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Thema: Rasen Ball Leipzig/Red Bull Salzburg - Mateschitz' Do$en/Ra$en Vereine

  1. #766
    Avatar von cluseau
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    Zitat Zitat von fiedel43 Beitrag anzeigen
    Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass es in allen sächsischen Städten nur Idioten gibt, die zudem alle in die Fußballstadien gehen und alle anderen Menschen davon abhalten dahinzugehen.

    Wenn es so wäre, wäre es zwar traurig, aber ich sehe auch bei einer Arbeitslosigkeit von 15%, dass 85% der Leute Arbeit haben. MaW, nur weil es 500 Idioten gibt, die einen Fußballverein "belagern", müssen doch deswegen nicht 32.000 zuhause bleiben.
    das habe ich doch eben beschrieben: die, die sich mit den lokalen vereinen nicht identifizieren können, haben sich längst anderen vereinen zugewandt oder liegen als potential brach, für neue vereine, die ein weniger beschissenes umfeld bieten, zb eben rb, oder auch roter stern um mal ein etwas nischigeres beispiel zu nennen.

    ich mußte auch kurz überlegen, was du mit der arbeitslosigkeit sagen wolltest, um ehrlich zu sein, bleibt es schleierhaft. die arbeitslosigkeit liegt in leipzig eher noch etwas unter der von gelsenkirchen oder dortmund und nicht weit über der in bremen, wenn ich die letzten zahlen noch korrekt im kopf habe. das hat aber doch kaum etwas mit der anzahl an nazis oder rechten in der kurve zu tun?
    tiefbegabt

  2. #767
    Avatar von dpmd
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    Natürlich gibt's auch hier Vereine, denen man die Daumen drücken kann. Völliger Quatsch!

  3. #768
    Avatar von fiedel43
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    @ cluseau:
    Kein Wunder, dass du das mit den Arbeitslosen nicht verstanden hast - war/ist ja auch blöd beschrieben

    Ich meinte damit, dass ich "Dinge" versuche von der positiven Seite aus zu sehen. In einem voll besetzten BuLi-Stadion (ganz egal wo) wirst du mit Sicherheit ein paar zig oder vllt. wenige hundert Leute finden, mit denen du nichts zu tun haben möchtest, weil sie sich äußerst asi benehmen. Wenn alle "vernüftigen" Zuschauer wegbleiben, dann ist es ein "Skandal-Klub" - in dem Sinne, wie du die sächsischen Vereine beschrieben hast.

    Wenn aber tausende andere trotzdem ins Stadion gehen, dann hast du auch Verhältnisse wie in anderen Stadien.

    Mir fällt dazu konkret die Hertha ein. Ich finde, dass deren Auswärtsfans mit einem sehr hohen Asi-Anteil gesegnet sind, während ich wiederum in Berlin noch nie irgendwelchen Ärger mit den Heimfans hatte- ganz im Gegenteil.
    Würden aber die ganzen "vernünftigen" Herthafans zuhause bleiben und nur der Asianteil bei Heimspielen verbleiben, dann würden die dortigen Zustände auf die von dir beschriebenen zutreffen. - so nehme ich es jedenfalls an.
    Baumfritz Raus!

  4. #769
    Avatar von Dude
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    Zitat Zitat von dpmd Beitrag anzeigen
    Natürlich gibt's auch hier Vereine, denen man die Daumen drücken kann. Völliger Quatsch!
    Wem denn?
    Ihr könnt rennen, aber ihr könnt nicht gleiten

  5. #770
    Avatar von cluseau
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    dpmd meint dresden. ich so
    tiefbegabt

  6. #771

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    @ fiedel: und jetzt denk dir noch, dass die vernünftigen leute 20 jahre lang weg bleiben. dann hast du die situation in leipzig (leicht übertrieben).
    @ dpmd: sicher gibts die, DD hat sicherlich auch einen Anteil vernünftiger Fans und der Verein scheint sich ja auch zu konsolidieren. In Leipzig kommt/ kam halt noch mal die starke Konkurrenzsituation zwischen Chemie und Lok hinzu.

    Übrigens noch was zur Tradition: Wenn ich hier in Leipzig Kinder über Fussball in Leipzig sprechen höre, reden sie nur über RB. In zehn Jahren wird RB ihre Tradition sein.

  7. #772
    Avatar von Dude
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    Zehn Jahre und Tradition?

    Na ja, wie hat es ein User mal formuliert? Die derzeitigen Fußball Fans kriegen die Vereine die sie verdient.
    Ihr könnt rennen, aber ihr könnt nicht gleiten

  8. #773
    Avatar von dpmd
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    Zitat Zitat von cluseau Beitrag anzeigen
    dpmd meint dresden. ich so
    ... ich kenne deine Ausführungen zu Ostvereinen. Ich kann zwar nur für Dynamo sprechen, aber ich würde es auf alle Vereine beziehen. Die Verallgemeinerung gefällt mir nicht. Ich bin ab und an im Stadion hier und mir fällt es schwer Väter mit ihren Söhnen bzw. Kindern als Assis oder Idioten zu bezeichnen. Das Bild was hier zu recht entstanden ist, ist so einfach nicht mehr. Dazu kann ich erklären dass ich mich zwischen betrunken, grölenden Menschen grundsätzlich nicht wohlfühle. Die letzte Zeit in Dresden fühlen sich aber recht entspannt an. Ein anderes Gefühl hatte ich im Derby gegen den HSV, sind jetzt alle Bremer Assis und Idioten. Im Nachhinein hatte ich sogar ein schlechtes Gewissen meiner Freundin gegenüber, da dort Flaschen flogen und es wohl auch "auf's Maul" gegeben hat. Zudem zieht bei mir Staatspolizei-Verein ebenfalls nicht, ich bin 85 Baujahr und war zur Wende 5 Jahre alt. Ich hab damit NICHTS zu tun und kann das den Generationen nach mir, erst recht nicht vorwerfen. Auch jetzt gibt's sicherlich Fans vom BFC die nicht bei der Stasi arbeiten.
    Hier in unserer Umgebung ist sicherlich viel falsch gelaufen, gerade in den 90. Nazi-Fans waren besonders häufig in allen Stadien, aber auch das Bild ist so nicht mehr.
    Um die Kurve zu bekommen ... RB ist sicherlich für die Region gut, da sich hier nach Profi-Fußball gesehnt wird. Auch RB kann zu Tradition kommen, mir persönlich wären Lok oder Chemie trotzdem lieber da ich kein Freund dieser Plastik-Clubs bin.

  9. #774

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    Man bekommt wohl eher in der Regel den Verein, in dessen Stadt man aufwächst. Mit verdient/ unverdient hat das nix zu tun.

  10. #775
    Avatar von dpmd
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    Zitat Zitat von neutrum Beitrag anzeigen
    Man bekommt wohl eher in der Regel den Verein, in dessen Stadt man aufwächst. Mit verdient/ unverdient hat das nix zu tun.
    oder findet die Liebe zu Werder

  11. #776
    Avatar von MaxUnknown
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    Man kann sich auch mit den Jahren auseinanderlieben. Selbst beim Fußball.

  12. #777

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    genau, aber wenn LOK sich nicht so scheiße entwickelt hätte in den 90ern hätte ich werder auch nie gefunden

  13. #778
    Avatar von cluseau
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    Zitat Zitat von fiedel43 Beitrag anzeigen
    @ cluseau:
    Kein Wunder, dass du das mit den Arbeitslosen nicht verstanden hast - war/ist ja auch blöd beschrieben

    Ich meinte damit, dass ich "Dinge" versuche von der positiven Seite aus zu sehen. In einem voll besetzten BuLi-Stadion (ganz egal wo) wirst du mit Sicherheit ein paar zig oder vllt. wenige hundert Leute finden, mit denen du nichts zu tun haben möchtest, weil sie sich äußerst asi benehmen. Wenn alle "vernüftigen" Zuschauer wegbleiben, dann ist es ein "Skandal-Klub" - in dem Sinne, wie du die sächsischen Vereine beschrieben hast.

    Wenn aber tausende andere trotzdem ins Stadion gehen, dann hast du auch Verhältnisse wie in anderen Stadien.

    Mir fällt dazu konkret die Hertha ein. Ich finde, dass deren Auswärtsfans mit einem sehr hohen Asi-Anteil gesegnet sind, während ich wiederum in Berlin noch nie irgendwelchen Ärger mit den Heimfans hatte- ganz im Gegenteil.
    Würden aber die ganzen "vernünftigen" Herthafans zuhause bleiben und nur der Asianteil bei Heimspielen verbleiben, dann würden die dortigen Zustände auf die von dir beschriebenen zutreffen. - so nehme ich es jedenfalls an.
    ich verstehe schon, worauf du hinauswillst. ich denke, dass der punkt bei einigen der genannten vereine schon lange überschritten ist. die lokalen clubs sind (größtenteils selbstverschuldet) für einen großteil der lokalen bevölkerung verbrannt.

    etwas hintergrund dazu: die größeren ostvereine existieren in der regel erst seit den 50ern und mußten als neugeschaffene betriebssportgemeinschaften die örtlichen traditionsvereine ersetzen, um eine höhere identifikation mit staatlichen betrieben und organen zu schaffen, es gibt also keine fantraditionen über viele generationen, kriege und staatsgebilde hinweg, weil die eigentlichen traditionsvereine, ehemalige deutsche meister wie vfb leipzig oder dresdner sc aufgelöst wurden. als bei vielen ostvereinen anfang der neunziger (wie von neutrum beschrieben), stadienbesuche für normalfans keine angenehme angelegenheit mehr waren, sind die ohnehin nicht so lang existenten fanbeziehungen immer weiter zerfallen. da wurden in den neunzigern viele fehler gemacht, probleme und problemfans ignoriert und in den jahren darauf in niedrigen liegen konserviert. was danach blieb, war ein großes loch, mit einer öffentlichkeit die weiter fußballinteressiert war, aber in ihrer umgebung keine attraktiven angebote fand. das ist das potential, aus dem rb schöpfen kann (und jeder weitere verein, der neu dazu käme).

    um den dresdner einwürfen zuvorzukommen: bei dynamo gibt es durchaus wieder eine breite unterstützung in der stadt, breiter als bei den anderen clubs von denen wir hier sprechen. mir ist zwar schleierhaft, was an einem club attraktiver ist, der (statt von einem zuckerwasserherteller) von den bewaffneten organen einer diktatur gegründet und getragen wurde, aber die dresdner sehen das wohl anders (sorry dpmd&fabster, soll kein dis sein). eventuell liegt es auch an den wenigen alternativen vor ort, in leipzig und berlin gab es jeweils zwei clubs mit einer klaren aufteilung, welcher der offizielle vorzeigeclub und welcher der gelittene underdog war, somit waren die fanlager dort ohnehin gespalten. das ist auch ein guter schlußpunkt: man sieht bei union, wie es für chemie leipzig mit ein paar korrekturen hätte laufen können, trotz wirtschaftlich geringem potentials. ich behaupte, dass rb dann kaum anklang in der leipziger umgebung finden würde.
    tiefbegabt

  14. #779
    Avatar von dpmd
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    zu deiner Beschreibung.
    Schon okay, deine Meinung sei dir ungenommen. Ich sehe viel positives in der Stadt und aktuell gehört Dynamo dazu.

  15. #780
    Avatar von cluseau
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    Zitat Zitat von dpmd Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von cluseau Beitrag anzeigen
    dpmd meint dresden. ich so
    ... ich kenne deine Ausführungen zu Ostvereinen. Ich kann zwar nur für Dynamo sprechen, aber ich würde es auf alle Vereine beziehen. Die Verallgemeinerung gefällt mir nicht. Ich bin ab und an im Stadion hier und mir fällt es schwer Väter mit ihren Söhnen bzw. Kindern als Assis oder Idioten zu bezeichnen. Das Bild was hier zu recht entstanden ist, ist so einfach nicht mehr. Dazu kann ich erklären dass ich mich zwischen betrunken, grölenden Menschen grundsätzlich nicht wohlfühle. Die letzte Zeit in Dresden fühlen sich aber recht entspannt an. Ein anderes Gefühl hatte ich im Derby gegen den HSV, sind jetzt alle Bremer Assis und Idioten. Im Nachhinein hatte ich sogar ein schlechtes Gewissen meiner Freundin gegenüber, da dort Flaschen flogen und es wohl auch "auf's Maul" gegeben hat. Zudem zieht bei mir Staatspolizei-Verein ebenfalls nicht, ich bin 85 Baujahr und war zur Wende 5 Jahre alt. Ich hab damit NICHTS zu tun und kann das den Generationen nach mir, erst recht nicht vorwerfen. Auch jetzt gibt's sicherlich Fans vom BFC die nicht bei der Stasi arbeiten.
    Hier in unserer Umgebung ist sicherlich viel falsch gelaufen, gerade in den 90. Nazi-Fans waren besonders häufig in allen Stadien, aber auch das Bild ist so nicht mehr.
    Um die Kurve zu bekommen ... RB ist sicherlich für die Region gut, da sich hier nach Profi-Fußball gesehnt wird. Auch RB kann zu Tradition kommen, mir persönlich wären Lok oder Chemie trotzdem lieber da ich kein Freund dieser Plastik-Clubs bin.
    hatte ich vor meinem letzten beitrag noch nicht gesehen, dresden ist in meinen augen schon ein sonderfall. ich werde den verein niemals mögen, aber dass da eine entwicklung in den letzten jahren stattgefunden hat, sehe ich ja auch. abgesehen davon: business never personal
    tiefbegabt

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