größer gemacht - das war es dann für mich auch schon.
Ich glaube nur an Glück
Du hast es oder nicht
Das stört mich?
Was erzählen die denn?
Habe dein PS falsch verstanden.
Ich habe öfters Geschichten gehört, wie Red Bull sich zum Beispiel in die Alpen gedrängt hat, und lokale Veranstalter verdrängt hat, oder oder mit unmoralischen Angeboten wichtige Menschen abgeworben wurden. Halt die gängigen Megakonzern-Taktiken, wenn man sich ein Monopol erstellen will.
Ist cool für deinen Kumpel, dass er da so glücklich ist. Aber das macht Red Bull doch nicht abseits des Fußballs zu einer angenehmeren Firma.
Ich glaube nur an Glück
Du hast es oder nicht
Das muss man erst mal ironiefrei in die Tasten hauen.Zitat von 11freunde
Es ist doch kein Geheimnis mit welchen Techniken Red Bull gerade in Extremsportarten versucht Einfluss zu generieren. Nicht zu letzt das Engagement in der Extremsport Sparte, dient dem Konzern Aufmerksamkeit zu erregen. Jedoch ist längst bekannt, dass Red Bull die Sportler unter Druck setzt, um bei Image Aufnahmen Grenzen zu übertreten, was zu reihenweise Unglücken geführt hat. Besonders verwerflich dabei: einige Sportler, die während Dreharbeiten für Red Bull ums Leben kamen, wurden trotzdem in deren Imagefilmen gezeigt. Die Familien werden von Red Bull teilweise weiter finanziert und gesponsert, sodass sich deren öffentliche Kritikfähigkeit in Grenzten hält.
Relativ gut und informativ wird dieses System hier dokumentiert: https://www.youtube.com/watch?v=Mcsh6RgB60A
Über politische Verstrickung des Konzern, besonders des Geschäftsführers Mateschitz wird schon lange spekuliert. Besonders hier in Österreich ist über Mateschitz bekannt, dass er kaum öffentliche präsent ist, teilweise aggressiv (juristisch und physisch) gegen Berichterstattung vorgeht. Über eine Nähe zur FPÖ wird gemunkelt, nicht zuletzt wegen Sponsorings für öffentlich rechts-populistische Fürsprecher wie Felix Baumgartner.
@WhiteHorse: ich hätte meinen Ausgangsbeitrag mehr spezifizieren sollen. Der Aufschrei gegen Red Bull ist nirgends größer als im Fußball, nirgends größer als in der Bundesliga bzgl Leipzig. Anderswo ist das Sponsoring an sich und deren Art einerseits nichts Neues, andererseits teilweise willkommen, weil sie durch die simple Masse an Geld Möglichkeiten bringen, die es dort nicht oder selten gab. Und so kaufen sie sich Seele für Seele.
Für einzelne Personen ist die Option Red Bull (in welchem Bereich) auch immer eben reizvoll. Wenn ich als junges Talent in Sport X vom Leistungszentrum in Lieferung profitieren könnte, dann ... ja, dann würde ich auch überlegen. Es ist teilweise pervers, welch Möglichkeiten dort durch Geldgeldgeld da sind. Was nicht heißt, dass ich trotzdem nicht gerne die ganze Marke am liebsten heute pleite gehen sehen würde.
Pervers ist das richtige Wort. Red Bull ist der Teufel des Sports.
Ich glaube nur an Glück
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